Wakarowo
| Wakarowo | |||
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| Basisdaten | |||
| Staat: |
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| Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | ||
| Powiat: | Elbląg | ||
| Gmina: | Pasłęk | ||
| Geographische Lage: | 53° 58′ N, 19° 43′ O | ||
| Einwohner: | 47 (2021[1]) | ||
| Postleitzahl: | 14-400 | ||
| Telefonvorwahl: | (+48) 55 | ||
| Kfz-Kennzeichen: | NEB | ||
| Wirtschaft und Verkehr | |||
| Straße: | Marzewo/S 7 → Wakarowo | ||
| Eisenbahn: | Bahnstrecke Olsztyn–Bogaczewo Bahnstation: Zielonka Pasłęcka | ||
| Nächster int. Flughafen: | Danzig | ||
Wakarowo (deutsch Wackelsdorf) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Stadt-und-Land-Gemeinde Pasłęk (Preußisch Holland) im Powiat Elbląski (Kreis Elbing).
Geographische Lage
Wakarowo liegt im nördlichen Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 15 Kilometer nordwestlich der früheren Kreisstadt Mohrungen (polnisch Morąg) bzw. 29 Kilometer südöstlicher heutigen Kreismetropole Elbląg (deutsch Elbing).
Geschichte
Das einstige Wakelsdorf (erst um 1785 Wackelsdorf geschrieben) war ein großes Vorwerk von Groß Samrodt (polnisch Sambród).[2] Das Dorf gab es bereits in der Ordenszeit und gehörte zur Komturei Elbing.[3] 1448 wurde Wackelsdorf im dortigen Zinsbuch erwähnt. 1785 war der Ort ein adliges Vorwerk mit vier Feuerstellen, 1820 ein ebensolches mit fünf Feuerstellen bei 39 Einwohnern.
Im Jahre 1910 war Wackelsdorf ein Ort mit 79 Einwohnern innerhalb des Gutsbezirks Groß Samrodt (ab 1928: „Samrodt“, ohne Zusatz) im ostpreußischen Kreis Mohrungen, Regierungsbezirk Königsberg.[4]
In Kriegsfolge kam 1945 das gesamte südliche Ostpreußen zu Polen. Wackelsdorf erhielt die polnische Namensform „Wakarowo“ und ist heute eine Ortschaft innerhalb der Stadt-und-Land-Gemeinde Pasłęk (Preußisch Holland) im Powiat Elbląski (Kreis Elbing). Wakarowo zählte im Jahre 2021 47 Eimnwohner.[1]
Religion
Bis 1945 war Wackelsdorf in die evangelische Kirche Groß Samrodt (polnisch Sambród) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union eingepfarrt.[5] Es handelte sich dabei um eine evangelisch-reformierte Gemeinde, wobei evangelisch-lutherische Kirchenglieder von Grünhagen (polnisch Zielonka Pasłęcka) betreut werden konnten. Heute gehört Wakarowo evangelischerseits zur Kirche in Morąg (Mohrungen), einer Filialkirche von Ostróda (Osterode) in der Diözese Masuren.
Seitens der römisch-katholischen Kirche gehörte Wackelsdorf bis 1945 zur Pfarrei St. Joseh in Mohrungen (Morąg). Heute ist Wakarowo der Pfarrkirche in Zielonka Pasłęcka (Grünhagen) im Bistum Elbląg zugeordnet.
Verkehr
Wakarowo liegt östlich der heutigen Schnellstraße S 7 (hier im Abschnitt der einstigen deutschen Reichsstraße 130) und ist über die Anschlussstelle Marzewo (Mahrau) direkt zu erreichen.
Die nächste Bahnstation ist Zielonka Pasłęcka (Grünhagen) an der heute von der Polnischen Staatsbahn (PKP) befahrenen Bahnstrecke Olsztyn–Bogaczewo (Allenstein–Güldenboden) zur Weiterfahrt nach Elbląg (Elbing).
Einzelnachweise
- ↑ a b Polska w Liczbach: Wieś Wakarowo w liczbach (polnisch)
- ↑ Dietrich Lange: Wackelsdorf, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ Geschichtliches Orts-Verzeichnis (GOV): Wackelsdorf - Wakarowo
- ↑ Meyers Gazetteer: Groß Samrodt
- ↑ Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostprueßens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 465


