Psein

Psein (Zerstreute Häuser)
Ortschaft
Psein (Österreich)
Psein (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland St. Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde Weitensfeld im Gurktal  (KG Wullroß)
Koordinaten 46° 49′ 21″ N, 14° 12′ 59″ Of1
Höhe 910 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 25 (1. Jän. 2025)
Gebäudestand 12 (1. Jän. 2021f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01582
Bild
Psein: links Simele, rechts Grantner
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
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25

Psein ist eine Ortschaft in der Gemeinde Weitensfeld im Gurktal im Bezirk St. Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 25 Einwohner (Stand 1. Jänner 2025[1]).

Lage

Die Ortschaft liegt im Südosten der Gemeinde Weitensfeld, sonnseitig am Zammelsberger Rücken über dem Wimitztal, in der Katastralgemeinde Gruska, zwischen Jägergraben und Pseinbach.

Zur Ortschaft gehören die Höfe Simele (Nr. 1), Bodner (auch Michele, Nr. 2), Hansele (Nr. 3), Hurlitsch (Nr. 4), Grantner (Nr. 7), Hadebauer (Nr. 8), Schmölzer (Nr. 9) und Hurlitscher (Nr. 10).

Geschichte

Der Ortsname kommst vom slowenischen Psinje (= Hundegegend) und entspricht dem des Nachbarorts Hundsdorf.

Bei Gründung der Ortsgemeinden Mitte des 19. Jahrhunderts kam Psein an die Gemeinde Pisweg; die Ortschaft lag damals noch auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Gruska.

Bei der Gemeindestrukturreform 1973, als die Gemeinde Pisweg aufgelöst und die Katastralgemeinde Gruska an die Gemeinde Gurk angeschlossen wurde, wurde der westlichste Teil der Katastralgemeinde Gruska mit den Ortschaften Psein und Grua an die Katastralgemeinde Wullroß und somit an die damals neu errichtete Gemeinde Weitensfeld-Flattnitz abgetreten. Bei Auflösung jener Gemeinde 1991 kam Psein an die Gemeinde Weitensfeld im Gurktal.

Bevölkerungsentwicklung

Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1869: 11 Häuser, 56 Einwohner[2]
  • 1880: 9 Häuser, 60 Einwohner[3]
  • 1890: 10 Häuser, 62 Einwohner[4]
  • 1900: 9 Häuser, 68 Einwohner[5]
  • 1910: 9 Häuser, 63 Einwohner[6]
  • 1923: 9 Häuser, 65 Einwohner[7]
  • 1934: 67 Einwohner[8]
  • 1961: 9 Häuser, 46 Einwohner[9]
  • 2001: 9 Gebäude (davon 9 mit Hauptwohnsitz) mit 9 Wohnungen; 34 Einwohner und 0 Nebenwohnsitzfälle; 9 Haushalte; 0 Arbeitsstätten, 8 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[10]
  • 2011: 10 Gebäude, 31 Einwohner, 10 Haushalte, 1 Arbeitsstätte[11]
  • 2021: 12 Gebäude, 26 Einwohner, 11 Haushalte, 5 Arbeitsstätten[12]
Commons: Psein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
  2. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 77.
  3. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 59.
  4. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 60.
  5. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 80.
  6. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 36.
  7. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 15.
  8. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 15.
  9. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 255.
  10. Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 126.
  11. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.
  12. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt 2024, S. 49 (ktn.gv.at [PDF; abgerufen am 24. Januar 2025]).