Brenitz (Gemeinde Glödnitz)
| Brenitz (Zerstreute Häuser) Ortschaft | |||
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| Basisdaten | |||
| Pol. Bezirk, Bundesland | St. Veit an der Glan (SV), Kärnten | ||
| Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | ||
| Pol. Gemeinde | Glödnitz (KG Glödnitz) | ||
| Koordinaten | 46° 51′ 43″ N, 14° 7′ 42″ O | ||
| Höhe | 750 m ü. A. | ||
| Einwohner der Ortschaft | 37 (1. Jän. 2025) | ||
| Gebäudestand | 21 (1. Jän. 2021) | ||
| Statistische Kennzeichnung | |||
| Ortschaftskennziffer | 01304 | ||
| Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS | |||
Brenitz ist eine Ortschaft in der Gemeinde Glödnitz im Bezirk St. Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 37 Einwohner (Stand 1. Jänner 2025[1]).
Lage
Brenitz liegt im Süden der Katastralgemeinde Glödnitz. Die Ortschaft besteht aus der Streusiedlung in dem Dreieck zwischen den Ortschaften Kleinglödnitz im Süden, Altenmarkt im Südosten und Glödnitz im Nordwesten. Dazu gehören die Häuser Obere Maierhoferhube (Nr. 1 und 17; daneben befand sich früher der Untere Maierhofer), Teuchenthallerhube (Nr. 3 und 5), Ortnerkeusche (Nr. 6), Muhrenleitnerkeusche (Nr. 7), Kiehlbichlerkeusche (Nr. 8), Tuppingerhube (Nr. 10), Görtschacherhof (Nr. 12), Hardeggerhube (Nr. 13), Mehringerhube (Nr. 14 und 15), Schmiedkeusche (Nr. 16), Gruberkeusche (Nr. 21) und einige Häuser ohne Vulgonamen, darunter Nr. 27 am Standort des ehemaligen Tausendlust. Auch die Hannser-Kirche wird heute zu Brenitz gezählt.
Geschichte
1162 erscheint urkundlich der Gurker Ministeriale Poppo auf Burg Waldeche. Die Burg Waldeche bzw. Waldeck verfiel ab dem 15. Jahrhundert. Ihre ehemalige Kapelle dient als Speicherbau für die Hardeggerhube.[2]
1211 wird ein Gurker Ministeriale Perengerus de Gorsach genannt; auf seine Familie geht der Görtschacherhof zurück, um den im 15. eine eigene Burgfriedensgerechtigkeit bestand.[2]
Bei Gründung der Ortsgemeinden Mitte des 19. Jahrhunderts kam Brenitz an die Gemeinde Glödnitz. Bei der Kärntner Gemeindestrukturreform von 1973 kam der der Ort an die damals neu errichtete Gemeinde Weitensfeld-Flattnitz, seit deren Auflösung 1991 gehört die Ortschaft wieder zur Gemeinde Glödnitz.
Bevölkerungsentwicklung
Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 15 Häuser, 155 Einwohner[3]
- 1880: 15 Häuser, 131 Einwohner[4]
- 1890: 16 Häuser, 132 Einwohner[5]
- 1900: 16 Häuser, 144 Einwohner[6]
- 1910: 21 Häuser, 145 Einwohner[7]
- 1923: 22 Häuser, 155 Einwohner[8]
- 1934: 171 Einwohner[9]
- 1961: 21 Häuser, 109 Einwohner[10]
- 2001: 19 Gebäude (davon 19 mit Hauptwohnsitz) mit 20 Wohnungen; 71 Einwohner und 1 Nebenwohnsitzfall; 20 Haushalte; 3 Arbeitsstätten, 12 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[11]
- 2011: 20 Gebäude, 43 Einwohner, 16 Haushalte, 1 Arbeitsstätte[12]
- 2021: 21 Gebäude, 40 Einwohner, 18 Haushalte, 5 Arbeitsstätten[13]
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
- ↑ a b Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Kärnten. Berger, Horn, 4. Aufl. 2019. S. 100.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 67.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 52.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 53.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 72.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 36.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 15.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 15.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 255.
- ↑ Ortsverzeichnis 2001 Kärnten (PDF; 4,7 MB), Statistik Austria, Wien 2004, ISBN 3-902452-41-2, S. 103.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt 2024, S. 49 (ktn.gv.at [PDF; abgerufen am 24. Januar 2025]).

