Haselbach (Schwandorf)
Haselbach Große Kreisstadt Schwandorf
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| Koordinaten: | 49° 21′ N, 12° 2′ O | |
| Einwohner: | 335 (1987)[1] | |
| Eingemeindung: | 1. Juli 1972 | |
| Postleitzahl: | 92421 | |
| Vorwahl: | 09431 | |
Lage von Haselbach in Bayern
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![]() Pfarrkirche St. Peter und Paul
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Haselbach ist ein Stadtteil (Pfarrdorf) und eine Gemarkung von Schwandorf. Namensgebend ist der Haselbach, ein Nebenfluss der Naab.
Geschichte
Haselbach wird 1123 erstmals urkundlich erwähnt, als in einer Urkunde des Klosters Ensdorf ein Wicknat de Hasepach als Siegelzeuge auftritt.[2] Die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul stammt im Kern von 1361.[3]
Das abgegangene Schloss Haselbach und sein Vorgängerbau, die Burg oder Veste Haselbach, befanden sich unmittelbar neben der Kirche St. Peter und Paul. Ein Hofmarksgericht 2. Klasse bestand in Haselbach bis zur Auflösung der adeligen Gerichtsbarkeit 1848. 1902 kaufen 51 Familien das alte Hofmarkschloss und übereigneten es 1909 zum Bau des Pfarrhofs der Kirchenstiftung Haselbach.[4]
Im Jahr 1946 erhielt die 1818 durch das bayerische Gemeindeedikt gegründete Gemeinde Haselbach einen Teil der aufgelösten Gemeinde Breitenbrunn.[5] Die Gemeinde Haselbach, bestehend aus den Gemeindeteilen Dauching, Haselbach, Irlbach, Matthiaszeche und Moserhütte, kam durch Vertrag zum 1. Juli 1972 an Schwandorf.[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Haselbach In: bavarikon.de
- ↑ Haselbach. In: Ortsnamen - Geschichte Bayerns. Abgerufen am 31. August 2025.
- ↑ Denkmalliste für Schwandorf (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- ↑ Alfred Merl: Ein Steinernes Zeugnis der „Veste Haselbach“. Mittelbayerische Zeitung, Ausgabe Schwandorf, vom 27. Juni 2013.
- ↑ a b Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 438.

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