Biberalm (Bad Hofgastein)

Biberalm

Biberalm aus der Vogelperspektive
Biberalm aus der Vogelperspektive

Biberalm aus der Vogelperspektive

Lage Bad Hofgastein, Land Salzburg
Gebirge Zentralalpen
Geographische Lage 47° 11′ 28″ N, 13° 3′ 59″ O

Biberalm (Land Salzburg)
Biberalm (Land Salzburg)
Höhe 1734 m ü. A.
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Die Biberalm ist eine Alm in der Marktgemeinde Bad Hofgastein im österreichischen Bundesland Salzburg.

Lage und Charakteristik

Die Biberalm liegt an den östlichen Hängen der Schwarzwand in der Goldberggruppe.[1] Sie befindet sich in der Ortschaft Breitenberg[2] und in der Katastralgemeinde Wieden.[1] Sie ist dem Brandebengut in Breitenberg zugehörig.[3]

Wegweiser auf der Biberalm

Das Gelände fällt Richtung Südosten zum Wiedner Almbach ab. Über die Biberalm führen die Weitwanderwege Rupertiweg, Salzburger Almenweg und Zentralalpenweg. Außerdem endet hier eine Mountainbikestrecke, die im Ortszentrum von Bad Hofgastein beginnt.[1] Der Weg vom Brandebengut auf die Biberalm wurde als Sepp-Poesie-Waldweg vom Bad Hofgasteiner Künstler Sepp Gruber mit Tafeln mit literarischen Texten ausgestaltet.[4]

Eine Almhütte steht auf einer Höhe von 1734 m ü. A.[1] Sie wird witterungsabhängig von Anfang Juni bis Mitte Oktober als Jausenstation betrieben.[5] Auf der Alm wird im Sommer nach wie vor Vieh gehalten.[6] Das Areal ist von einem Grünerlen-Buschwald umgeben. Östlich der Almhütte erstreckt sich die Rotwild-Ruhezone Biberalm, die von 1. November bis 31. Mai nicht betreten werden darf.[1]

Geschichte

Im von 1823 bis 1830 erstellten Franziszeischen Kataster ist in der Gegend der Alm eine Flur namens Wiedner Mahder mit mehreren Gebäuden verzeichnet.[1] Die Sektion Hofgastein des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins legte 1921 neue Sommer- und Wintermarkierungen auf dem Weg von Hofgastein über die Biberalm zur Seebachscharte an.[7]

Die Almhütte wurde im Herbst 2002 durch einen Föhnsturm zerstört. Sie wurde im Jahr 2003 neu errichtet.[8]

Literatur

  • Christian Heugl: Almwanderungen in Salzburg. Über 70 Touren zum Staunen, Erkunden, Abschalten. Michael Wagner Verlag, Innsbruck 2021, ISBN 978-3-7107-6774-6, Nr. 50: Schmaranzhütte und Biberalm, S. 238–241.
Commons: Biberalm (Bad Hofgastein) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e f SAGIS (Salzburger Geographisches Informationssystem). Land Salzburg, abgerufen am 17. Juli 2025.
  2. Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis Salzburg 2001. Verlag Österreich, Wien 2004, ISBN 3-902452-44-7, S. 80 (statistik.at [PDF; 4,0 MB; abgerufen am 17. Juli 2025]).
  3. Anton Ernst Lafenthaler: Dokumentation: Frühe Holz- und Steinbauten. In: Gastein im Bild. Abgerufen am 17. Juli 2025.
  4. Anton Ernst Lafenthaler: Geschichte: Wanderwege, Namen. In: Gastein im Bild. Abgerufen am 17. Juli 2025.
  5. Biberalm. In: Gasteinertal.com. Abgerufen am 17. Juli 2025.
  6. Anton Ernst Lafenthaler: Zeitenwende: Bauerntum – Almwirtschaft. In: Gastein im Bild. Abgerufen am 17. Juli 2025.
  7. Thermalbad Hofgastein. In: Salzburger Chronik, 2. Juli 1921, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sch
  8. Anton Ernst Lafenthaler: Menschenwerke: Almhütten im 20. Jh. In: Gastein im Bild. Abgerufen am 17. Juli 2025.