Hirschkarspitze

Hirschkarspitze
Gipfel der Hirschkarspitze
Gipfel der Hirschkarspitze
Höhe 2118 m ü. A.
Lage Land Salzburg, Österreich
Gebirge Goldberggruppe
Koordinaten 47° 9′ 27″ N, 13° 3′ 45″ O
Hirschkarspitze (Land Salzburg)
Hirschkarspitze (Land Salzburg)
Hirschkarspitze (Mitte) über Bad Hofgastein
Hirschkarspitze (Mitte) über Bad Hofgastein
Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1

Die Hirschkarspitze (auch Hirschkarspitz und Hirschinger) ist ein 2118 m ü. A. hoher Berg in der Goldberggruppe der Zentralalpen im österreichischen Bundesland Salzburg.

Lage und Umgebung

Der felsige Gipfel der Hirschkarspitze erhebt sich in der Katastralgemeinde Wieden der Marktgemeinde Bad Hofgastein. Zu den Bergen in der Umgebung zählen der 2327 m ü. A. hohe Lungkogel im Südwesten und der 2373 m ü. A. hohe Mauskarkopf im Westen. Mit dem Hundsdorfer Graben hat ein Nebenbach des Schloßbachs seinen Ursprung am auf der Hirschkarspitze.[1]

Gipfel der Hirschkarspitze mit der Schlossalmbahn

Einzelhöfe am Berg sind der Brandnerhof und das Maurachgut an den nordöstlichen Hängen sowie das Mitteregggut an den östlichen Hängen. Sie gehören zur Ortschaft Weinetsberg. Bei der Haitzingalm an den östlichen Hängen und der Maurachalm an den nördlichen Hängen handelt es sich um Almen. Gastronomie- oder Beherbergungsbetriebe am Berg sind das Naturfreundehaus Hofgasteinerhaus sowie der Aeroplanstadl, die Bärsteinalm und die Kitzsteinalm.[2]

Auf der Hirschkarspitze befindet sich eine Stempelstelle für Wandernadeln des Österreichischen Alpenvereins.[3] Über die südlichen Hänge führt die Kabinenbahn der Schlossalmbahn. Rund um die Hirschkarspitze verlaufen Schipisten.[1]

Geologie

In geologischer Hinsicht ist die Hirschkarspitze von Prasinit und Amphibolit des Tauernfensters (Penninikum) geprägt.[1]

Fauna und Flora

Die Gamswild-Ruhezone Hirschkarspitz im Gipfelbereich darf von 1. Dezember bis 31. Mai nicht betreten werden. Abschnittsweise wachsen an den nordwestlichen Hängen Rostblättrige Alpenrosen (Rhododendron ferrugineum), an den nordöstlichen und südöstlichen Hängen Grünerlen-Buschwald und an den südwestlichen Hängen Gamsheide (Loiseleuria procumbens).[1]

Literatur

  • Sepp Brandl: Gasteinertal. Großarltal – Raurisertal – Nationalpark Hohe Tauern. 58 ausgewählte Wanderungen. 6., vollständig neu bearbeitete Auflage. Bergverlag Rother, München 2017, ISBN 978-3-7633-4021-7, Nr. 25: Schloßalm(see) und Hirschkarspitze, 2119 m, S. 88–90.
  • Eugen E. Hüsler: Klettersteige 1. Alle Klettersteige der Nordalpen. Bruckmann, München 2012, ISBN 978-3-7654-5625-1, Nr. 69: Hirschkarspitze, S. 159.
Commons: Hirschkarspitze – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d SAGIS (Salzburger Geographisches Informationssystem). Land Salzburg, abgerufen am 10. Juli 2025.
  2. Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis Salzburg 2001. Verlag Österreich, Wien 2004, ISBN 3-902452-44-7, S. 80 (statistik.at [PDF; 4,0 MB; abgerufen am 10. Juli 2025]).
  3. Auswahl der Stempelstellen im Gasteinertal. In: Gasteiner Wanderbuch. Abgerufen am 10. Juli 2025.