Dachelhofen
Dachelhofen Stadt Schwandorf
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| Koordinaten: | 49° 19′ N, 12° 5′ O |
| Einwohner: | 1606 (1987)[1] |
| Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
| Postleitzahl: | 92421 |
| Vorwahl: | 09471 |
Luftbild von Dachelhofen
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Dachelhofen ist ein Pfarrdorf und Industrieort an der Naab und eine Gemarkung im Regierungsbezirk Oberpfalz in Bayern. Es ist ein Ortsteil der Stadt Schwandorf im selbigen Landkreis.
Geschichte
Dachelhofen wird um 1249 (nach einer Kopie aus der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts) als in Techelhofe im Codex Traditionum Monasterii Ensdorfensis erwähnt.[2]
Die Gemeinde Dachelhofen wurde mit dem Gemeindeedikt von 1818 gegründet. Dachelhofen, bestehend aus den Gemeindeteilen Büchelkühn, Dachelhofen, Lange Meile und Neuwolferlohe wurde durch Regierungsbeschluss zum 1. Mai 1978[3] nach Schwandorf eingemeindet.
Religion
Die katholische Pfarrei St. Josef in Dachelhofen ist Teil der Pfarreiengemeinschaft Dachelhofen/Neukirchen im Bistum Regensburg.
Wirtschaft
1930 wurde das Kohlekraftwerk Schwandorf in Dachelhofen in Betrieb genommen. Bis zur Einstellung der Kohleförderung 1982 wurde das Kraftwerk vom Wackersdorfer Revier aus per Werksbahn mit Brennstoff versorgt. Von 1982 bis zur Stilllegung des Kraftwerks 2002 wurde tschechische Hartbraunkohle importiert. Drei Jahre später wurden die Kühltürme des Kraftwerks gesprengt. Heute befindet sich hier das Gewerbegebiet Bayernwerk.[4]
Nachweise
- ↑ Naabeck In: bavarikon.de
- ↑ Dachelhofen. In: Ortsnamen - Geschichte Bayerns. Abgerufen am 2. September 2025.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 667–669 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
- ↑ Horsch Werke, Ettmannsdorf, Dachelhofen, Müllkraftwerk Bayernwerk, Bubach. In: Luftbild Oberpfalz. Abgerufen am 2. September 2025.
