Heißing
| Heißing (Rotte) | |||
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| Basisdaten | |||
| Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Johann im Pongau (JO), Salzburg | ||
| Gerichtsbezirk | Sankt Johann im Pongau | ||
| Pol. Gemeinde | Bad Hofgastein (KG Heißingfelding) | ||
| Ortschaft | Heißingfelding | ||
| Koordinaten | 47° 9′ 36″ N, 13° 6′ 54″ O | ||
| Statistische Kennzeichnung | |||
| Zählsprengel/ -bezirk | Bad Hofgastein-Süd (50402 003) | ||
Straße in Heißing | |||
| Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; SAGIS | |||
Heißing (auch Heissing) ist eine Rotte in der Marktgemeinde Bad Hofgastein im österreichischen Bundesland Salzburg.
Geografie
Die Rotte Heißing gehört zur Ortschaft[1] und Katastralgemeinde Heißingfelding. Durch die Rotte fließt der Heißinggraben (Heißingbach), der über den Heißing-Kanal in die Gasteiner Ache entwässert.[2]

Geschichte
Bad Hofgastein und Bad Gastein waren lange Zeit nur über eine Straße, den alten Weg, verbunden. Diese führte durch Heißing, Gadaunern und Badbruck. Zu Zwecken des Erzabbaus wurde im Jahr 1554 die Fürstenstraße eröffnet, die durch Felding und Dietersdorf verlief und bereits zwischen diesen beiden Siedlungen die Gasteiner Ache querte.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten

Das Heißgut (Heißingfelding Nr. 7) ist ein alter Haufenhof mit Kasten. Es weist einen Gewölbekeller auf. Eine Tramdecke ist mit der Jahreszahl 1687 und eine Firstpfette mit der Jahreszahl 1742 bezeichnet.[4]
Die Kapelle von Heißing steht am Heißinggraben. Sie wurde vom Hoisenbauer Moises errichtet, nachdem er aus dem Ersten Weltkrieg zurückgekehrt war.[5]
Infrastruktur
Die Siedlung ist über die Bushaltestelle Bad Hofgastein Königslehen an den öffentlichen Verkehr angeschlossen.[2] Oberhalb von Heißing wird der Heißinggraben vom Gasteiner Höhenweg gequert, einem 1934 errichteten Wanderweg, der die Ortszentren von Bad Hofgastein und Bad Gastein über die Gadaunerer Schlucht verbindet.[6]
Literatur
- Wolfgang Haupolter: Unterlagen für ein Projekt zur Verbauung der Heißingalm- und der Feldinglahn sowie des Heißinggrabens. Diplomarbeit. Universität für Bodenkultur Wien, Wien 1987.
Weblinks
- Anton Ernst Lafenthaler: Siedlungsgeschichte: Heißingfelding. In: Gastein im Bild.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis Salzburg 2001. Verlag Österreich, Wien 2004, ISBN 3-902452-44-7, S. 80 (statistik.at [PDF; 4,0 MB; abgerufen am 15. April 2025]).
- ↑ a b SAGIS (Salzburger Geographisches Informationssystem). Land Salzburg, abgerufen am 15. April 2025.
- ↑ Albert von Muchar: Das Thal und Warmbad Gastein nach allen Beziehungen und Merkwürdigkeiten nach eigener Anschauung und aus den zuverlässigsten Quellen dargestellt für Aerzte, Körperkranke, Geschichtsforscher, Mineralogen, Metallurgen, Botaniker und für Freunde der hochromantischen Alpennatur. Damian und Sorge, Grätz 1834, S. 88–89.
- ↑ Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Salzburg – Stadt und Land. Anton Schroll & Co, Wien 1986, ISBN 3-7031-0599-2, S. 37.
- ↑ Anton Ernst Lafenthaler: Menschenwerke: Kapellen und Gedenkstätten. In: Gastein im Bild. Abgerufen am 15. April 2025.
- ↑ Gadaunerer Schlucht. Gasteinertal Tourismus, abgerufen am 15. April 2025.


