Bergl (Gemeinde Dorfgastein)
| Bergl (zerstreute Häuser) Ortschaft | |||
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| Basisdaten | |||
| Pol. Bezirk, Bundesland | St. Johann im Pongau (JO), Salzburg | ||
| Gerichtsbezirk | Sankt Johann im Pongau | ||
| Pol. Gemeinde | Dorfgastein (KG Klammstein) | ||
| Koordinaten | 47° 15′ 5″ N, 13° 7′ 5″ O | ||
| Einwohner der Ortschaft | 58 (1. Jän. 2025) | ||
| Gebäudestand | 19 (1. April 2020) | ||
| Statistische Kennzeichnung | |||
| Ortschaftskennziffer | 17711 | ||
| Zählsprengel/ -bezirk | Dorfgastein (50405 000) | ||
Bergl im Juli 2025 | |||
| Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; SAGIS | |||
Bergl ist eine Streusiedlung und eine Ortschaft in der Gemeinde Dorfgastein im österreichischen Bundesland Salzburg.
Geografie
Die Ortschaft Bergl umfasst 19 Adressen (Stand: 1. April 2020)[1] und hat 58 Einwohner (Stand: 1. Jänner 2025).[2] Sie gehört zur Katastralgemeinde Klammstein. Bergl liegt oberhalb des Zentrums von Dorfgastein. Südlich der Streusiedlung fließt der Mayerhofbach, nördlich davon der Kranzlgraben. Beide sind Nebenbäche der Gasteiner Ache.[3]
Geschichte
Im von 1823 bis 1830 erstellten Franziszeischen Kataster sind in der Gegend der Streusiedlung die Höfe Grub, Hartlberg und Mittern verzeichnet.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten

Zu den bemerkenswerten Gehöften in Bergl zählen der Hauserbauer, der Lenzbauer, der um 1700 erbaute Paulbauer und der etwas abseits gelegene Mitterer.[4] Die unterhalb des Mitterer-Guts stehende Sebastianskapelle wurde aus Holz errichtet. Im Inneren befinden sich ein Altar mit einer Statue des Heiligen Sebastian aus dem 19. Jahrhundert und eine Reihe gedruckter Andachtsbilder.[5]
Zu den in Bergl aktiven zahlreichen Krampus-Gruppen („Passen“) des Gasteinertals gehören der 1997 gegründete Lodininger-Pass, der 2005 gegründete Feuerwehr-Pass und der 2009 gegründete Herreiter-Pass.[6]
Wirtschaft und Infrastruktur
Das Berghotel Hauserbauer im Ortszentrum wurde 1959 als Jausenstation eröffnet und 1990 zu einem Vier-Sterne-Hotel erweitert.[7] Durch Bergl verläuft die schwere Mountainbikestrecke Fulseck.[3]
Weblinks
- Anton Ernst Lafenthaler: Siedlungsgeschichte: Maierhofen/Mühlbach. In: Gastein im Bild.
Einzelnachweise
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
- ↑ a b c SAGIS (Salzburger Geographisches Informationssystem). Land Salzburg, abgerufen am 15. April 2025.
- ↑ Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Salzburg – Stadt und Land. Anton Schroll & Co, Wien 1986, ISBN 3-7031-0599-2, S. 71.
- ↑ Anton Ernst Lafenthaler: Menschenwerke: Kapellen am Berg. In: Gastein im Bild. Abgerufen am 15. April 2025.
- ↑ Anton Ernst Lafenthaler: Brauchtum/Gasteinertal: Krampuslauf – Gasteiner Klaubaufpassen. In: Gastein im Bild. Abgerufen am 10. Juli 2025.
- ↑ Gastgeber & Geschichte. Berghotel Hauserbauer, abgerufen am 15. April 2025.


