Weißberg (Gemeinde Glödnitz)

Weißberg (Dorf)
Ortschaft
Weißberg (Gemeinde Glödnitz) (Österreich)
Weißberg (Gemeinde Glödnitz) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland St. Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde Glödnitz  (KG Glödnitz)
Koordinaten 46° 54′ 0″ N, 14° 6′ 26″ Of1
Höhe 785 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 26 (1. Jän. 2025)
Gebäudestand 14 (1. Jän. 2011f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01319
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
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BW

Weißberg ist eine Ortschaft in der Gemeinde Glödnitz im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Sie zählt 26 Einwohner (Stand 1. Jänner 2025[1]). Mit dem Gemeindehauptort Glödnitz, dem nur teilweise zur Gemeinde gehörenden Altenmarkt und der erst im 20. Jahrhundert entstandenen Siedlung Flattnitz gehört Weißberg zu den wenigen Dörfern der sonst vorwiegend aus Streusiedlungen bestehenden Gemeinde Glödnitz.

Lage

Die Ortschaft liegt in der Katastralgemeinde Glödnitz, 3 km nördlich des Gemeindehauptorts Glödnitz, am linken Rand des Talbodens des Glödnitztals. Hier verlässt die Landesstraße L63 Flattnitzer Straße den Talboden und beginnt der steile Anstieg hinauf auf die Flattnitz.

Zum Dorf gehören Leitgebhube (Nr. 2, 14), Zechnerhube (Nr. 3) und Höcherkeusche (Nr. 6) sowie mehrere Häuser ohne Vulgonamen. Etwa 600 m südlich bzw. südöstlich des Dorfs liegen Gabelhube (Gabl, Nr. 1) und Wurzer (Nr. 19).

Geschichte

Der Ort wird im 12. Jahrhundert als Wizpriach genannt, dem liegt das slowenische Visprje („in die Höhe“) zugrunde.[2]

Bei Gründung der Ortsgemeinden Mitte des 19. Jahrhunderts kam Weißberg an die Gemeinde Glödnitz. Bei der Kärntner Gemeindestrukturreform von 1973 kam der der Ort an die damals neu errichtete Gemeinde Weitensfeld-Flattnitz, seit deren Auflösung 1991 gehört die Ortschaft wieder zur Gemeinde Glödnitz.

Bevölkerungsentwicklung

Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1869: 6 Häuser, 54 Einwohner[3]
  • 1880: 6 Häuser, 81 Einwohner[4]
  • 1890: 6 Häuser, 64 Einwohner[5]
  • 1900: 6 Häuser, 72 Einwohner[6]
  • 1910: 8 Häuser, 69 Einwohner[7]
  • 1923: 8 Häuser, 71 Einwohner[8]
  • 1934: 83 Einwohner[9]
  • 1961: 15 Häuser, 83 Einwohner[10]
  • 2001: 14 Gebäude (davon 13 mit Hauptwohnsitz) mit 17 Wohnungen; 47 Einwohner und 1 Nebenwohnsitzfall; 16 Haushalte; 0 Arbeitsstätten, 8 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[11]
  • 2011: 14 Gebäude, 32 Einwohner, 13 Haushalte, 1 Arbeitsstätte[12]
  • 2021: 14 Gebäude, 27 Einwohner, 11 Haushalte, 2 Arbeitsstätten[13]

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
  2. Die kärntnischen Stationsnamen. In: Carinthia I. Mitt(h)eilungen des Geschichtsvereines für Kärnten / Carinthia I. Geschichtliche Beiträge zur Heimatkunde Kärntens (Mitteilungen des Geschichtsvereines für Kärnten) / Carinthia I. Geschichtliche und volkskundliche Beiträge zur Heimatkunde Kärntens, Heft 1/1922, S. 41 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ca1
  3. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 67.
  4. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 53.
  5. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 54.
  6. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 72.
  7. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 36.
  8. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 15.
  9. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 15.
  10. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 255.
  11. Ortsverzeichnis 2001 Kärnten (PDF; 4,7 MB), Statistik Austria, Wien 2004, ISBN 3-902452-41-2, S. 103.
  12. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.
  13. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt 2024, S. 49 (ktn.gv.at [PDF; abgerufen am 24. Januar 2025]).