Rabing (Gemeinde Mölbling)

Rabing (Rotte)
Ortschaft
Rabing (Gemeinde Mölbling) (Österreich)
Rabing (Gemeinde Mölbling) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland St. Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde Mölbling  (KG Rabing)
Koordinaten 46° 52′ 53″ N, 14° 25′ 19″ Of1
Höhe 800 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 29 (1. Jän. 2025)
Gebäudestand 14 (1. Jän. 2021f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01542
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
f0
f0
29

BW

Rabing ist eine Ortschaft in der Gemeinde Mölbling im Bezirk St. Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 29 Einwohner (Stand 1. Jänner 2025[1]).

Lage

Rabing liegt in der Katastralgemeinde Rabing, etwa 1 ½ bis 3 ½ km nordwestlich des Gemeindehauptorts Mölbling, sonnseitig am Osselitzenberg, dem östlichsten Ausläufer des Zammelsberger Rückens, in einer Höhe von 700 bis 900 m. Zur Ortschaft gehören die Höfe Wiesingerhube (Haus Nr. 2), Timpel (Nr. 3, verfallen), Putschg (Nr. 4), Pietschbauerkeusche (Nr. 8), Ungerbauer (Nr. 16), Spickhube (Nr. 17), Kremplhube (Nr. 18) und Karlhube (Nr. 19).

Geschichte

Die auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Rabing gelegene Streusiedlung gehörte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Kraig und Nußberg. Bei Gründung der politischen Gemeinden 1850 kam sie an die Gemeinde Rabing, die 1956 in Mölbling umbenannt wurde und aus deren Zusammenlegung mit der Gemeinde Meiselding 1973 die heutige Gemeinde Mölbling entstand.

Die Ortschaft verlor durch die Land- und Höhenflucht seit dem 19. Jahrhundert enorm an Bedeutung. Mitte des 19. Jahrhunderts hatte Rabing noch mehr als dreimal so viele Einwohner (1869: 190) wie der nahe-, aber tiefergelegene heutige Gemeindehauptort Mölbling (1869: 55) und war daher zunächst Namensgeber für die Gemeinde; seither hat Rabing 5/6 seiner Einwohnerzahl eingebüßt (2011: 29 Einwohner), während Mölbling (2011: 202 Einwohner) auf mehr als das Dreifache seiner früheren Größe gewachsen ist.

Bevölkerungsentwicklung

Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1869: 23 Häuser, 190 Einwohner[2]
  • 1880: 25 Häuser, 190 Einwohner[3]
  • 1890: 21 Häuser, 135 Einwohner[4]
  • 1900: 20 Häuser, 109 Einwohner[5]
  • 1910: 17 Häuser, 141 Einwohner[6]
  • 1923: 15 Häuser, 93 Einwohner[7]
  • 1934: 76 Einwohner[8]
  • 1961: 11 Häuser, 65 Einwohner[9]
  • 2001: 15 Gebäude (davon 7 mit Hauptwohnsitz) mit 15 Wohnungen; 31 Einwohner und 2 Nebenwohnsitzfälle; 10 Haushalte; 1 Arbeitsstätte, 5 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[10]
  • 2011: 14 Gebäude, 29 Einwohner, 11 Haushalte, 1 Arbeitsstätte[11]
  • 2021: 14 Gebäude, 30 Einwohner, 12 Haushalte, 3 Arbeitsstätten[12]

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
  2. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold's Sohn, Wien 1872. S. 59.
  3. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 48.
  4. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 48.
  5. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 64.
  6. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 31.
  7. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 13.
  8. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 13.
  9. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 252.
  10. Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 117.
  11. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014. S. 45.
  12. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 41.