Katastralgemeinde Rabing
| Rabing (Katastralgemeinde) | |||
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| Basisdaten | |||
| Pol. Bezirk, Bundesland | St. Veit an der Glan (SV), Kärnten | ||
| Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | ||
| Pol. Gemeinde | Mölbling | ||
| Koordinaten | 46° 52′ 17″ N, 14° 25′ 55″ O | ||
| Fläche d. KG | 11,43 km² (31. Dez. 2023) | ||
| Statistische Kennzeichnung | |||
| Katastralgemeindenummer | 74013 | ||
| Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS | |||
Die Katastralgemeinde Rabing ist eine von fünf Katastralgemeinden der Gemeinde Mölbling im Bezirk St. Veit an der Glan in Kärnten, Österreich. Sie hat eine Fläche von 1.142,72 ha (Stand 31. Dezember 2023[1]) und umfasst somit knapp ein Viertel der Fläche der Gemeinde Mölbling. Am 1. Jänner 2024 lebten in der Katastralgemeinde 485 Personen, das entsprach gut einem Drittel der Einwohnerzahl der gesamten Gemeinde.[2]
Die Katastralgemeinde gehört zum Sprengel des Vermessungsamtes Klagenfurt.
Lage
Die Katastralgemeinde Rabing umfasst Teile der Wimitzer Berge – nämlich den östlichsten Teil des Zammelsberger Rückens – und einen kleinen Teil des Krappfelds an dessen nordwestlichem Rand. Die Katastralgemeinde grenzt im Osten an die zur Gemeinde Althofen gehörenden Katastralgemeinden Töscheldorf und Treibach, im Südosten an die Katastralgemeinde Althofen, im Süden an die Dielach, im Südwesten und Westen an die Katastralgemeinde Gunzenberg und im Norden an die Katastralgemeinde St. Georgen der Gemeinde Straßburg.
Ortschaften
Auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Rabing liegen neben dem Gemeindehauptort Mölbling auch die Ortschaften Brugga, Rabing, St. Kosmas, St. Stefan am Krappfeld und Unterbergen und der nördliche Teil der Ortschaft Stoberdorf.
Am 1. April 2020 umfasste die Katastralgemeinde 199 Adressen.[3]
Vermessungsamt-Sprengel
Die Katastralgemeinde Rabing gehört seit 1. Jänner 1998 zum Sprengel des Vermessungsamtes Klagenfurt. Davor war sie Teil des Sprengels des Vermessungsamtes St. Veit an der Glan.
Geschichte
Ende des 18. Jahrhunderts wurden die Kärntner Steuergemeinden (später: Katastralgemeinden) gebildet und Steuerbezirken zugeordnet. Die Steuergemeinde Rabing wurde Teil des Steuerbezirks Kraig und Nußberg.
Im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 wurden in Kärnten die Steuerbezirke aufgelöst und Ortsgemeinden bzw. politische Gemeinden gebildet, die jeweils das Gebiet einer oder mehrerer Steuergemeinden umfassten. Die Katastralgemeinde Rabing kam an die politische Gemeinde Rabing.
Die Größe der Katastralgemeinde Rabing wurde 1854 mit 2030 Österreichischen Joch und 125 Klaftern (ca. 1168 ha, also die heutige Größe) angegeben; damals lebten 417 Personen auf dem Gebiet der Katastralgemeinde.[4]
1954 trat die Gemeinde Rabing etwa 26 ha Grund von der Katastralgemeinde Rabing an die Katastralgemeinde Althofen der Gemeinde Althofen ab. Auf dieser Fläche lebten damals 245 Menschen in einer Wohnsiedlung der Treibacher Industrie AG.
1956 wurde die Gemeinde Rabing in Mölbling umbenannt.
Die Katastralgemeinde Rabing gehörte ab 1850 zum politischen Bezirk St. Veit an der Glan und zum Gerichtsbezirk Althofen. 1854 bis 1868 gehörte sie zum Gemischten Bezirk Althofen. Seit der Reform 1868 ist sie wieder Teil des politischen Bezirks St. Veit an der Glan, zunächst als Teil des Gerichtsbezirks Althofen, seit 1978 als Teil des Gerichtsbezirks St. Veit an der Glan.[5]
Einzelnachweise
- ↑ Regionalinformation 31.12.2023.zip, bev.gv.at (1.119 kB, 0003450398_100_Verwaltungseinheiten_KG_2023.csv); abgerufen am 20. Jänner 2025
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 01.01.2024 nach Katastralgemeinden.
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ Landes-Regierungsblatt für das Kronland Herzogthum Kärnten. Jahrgang 1854, 2. Abteilung, IV. Stück. Klagenfurt 1854. S. 25.
- ↑ Joachim Adolf Walter: Die territoriale Entwicklung der Gerichtsbarkeit und Verwaltung in Kärnten, Krain und dem Küstenland zwischen 1848 und 2013. Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2013.

