Mayerhofbach

Mayerhofbach
Dorferbach, Dorfer Bach, Maierhofbach, Maierhofgraben, Meierhofbach
Mayerhofbach in Dorfgastein

Mayerhofbach in Dorfgastein

Daten
Lage Land Salzburg, Österreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Gasteiner Ache → Salzach → Inn → Donau → Schwarzes Meer
Quelle am Kieserl
47° 14′ 39″ N, 13° 9′ 2″ O
Quellhöhe 1793 m ü. A.[1]
Mündung bei MühlbachKoordinaten: 47° 14′ 39″ N, 13° 6′ 2″ O
47° 14′ 39″ N, 13° 6′ 2″ O
Mündungshöhe 818 m ü. A.[1]
Höhenunterschied 975 m
Sohlgefälle 22 %
Länge 4,4 km[1]
Einzugsgebiet 8,3 km²[2]
Linke Nebenflüsse Lahnbach, Gruberwaldbach
Rechte Nebenflüsse Heumoosbach, Reiterbach
Gemeinden Dorfgastein
Mündung des Mayerhofbachs in die Gasteiner Ache

Mündung des Mayerhofbachs in die Gasteiner Ache

Der Mayerhofbach (auch Dorferbach, Dorfer Bach, Maierhofbach, Maierhofgraben und Meierhofbach) ist ein rechter Nebenbach der Gasteiner Ache in der Gemeinde Dorfgastein im österreichischen Bundesland Salzburg.

Geografie

Wildbachsperre des Mayerhofbachs

Der Mayerhofbach entspringt auf einer Höhe von 1793 m ü. A. an den Berghängen des Kieserls in der Ankogelgruppe. Er weist eine Gesamtlänge von 4,4 km auf.[1] Sein Einzugsgebiet ist 8,3 km² groß.[2] Der Bach verläuft zunächst grob von Südosten nach Nordwesten. Er nimmt links den Lahnbach[1] und rechts den Heumoosbach auf, dessen Einzugsgebiet sich auf 3,2 km² beläuft.[2] Es folgt als rechtsseitiger Nebenbach der Reiterbach.[1] Danach steht eine Wildbachsperre als Hochwasserschutz.[3]

Nun fließt der Mayerhofbach grob von Nordosten nach Südwesten. In ihn mündet links der Gruberwaldbach. Am rechten Ufer des Mayerhofbachs erstreckt sich die Streusiedlung Bergl. Er fließt weiter durch das Dorf Mühlbach. Ihn queren die Fernradwege Ciclovia Alpe Adria und EuroVelo 7 sowie die Landesstraße B167 über die Dorferbachbrücke. Der Bach mündet schließlich auf einer Höhe von 818 m ü. A. rechtsseitig in die Gasteiner Ache.[1]

Geschichte

Das k.k. Ackerbauministerium legte 1887 einen Plan zur Wildbachverbauung des Mayerhofbachs vor, mit einem Kostenvoranschlag von 21.257 Gulden und 64 Kreuzern. Die Gemeinde Dorfgastein erklärte jedoch, nicht als Unternehmerin dieses Bauvorhabens auftreten zu können, da es vor Ort noch drei weitere gefährliche Wildbäche gäbe und die Gesamtkosten die Möglichkeiten der kleinen Gemeinde übersteigen würden.[4]

Commons: Mayerhofbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g SAGIS (Salzburger Geographisches Informationssystem). Land Salzburg, abgerufen am 15. April 2025.
  2. a b c Flächenverzeichnis der österreichischen Flußgebiete. Salzachgebiet und Inngebiet unterhalb der Salzach (= Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Nr. 51). Hydrographisches Zentralbüro im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Wien 1986, S. 22 (info.bml.gv.at [PDF; abgerufen am 15. April 2025]).
  3. Anton Ernst Lafenthaler: Menschenwerke: Schutzbauten – Hochwasserschutz. In: Gastein im Bild. Abgerufen am 15. April 2025.
  4. Kronland Salzburg. Landtagsbericht. IV. Sitzung am 6. Dezember. In: Salzburger Chronik, 8. Dezember 1887, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/sch