Gallwies

Gallwies (Rotte)
Gallwies (Österreich)
Gallwies (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Johann im Pongau (JO), Salzburg
Gerichtsbezirk Sankt Johann im Pongau
Pol. Gemeinde Bad Hofgastein
Ortschaft Bad Hofgastein
Koordinaten 47° 11′ 8″ N, 13° 6′ 0″ Of1
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Statistische Kennzeichnung
Zählsprengel/ -bezirk Bad Hofg.-Zentr.-Umg.-N (50402 001)
Bild
Häuser in Gallwies
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; SAGIS
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Gallwies ist eine Rotte in der Marktgemeinde Bad Hofgastein im österreichischen Bundesland Salzburg.

Geografie

Promenade an der Gasteiner Ache in Gallwies

Die Rotte Gallwies gehört zur Ortschaft[1] und Katastralgemeinde Bad Hofgastein. Sie liegt am rechten Flussufer der Gasteiner Ache, in die gegenüber der Wiedner Almbach einmündet.[2]

Geschichte

Der Ortsname leitet sich wohl von der angrenzenden Galgenwiese ab, wo im Jahr 1759 die letzte Hinrichtung stattfand.[3] Noch im 19. Jahrhundert war Gallwies keine Rotte, sondern ein Einzelhof.[4]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wohndorf Arche Noah in Gallwies

Das Wohndorf Arche Noah in Gallwies wurde von 1982 bis 1985 nach Plänen des Architekten Friedrich Brandstätter errichtet. Es handelt sich um 17 gekoppelte Einfamilienhäuser aus Holz. As Bauträger fungierte die gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Salzburger Siedlungswerk. Das Wohndorf wurde 1986 mit dem Architekturpreis des Landes Salzburg ausgezeichnet.[5]

Der Gallwies-Pass ist eine der zahlreichen Krampus-Gruppen („Passen“) des Gasteinertals. Ihn gab es zunächst von 1985 bis 2010. Im Jahr 2012 wurde er neu gegründet.[6] Er ist in Hundsdorf und Lafen aktiv. Weitere in Gallwies auftretende Krampus-Gruppen waren beziehungsweise sind der 1985 gegründete und nicht mehr bestehende Kronwald-Pass sowie der 2003 gegründete Durz-Pass.[7]

Infrastruktur

Am östlichen Ortsrand verläuft die Landesstraße B167. Gallwies ist über die Bushaltestelle Bad Hofgastein Bürgerberg an den öffentlichen Verkehr angeschlossen. Die Fernradwege Ciclovia Alpe Adria und EuroVelo 7 führen durch die Siedlung. Entlang der Gasteiner Ache verläuft der Fernwanderweg Rupertiweg. Die schwere Mountainbikestrecke Biberalm–Wiedneralm führt hier entlang der Landesstraße.[2]

Commons: Gallwies – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis Salzburg 2001. Verlag Österreich, Wien 2004, ISBN 3-902452-44-7, S. 80 (statistik.at [PDF; 4,0 MB; abgerufen am 15. April 2025]).
  2. ↑ a b SAGIS (Salzburger Geographisches Informationssystem). Land Salzburg, abgerufen am 15. April 2025.
  3. ↑ Anton Ernst Lafenthaler: Dokumentation: Orts-, Fluss-, Berg- und Flurnamen. In: Gastein im Bild. Abgerufen am 15. April 2025.
  4. ↑ Special-Orts-Repertorium von Salzburg (= Oesterreichische Special-Orts-Repertorien. III. Band). Alfred Hölder, Wien 1883, S. 2.
  5. ↑ Norbert Mayr: Architektur aus Holz. Anmerkungen zum Holzbau der letzten zwei Jahrzehnte in Salzburg. In: Norbert Mayr, Wolfgang Aigner (Hrsg.): Holzbaupreis Salzburg 2003. proHolz Salzburg, Salzburg 2003, S. 5 (holzbaupreis-salzburg.at [PDF; abgerufen am 19. September 2025]).
  6. ↑ Passen-Archiv. In: KrampusVideos.at. Abgerufen am 21. Mai 2025.
  7. ↑ Anton Ernst Lafenthaler: Brauchtum/Gasteinertal: Krampuslauf – Gasteiner Klaubaufpassen. In: Gastein im Bild. Abgerufen am 10. Juli 2025.
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