Tschriet (Gemeinde Weitensfeld im Gurktal)
| Tschriet (Rotte) Ortschaft | |||
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| Basisdaten | |||
| Pol. Bezirk, Bundesland | St. Veit an der Glan (SV), Kärnten | ||
| Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | ||
| Pol. Gemeinde | Weitensfeld im Gurktal (KG Altenmarkt) | ||
| Koordinaten | 46° 54′ 4″ N, 14° 9′ 15″ O | ||
| Höhe | 986 m ü. A. | ||
| Einwohner der Ortschaft | 18 (1. Jän. 2025) | ||
| Gebäudestand | 3 (1. Jän. 2021) | ||
| Statistische Kennzeichnung | |||
| Ortschaftskennziffer | 01778 | ||
| Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS | |||
Tschriet ist eine Ortschaft in der Gemeinde Weitensfeld im Gurktal im Bezirk St. Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 18 Einwohner (Stand 1. Jänner 2025[1]).
Lage
Tschriet liegt im Gurktal, im Nordwesten der Gemeinde Weitensfeld, auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Altenmarkt, am linken Hang des vom Mödringbach durchflossenen Zauchwinkelgrabens.
Zur Ortschaft gehörend die Höfe Zauchner-Hube (früher Lassnig, Nr. 1), Tschriet-Hube (Nr. 2) und Kautzer (Nr. 5). Die Ossacher-Keusche hingegen ist im 20. Jahrhundert aufgegeben worden.
Geschichte
1326 wird Schrietes erwähnt.[2][3] Der Name leitet sich vom slowenischen čret ab, das Sumpfwald bedeutet.[4]
Bei Gründung der Ortsgemeinden Mitte des 19. Jahrhunderts kam Tschriet an die Gemeinde Weitensfeld.
Bei der Kärntner Gemeindestrukturreform von 1973 kam Tschriet an die damals neu errichtete Gemeinde Weitensfeld-Flattnitz, bei deren Auflösung 1991 wieder zur Gemeinde Weitensfeld im Gurktal.
Bevölkerungsentwicklung
Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 4 Häuser, 15 Einwohner[5]
- 1880: 4 Häuser, 15 Einwohner[6]
- 1890: 4 Häuser, 29 Einwohner[7]
- 1900: 4 Häuser, 27 Einwohner[8]
- 1910: 4 Häuser, 30 Einwohner[9]
- 1923: 4 Häuser, 28 Einwohner[10]
- 1934: 29 Einwohner[11]
- 1961: 4 Häuser, 27 Einwohner[12]
- 2001: 3 Gebäude (davon 3 mit Hauptwohnsitz) mit 4 Wohnungen; 18 Einwohner und 1 Nebenwohnsitzfall; 4 Haushalte; 0 Arbeitsstätten, 3 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[13]
- 2011: 3 Gebäude, 11 Einwohner, 3 Haushalte, 0 Arbeitsstätten[14]
- 2021: 3 Gebäude, 16 Einwohner, 6 Haushalt, 2 Arbeitsstätten[15]
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
- ↑ Österreichische Urbare, Band 3, Teil 1. 1951. S. 194.
- ↑ Walther Fresacher: Wirtschaftsgeschichtliche Erkenntnisse aus den Gurker Urbaren. in: Carinthia I, 1971. S. 145.
- ↑ Ernst Schwarz: Deutsche Namensforschung. Orts- und Flurnamen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1950. S. 215.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 69.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 55.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 56.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 74.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 38.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 16.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 16.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 256.
- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 126.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014. S. 49.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt 2024, S. 49 (ktn.gv.at [PDF; abgerufen am 24. Januar 2025]).

