Victoria-Werke
| Victoria-Werke AG
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|---|---|
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| Rechtsform | Aktiengesellschaft |
| Gründung | 1886 (als Velocipedfabrik Frankenburger & Ottenstein) |
| Auflösung | 1958 |
| Auflösungsgrund | Fusion mit den Express-Werken und der DKW-Zweiradfertigung der Auto-Union GmbH zur Zweirad Union AG |
| Sitz | Nürnberg, Deutschland |
| Leitung |
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| Mitarbeiterzahl |
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| Branche | Hochradhersteller, Fahrradhersteller, Motorradhersteller, Automobilhersteller |
| Website | www.victoria-bikes.com |

Victoria wurde 1886 als „Velocipedfabrik Frankenburger & Ottenstein“ gegründet, ging 1958 mit in die neu gegründete Zweirad Union über und endete 1968 mit der Übernahme durch Hercules. Victoria zählt zu den Pionieren der Nürnberger Motorradindustrie.
Unternehmensgründung und erste Fabrikate


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1886 gründeten Max Frankenburger (* 27. August 1860 in Ühlfeld; † 5. Januar 1943 im KZ Theresienstadt) und Max Ottenstein (* 23. Februar 1860 in Gunzenhausen; † 26. Oktober 1947 in Schaan/Liechtenstein) die „Velocipedfabrik Frankenburger & Ottenstein“ im Nürnberger Vorort Gleißhammer. Es wurden zuerst Hochräder und bald danach sogenannte Sicherheitsniederräder produziert. 1888 verließ das tausendste Victoria-Fahrrad die Fertigungshallen, und 1893 hatte das Werk 259 Mitarbeiter. 1895 wurde das Unternehmen in die „Victoria Fahrradwerke AG, vormals Frankenburger & Ottenstein“ umbenannt. Das Aktienkapital betrug 1,25 Millionen Mark und wurde 1897 auf 1,6 Millionen Mark erhöht. Als 1899 der Bau von Motorrädern beginnen sollte, wurde der Name des Werkes in „Victoria Werke AG“ geändert.
1896 gab es die ersten Fahrräder mit Luftreifen, die von Dunlop zugekauft wurden. 1900 war die Entwicklung zum ersten „Victoria-Motorwagen“ abgeschlossen, welcher auf der damaligen Motorwagen-Ausstellung in Nürnberg mit der „Goldenen Medaille“ ausgezeichnet wurde. Die Serienproduktion lief noch nicht an; auf Wunsch wurden einzelne Exemplare für den Verkauf gefertigt. 1901 stellte Victoria die ersten Motorräder her. Diese hatten 1,75 PS, einen Oberflächenvergaser und einen Flachriemen zur Kraftübertragung. Das Öl musste regelmäßig mit einer Handpumpe gefördert werden. Die Gabel war ungefedert, und das Tretlager des Fahrradrahmens wurde beibehalten. Motoren von Fafnir, FN, Cudell, Minerva und Zedel wurden eingebaut.
1904/1905 entstanden mit einem vorn angebauten zweispurigen „Beiwagen“ Dreiräder auf der Basis des Motorrads. Außerdem wurden jetzt auch offiziell Automobile produziert. Im Automobilprogramm von 1910 standen zwei Zweizylinder- und zwei Vierzylindermotoren zur Auswahl. Das berühmte „Doctors Cabriolet“, der „kleine Motor-Gepäck-Wagen“; der „Zweisitzer“ sowie die „sechssitzige Limousine“ hatten allerdings nur wenig Erfolg und wurden nur bis 1912 hergestellt. 1906 waren die ersten Zweizylinder-Motorräder mit 2,5 bis 3 PS (1,8 bis 2,2 kW) erhältlich. Wie die ersten Modelle wurden sie mit Tretkurbeln gestartet.
Die Victoria-Modelle von 1920 bis 1932




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Nach dem Ersten Weltkrieg begann 1920 die Produktion mit dem modernsten Motorrad seiner Zeit, der „KR I“. Sie hatte einen seitengesteuerten-Zweizylinder-Boxermotor (M2 B15)[1] von BMW, 494 cm³, zwei Gänge, 6,5 PS und die erste teleskopähnliche Vorderradgabel. Es gab eine Hinterradbremse mit Holzklotz als Bremsbelag.[2]
Nachdem BMW eigene Motorräder (Modell R 32) baute, fiel die Zulieferung der Motoren weg. Jetzt kam Martin Stolle als neuer Mitarbeiter zu Victoria. Stolle, der zuvor bei BMW und ab Januar 1922 als Konstruktionschef bei Sedlbauer tätig war, entwickelte 1922/23 einen neuen, mit hängenden Ventilen versehenen Zweizylinder-Boxermotor mit 9 PS (6,6 kW) für die „KR II“. Diesen Motor fertigte anfänglich Wilhelm Sedlbauer („WS-Motor“) in München. Als Sedlbauers Produktionskapazität nicht mehr ausreichte, wurde sein Betrieb von Victoria aufgekauft und die Produktion nach Nürnberg verlagert. 1924 folgte die „KR III“ mit drei Gängen und 12 PS (9 kW). Die KR III hatte Druckumlaufschmierung und wurde meistens mit Kettenantreb geliefert. Chekonstrukteur Stolle verließ Anfang 1924 Victoria. Sein Nachfolger wurde Gustav Steinlein (* 1897 in München; † 24. August 1967 in Herrsching).
„1925 entwickelte nun Diplom-Ingenieur Gustav Steinlein aus der Stolle-Basis heraus eine 498er Kompressor-Rennmaschine, die der erste in Deutschland gebaute Viertakt-Kompressor-Renner war!“[3] Der Kompressor war zunächst am hinteren, später am vorderen Zylinder montiert. „1926 beim Freiburger Bergrekord stellte Adolf Brudes mit 166 km/h einen neuen deutschen Rekord auf.“[4] 1926 erreichte eine 497-cm³-Kompressor-Victoria eine neue Welthöchstleistung von 165 km/h. 1927 wurden Maschinen mit 596 cm³ – „KR VI“ – gebaut, 1928 hatte man diese Modelle in „KR 6“ umbenannt und davon auch Hochleistungs-Sportmaschinen mit 24 PS und Doppelvergaser (später als „KR 7“) angeboten. Gleichzeitig erschienen die 200-cm³-SV („KR 20“) und 350-cm³-OHV-Modelle („KR 35“), um die Programmpalette nach unten abzurunden. 1930/31 kamen zudem noch 500-cm³-SV („KR 50“) und -OHV-Einbaumotoren („KR 50 S“) von Sturmey-Archer ins Programm.
1932 erschienen die Modelle „KR 15“ und „KR 20 Z“ mit Zweitaktmotoren von ILO in Pinneberg. Im gleichen Jahr gewann Victoria mit der „KR 6“ die Europa-Bergmeisterschaft der Gespanne bis 600 cm³ und nannte daraufhin das Modell mit 20-PS-Motor und Vierganggetriebe „KR 6 Bergmeister“.
Zeit des Nationalsozialismus
Ab 1933 wurde die „KR 8“ mit einem von Martin Stolle entwickelten 497-cm³-SV-Parallel-Twin gebaut.[5] Eine Besonderheit der Motorkonstruktion war der fast waagrecht vor dem Kurbelgehäuse liegende Zylinderblock.[6] Dieser Antrieb ersetzte 1934 in anderen Modellen den Sturmey-Archer-Motor, der infolge eines Einfuhrverbots nicht mehr verfügbar war.[5]
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wurde Reinhold von Lüdinghausen 1934 Vorsitzender des Aufsichtsrates. In dieser Funktion drängte er den jüdischen Direktor und Mitglied des Vorstandes Franz Ottenstein, Sohn des Firmengründers Max Ottenstein, aus seinen Ämtern. Reinhold von Lüdinghausen war neben Karl Rasche und Walter Pohle einer der Hauptakteure der „Arisierungen“ ab März 1939 im Sudetenland in der Zeit des Nationalsozialismus.[7]
1935 erhielt die „KR 9 Fahrmeister“ eine weiterentwickelte Version dieses Motors mit der seltenen EOI-Ventilsteuerung („Exhaust Over Inlet“). Aus demselben Jahr sind die „KR 35 B“ und „KR 35 G“ mit Lackler (a)-Patent-Zylinderköpfen, die 1937 von der „KR 35 Sport“ mit Columbus-OHV-Motor abgelöst wurden. Die 350er Einzylinder wurde bei den ILO-Motorenwerken in Pinneberg gebaut.[8] Neue Zweitaktmotoren von Richard und Xaver Küchen mit Flachkolben-Steilstrom-Spülung waren für die Modelle „KR 20 LN Lux“ und „KR 25 S Aero“ bestimmt. Ab 1938 waren die Viertaktmodelle „KR 35 SN“ (18 PS; 13 kW) und „KR 35 SS“ (20 PS 15 kW) mit Columbus-Motoren (b) im Programm. Parallel dazu gab es die von Albert Roder entwickelten Zweitaktmodelle „V 99 N Fix“, „KR 12 N“ und „KR 15 N“.
Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 1939 endete fast die gesamte Zweiradproduktion; lediglich die „KR 35 Pionier“ wurde weiterhin hergestellt. Der „Riedel-Anlasser“, ein von Norbert Riedel konstruierter 2-Zylinder-Zweitakt-Boxermotor mit extrem kurzem Hub als Anlasser für die Strahltriebwerke Junkers Jumo 004 und BMW 003 wurde während des Krieges bei Victoria produziert. Die Luftangriffe auf Nürnberg zerstörten das Werk weitestgehend, sodass 1945 nur noch ein geringer Teil der Produktionseinrichtungen vorhanden war.
Die Victoria-Werke waren Mitglied im „Industrie-Verein“ des Deutschen Radfahrer-Bundes (DRB). Mitglieder des Vereins waren Unternehmen aus der Fahrradindustrie und Hersteller von Fahrradkomponenten, die als Sponsoren des Berufsradsports in Deutschland tätig waren. [9]
Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus
Die Nachkriegsproduktion begann – nach überbrückender Produktion von Gebrauchsgütern wie Küchenmaschinen, Milchkannen und Tabakschneidern – Ende 1946 mit einem Fahrradhilfsmotor, dem „FM 38“ mit Flachkolben und Einlaßdrehschieber, der bei einem Hubraum von 38 cm³ etwa 1 PS Nennleistung hatte; der FM 38 war die Grundlage der Victoria-Rekordmaschine. Konstruiert hatte diesen Motor Albert Roder noch im Kriege, Roder wechselte kurze Zeit später zu NSU.[10] 1949 wurde das Vorkriegsmodell „KR 25 Aero“ wieder ins Programm aufgenommen und 1950 kam auch die „V 99“ als „V 99 BL Fix“ wieder auf den Markt. Die „KR 25 Aero“ wurde jetzt mit Telegabel ausgeliefert. Zwischenzeitlich wurden die Modelle „Vicky I“ und „Vicky II“ mit den FM-38-Motoren gebaut. Zum Jahreswechsel hatten die Victoria-Werke eine Belegschaft von 1300 Mann und einen verdoppelten Umsatz im Vergleich zum Vorkriegsstand: über 40.000 Einbaumotoren, ca. 14.000 KR 25 Aero, viele 100-cm³-Motorfahrräder, Fahrräder und Freilaufnaben mit einem beträchtlichen Exportanteil.
1951 fuhr Georg Dotterweich mit einem „FM-38“-Motor auf der Autobahn München–Ingolstadt einen neuen Weltrekord von 79 km/h. Die „KR 25 Aero“ war jetzt zusätzlich mit „Jurisch-Geradeweghinterradfederung“ zu bestellen, und das aus ihr weiterentwickelte Modell „KR 25 HM Aero“ mit dem Hochleistungsmotor kam neu dazu. Zudem begann die Produktion hoch entwickelter Nähmaschinen.
1953 erweiterte das Unternehmen seine Produktpalette um die (ebenfalls aus der „KR 25“ weiterentwickelten) „KR 26 Aero“ und die „V 35 Bergmeister“, die von den Gebrüdern Xaver und Richard Küchen gänzlich neu entwickelt wurde. Sie hatte einen obengesteuerten Zweizylinder-V-Motor, 350 cm³, 21 PS (15 kW), ein Kettengetriebe und Kardanantrieb. 1954 gewann Rudi Ebert mit einer „V 35 Bergmeister“ bei der 2500-km-Langstreckenfahrt Lüttich–Mailand–Lüttich die 500-cm³-Gespannklasse.
1955 kam der von Norbert Riedel konstruierte 200-cm³-10-PS-Zweitakt-Roller „Peggy“ mit 16-Zoll-Rädern und einer Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h auf den Markt. Er hatte ein 4-Gang-Ziehkeilgetriebe[11] mit einer neuartigen elektromagnetischen Drucktastenschaltung,[12] Triebsatz-HinterradschwSinge, 12-V-Elektrostarter und elektrische Anzeige für die Tankreserve; der Startergenerator mit Reibrollenantrieb war oben auf den Motor gesetzt, er lief als Lichtmaschine ständig mit und seine beiden Gebläseräder dienten der Kühlung[13]. Ungewöhnlich war auch die Innenbandbremse[14] und die Schwinghebelgabel; die Blechverkleidung verbarg Schubstangen, die beide Schwinghebel mit einer zentralen Feder vor dem Lenkkopf verbanden.
Das technisch ähnliche Motorradmodell „KR 21 Swing“ war durch diese aufwendige Technik ebenso teuer in der Herstellung. Es war seitenwagentauglich, hatte eine 6-V-Anlage ohne elektrischen Anlasser, somit auch nur Fahrtwindkühlung, der 11,3-PS-Motor ermöglichte 100 km/h.
1957 wurde mit dem italienischen 175-cm³-OHV-Motor von Parilla unter der Bezeichnung „KR 17 Parilla“ das letzte Victoria-Motorrad gebaut. Das Fahrwerk mit nadelgelagerten Schwingen vorn und hinten („Vollschwingenfahrwerk“) dieses Modells hatte Ernst Wüstenhagen konstruiert. In der kurzen Bauzeit von 1957 bis 1958 entstanden nur knapp 400 Stück, wahlweise mit einer Motorleistung von 10,4 (7,6) oder 14,2 PS (10,4 kW).[15]
Spatz
Bereits 1956 brachte die von den Victoria Zweirad Werken und der Maschinenfabrik Friedrich gegründete Bayerische Autowerke GmbH in Traunreut den Kleinstwagen „Spatz 200“, einen Roadster mit Kunststoffkarosserie, auf den Markt, um der Krise in der Zweiradbranche entgegenzuwirken. Den Vertrieb übernahm das Victoria-Händlernetz. Zunächst hatte der Spatz einen 4-Gang-191-cm³-F&S-Motor, dann einen gebläsegekühlten 250-cm³-VICTORIA-Zweitaktmotor mit einer Peggy- und Swing-ähnlichen elektromagnetischen Fünfgangschaltung. Diese stärkere Version trug den Namen „Victoria 250“ und wurde in Nürnberg gebaut. Trotz ansprechender Form fand das kleine Auto nur wenig Käufer, sodass die Produktion im Februar 1958 eingestellt wurde. 1588 „Spatz 200“ bzw. „Victoria 250“ wurden produziert.
Das Ende der Victoria-Werke
1958 gingen in ganz Deutschland die Verkaufszahlen dramatisch zurück, was auch bei Victoria nicht durch die Moped-Modelle ausgeglichen werden konnte. Deshalb fusionierten Victoria, die Express-Werke (Neumarkt) und die DKW-Zweiradfertigung der Auto-Union GmbH (Ingolstadt) zur Zweirad Union AG. Victoria brachte seine „Vicky“-Moped-Linie, Express seine „Radexi“ und DKW seinen guten Namen sowie die DKW Hummel in das neue Unternehmen ein. Da aber fortan keine „Motorrad-Leute“ mehr der Unternehmensleitung angehörten, sondern einfach nur das produziert wurde, was sich besser verkaufen ließ, war Victoria seither kein klassischer Motorradhersteller mehr.
1966 wurde die Zweirad Union formell von der Nürnberger Hercules Werke GmbH übernommen, womit der Name „Victoria“ endgültig aus dem Angebot von Motorrädern verschwand.
Zum 1. Januar 2025 waren in Deutschland noch 1178 Victoria-Krafträder zum Straßenverkehr zugelassen.[16]
Wiederbelebung der Marke Victoria
Die Rechte am Namen „Victoria“ besaß Hercules, musste sie jedoch abtreten, weil sie länger als fünf Jahre nicht genutzt wurden. Daraufhin sicherte sich 1995 die Hermann Hartje KG[17] in Hoya an der Weser die Markenrechte und stellt Fahrräder und Elektrofahrräder mit Radnabenmotoren von Panterra, Tranz-X, Panasonic und Bosch her. Hergestellt werden die Modelle zum Teil im Stammhaus in Hoya wie auch bei anderen Fahrradherstellern.
Technische Daten der KR-Modelle
| Techn. Daten Victoria KR I bis KR VII | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Modell | KR I | KR II | KR III | KR VI | KR VII | ||
| Typ | Zweizylinder-Boxer (SV) | Zweizylinder-Boxer (OHV) | |||||
| Bohrung × Hub (mm) | 68 × 68 | 70,5 × 64 | 77 × 64 | ||||
| Hubraum (cm³) | 494 | 499,4 | 596 | ||||
| Leistung PS (kW) | 6,5 (4,8) | 9 (6,6) | 12 (8,8) | 18 (13) | 24 (18) | ||
| Nenndrehzahl (1/min) | 3000 | 3000 | 3000 | 4000 | 4500 | ||
| Vergaser | BMW | Victoria | AMAC/ab 1931 Graetzin | AMAC und Amal | |||
| Antrieb | Zweigang handgeschaltet, Riemenantrieb | Dreigang, handgeschaltet, Kettenantrieb | |||||
| Rahmen | Gelöteter Doppelschleifen-Rohrrahmen mit geteilten Unterzügen | ||||||
| Vorderradführung | Kurzschwinge | schraubgefederte Pendelgabel | patentierte Federgabel | ||||
| Bremsen | Keilklotz in Riemenscheibe | Trommel hinten | Trommel vorn und hinten | ||||
| Leergewicht (kg) | 98 | 110 | 158 | ||||
Anmerkungen
Literatur
- Erwin Tragatsch: Berühmte Motorräder. Motorbuch, Stuttgart 2000. ISBN 3-613-02038-6. [Zusammendruck der 4 Bände Motorräder – Berühmte Konstruktionen, die ab 1978 in der Bielefelder Verlagsanstalt erschienen sind.] S. 165–175.DNB 959184651.
- OKW: Vorschrift D 605/17 Mittleres Kraftrad 350 cm³ Victoria, Baumuster KR 35 SN/WH, Gerätebeschreibung und Bedienungsanweisung. 1943.
- OKW: Vorschrift D 605/18 Mittleres Kraftrad 350 cm³ Victoria, Baumuster KR 35 SN/WH, Ersatzteilliste. 1941.
- Thomas Reinwald: Victoria – die Geschichte einer großen Motorradmarke. Podszun, Brilon 2001, ISBN 3-86133-262-0.
- Scharfenberg, Reiner: Victoria Bergmeister. (= Motorrad Profile, Nr. 2). Flugzeug Publikations GmbH, Illertissen.DNB 1019704977
- Peter Ullein: Von der „Velocipedfabrik Frankenburger & Ottenstein“ zur „Victoria-Werke AG“. Die ersten zwanzig Jahre von 1887 bis 1906 (= Nürnberger Fahrradgeschichte(n)). Selbstverlag, Nürnberg 2018.
Weblinks
- Herstellerseite
- Ersatzteile, Informationen und vieles mehr für VICTORIA, DKW, EXPRESS und ZWEIRAD-UNION
- Die größte Info- und Ersatzteile-Sammlung zur Marke VICTORIA
- Hercules
- Victoria Interessengemeinschaft
- V35 Bergmeister
- Private Dokumentation
- Victoria KR26
- Frühe Dokumente und Zeitungsartikel zur Victoria-Werke in den Historischen Pressearchiven der ZBW
- Giovanni Parrilla und Ing. Bauer bei Abschluss des Kooperationsvertrags Foto einer "Victoria Parilla"
Einzelnachweise und Bemerkungen
- ↑ Victoria KR1 mit quer – die Kurbelwelle quer zur Fahrtrichtung, die Zylinder längs – eingebautem BMW 2-Zylinder-Boxer-Motor mit 494 cm³ Hubraum, 4,75 kW (6,5 PS) bei 2500/min
- ↑ Victoria KR1, Keilklotzbremse hinten mit Bremsklotz aus Holz, vorne hat das Motorrad keine Bremse. 85 km/h schnell.
- ↑ Siegfried Rauch; Frank Rönicke: Männer und Motorräder – ein Jahrhundert deutscher Motorradentwicklung. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2008. ISBN 978-3-613-02947-7. S. 207.
- ↑ Siegfried Rauch; Frank Rönicke: Männer und Motorräder – ein Jahrhundert deutscher Motorradentwicklung. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2008. ISBN 978-3-613-02947-7. S. 207 u. 208.
- ↑ a b victoria-oldtimer.de ( vom 15. Juli 2008 im Internet Archive)
- ↑ vintagebike.co.uk ( vom 7. August 2007 im Internet Archive)
- ↑ Harold James: Die Deutsche Bank und die "Arisierung". Aus dem Englischen übersetzt von Karl Heinz Siber.
- ↑ a b Helmut Hütten: Schnelle Motoren - seziert und frisiert. Richard Carl Schmidt, Braunschweig 6. Auflage 1977. ISBN 3-87708-060-X. S. 28.
- ↑ Deutscher Radfahrer-Bund (Hrsg.): Deutschland-Rundfahrt 1938. Programm. Deutscher Verlag Berlin, Berlin, S. 27.
- ↑ oldiemofa.de
- ↑ Ausführliche Beschreibung, siehe Rauch: Elektromagnetische Getriebeschaltung für Motorräder – Tastenschaltung der Victoria Swing. In: Kraftfahrzeugtechnik (KFT) 1956, Nr. 4, S. 142–143. ISSN 0023-4419. (online zugänglich über Ostdeutsche-Fahrzeuge.de)
- ↑ In der Werbung wurde die Drucktastenschaltung beim Roller „Peggy“ als „SES“ bezeichnet, siehe Prospekt, online: „Meisterdinger“. Peggy 18.
- ↑ Dirk Drechsle in: Meisterdinger.
- ↑ Prospekt, online: Meisterdinger.
- ↑ Website meisterdinger.de Abgerufen am 12. März 2019.
- ↑ Fahrzeugzulassungen (FZ) – Bestand an Personenkraftwagen und Krafträdern nach Marken oder Herstellern 1. Januar 2025 – FZ 17. (XLS) In: kba.de. Kraftfahrtbundesamt, Juni 2025, abgerufen am 25. Juni 2024.
- ↑ Hermann Hartje KG, Hoya
- ↑ Helmut Hütten: Schnelle Motoren - seziert und frisiert. Richard Carl Schmidt, Braunschweig 5. Auflage 1966. S. 38.
- ↑ Hans Lackler, Wien: Brennkraftmaschine. Österreichisches Patent Nr. 119369, angemeldet am 5. Oktober 1928.
- ↑ Hans Lackler, Ernst Drucker (beide Wien): Brennkraftmaschine. Österreichisches Patent Nr. 142461, angemeldet am 9. August 1933.
