Cierpkie
| Cierpkie | |||
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| Basisdaten | |||
| Staat: |
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| Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | ||
| Powiat: | Elbląg | ||
| Gmina: | Pasłęk | ||
| Geographische Lage: | 54° 1′ N, 19° 40′ O
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| Höhe: | 80 m n.p.m. | ||
| Einwohner: | |||
| Postleitzahl: | 14-400 | ||
| Telefonvorwahl: | (+48) 55 | ||
| Kfz-Kennzeichen: | NEB | ||
| Wirtschaft und Verkehr | |||
| Straße: | Pasłęk/S 7: AS Pasłęk Południe–Nowa Wieś ↔ Rydzówka–Kąty/DW 526 | ||
| Eisenbahn: | Bahnstrecke Olsztyn–Bogaczewo Bahnstation: Nowa Wieś Cierpkie | ||
| Nächster int. Flughafen: | Danzig | ||
Cierpkie (deutsch Friedheim) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Pasłęk (Stadt-und-Land-Gemeinde Preußisch Holland) im Powiat Elbląski (Kreis Elbing).
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Geographische Lage
Cierpkie liegt im nördlichen Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, fünf Kilometer südlich der früheren Kreisstadt Preußisch Holland (polnisch Pasłęk) bzw. 22 Kilometer südöstlich der heutigen Kreismetropole Elbląg (deutsch Elbing).
Geschichte
Gegründet wurde das seinerzeitig Friedheim im Jahre 1874 und bestand aus ein paar kleinen Höfen.[1] Bis 1945 war der Ort ein Wohnplatz in der Gemeinde Neuendorf (polnisch Nowa Wieś) im ostpreußischen Kreis Preußisch Holland im Regierungsbezirk Königsberg.
Im Jahre 1885 zählte Friedheim 41 Einwohner, im Jahre 1905 waren es noch 16.[2]
Im Jahre 1887 wurde auf Friedheimer Gebiet die gemeinsame Bahnstation Neuendorf-Friedheim an der Bahnstrecke Elbing–Maldeuten (–Mohrungen) auf Friedheimer Gebiet angelegt, was für einen wirtschaftlichen Aufschwung der beiden Orte sorgte.
In Kriegsfolge wurde das gesamte südliche Ostpreußen 1945 an Polen abgetreten. Friedheim erhielt die polnische Namensform „Cierpkie“. Heute ist der kleine Ort część wsi Nowa Wieś (= ein Ortsteil des Dorfs Nowa Wieś) innerhalb der Stadt-und-Land-Gemeinde Pasłęk (Preußisch Holland) im Powiat Elbląski (Kreis Elbing), von 1975 bis 1998 der Woiwodschaft Elbląg, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.
Religion
Friedheim gehörte bis 1945 zur evangelischen Stadtkirche in Preußisch Holland in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union,[3] außerdem zur römisch-katholischen Pfarrei St. Josef in der Kreisstadt.
Die kirchliche Zugehörigkeit zur Stadt Pasłęk besteht heute wieder für Cierpkie: katholischerseits wieder zur Pfarrei St. Josef, die zum Bistum Elbląg gehört, evangelischerseits zur St.-Georgs-Kirche in der Diözese Masuren der Evangelische-Augsburgischen Kirche in Polen.
Verkehr
Cierpkie liegt an einer Nebenstraße, die in Pasłęk an der Anschlussstelle Pasłę Południe der Schenllestraße S 7 beginnt und bis nach Kąty (Kanthen) an der Woiwodschaftsstraße 526 verläuft.
Nowa Wieś Cierpkie heißt die Bahnstation an der jetzt von der PKP befahrenen Bahnstrecke Olsztyn–Bogaczewo (Allenstein–Güldenboden). Sie hieß von 1887 bis 1945 „Neuendorf-Friedheim“, von 1945 bis 1947 „Nowawieś Cierkie“ und nennt sich seither „Nowa Wieś Cierpkie“.[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Dietrich Lange: Friedheim, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ Geschichtliches Orts-Verzeichnis (GOV): Friedheim (Neuendorf)
- ↑ Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 472
- ↑ Atlas Kolejowy: Przystanek Nowa Wieś Cierpkie


