Haitzingalm (Bad Hofgastein)

Haitzingalm

Haitzingalm aus der Vogelperspektive
Haitzingalm aus der Vogelperspektive

Haitzingalm aus der Vogelperspektive

Lage Bad Hofgastein, Land Salzburg
Gebirge Zentralalpen
Geographische Lage 47° 9′ 35″ N, 13° 4′ 15″ O

Haitzingalm (Land Salzburg)
Haitzingalm (Land Salzburg)
Höhe 1755 m ü. A.
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Die Haitzingalm (auch Heitzingalm und Heitzingalpe) ist eine Alm in der Marktgemeinde Bad Hofgastein im österreichischen Bundesland Salzburg.

Lage und Charakteristik

Die Haitzingalm liegt an den östlichen Hängen der Hirschkarspitze in der Goldberggruppe.[1] Sie gehört zur Ortschaft Weinetsberg[2] und zur Katastralgemeinde Wieden. Südlich der Alm fließt der Hundsdorfer Graben, ein Nebenbach des Schloßbachs.

Auf einer Höhe von 1755 m ü. A. steht der Gastronomiebetrieb Haitzingalm.[1] Auf der Alm wird im Sommer nach wie vor Vieh gehalten.[3] Bei einer Erhebung der Vogelarten des Gasteinertals in den 1980er Jahren wurden in der Gegend das Auerhuhn (Tetrao urogallus) und das Birkhuhn (Tetrao tetrix) als Brutvögel sowie der Dreizehenspecht (Picoides tridactylus), der Raufußkauz (Aegolius funereus) und der Sperlingskauz (Glaucidium passerinum) als wahrscheinliche Brutvögel beobachtet.[4] Rund um die Haitzingalm gedeiht Grünerlen-Buschwald.[1]

Geschichte

Im von 1823 bis 1830 erstellten Franziszeischen Kataster ist in der Gegend der Alm eine Flur namens Hatzinger Alpe verzeichnet.[1] Eine Almhütte bestand bereits an der Wende des 19. zum 20. Jahrhundert.[5] Die Sektion Hofgastein des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins legte 1921 neue Sommer-Wegmarkierungen vom Zentrum von Bad Hofgastein über die Haitzingalm auf die Türchlwand an.[6] Die Wegmarkierungen bis zur Haitzingalm wurden im Sommer 1923 nachgebessert.[7] Die Almhütte wurde 1953 mit einem Anbau versehen. Sie wurde schließlich 2018 wegen einer Lifttrassenverlegung komplett abgetragen.[5]

Commons: Haitzingalm (Bad Hofgastein) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d SAGIS (Salzburger Geographisches Informationssystem). Land Salzburg, abgerufen am 10. Juli 2025.
  2. Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis Salzburg 2001. Verlag Österreich, Wien 2004, ISBN 3-902452-44-7, S. 80 (statistik.at [PDF; 4,0 MB; abgerufen am 10. Juli 2025]).
  3. Anton Ernst Lafenthaler: Zeitenwende: Bauerntum – Almwirtschaft. In: Gastein im Bild. Abgerufen am 10. Juli 2025.
  4. Susanne Stadler, Norbert Winding: Die Vogelarten des Gasteinertales. In: Vogelkundliche Berichte und Informationen – Land Salzburg. Nr. 108, 1986, S. 15–17 (zobodat.at [PDF; 13,4 MB; abgerufen am 10. Juli 2025]).
  5. a b Anton Ernst Lafenthaler: Menschenwerke: Almhütten im 20. Jh. In: Gastein im Bild. Abgerufen am 10. Juli 2025.
  6. Thermalbad Hofgastein. In: Salzburger Chronik, 2. Juli 1921, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sch
  7. Alpines und Sport. In: Salzburger Chronik, 19. September 1923, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sch