FDGB-Pokal der Jugend 1968

FDGB-Pokal der Jugend 1968
Pokalsieger BFC Dynamo (2. Titel)
Beginn 7. April 1968
Finale 9. Juni 1968
Finalstadion Kurt-Wabbel-Stadion, Halle (Saale)
FDGB-Pokal der Jugend 1967
FDGB-Pokal der Jugend 1969 →

Der FDGB-Pokal der Jugend 1968 war die 17. Auflage des höchsten Fußball-Pokalwettbewerbs der Altersklasse 14–16 auf dem Gebiet der DDR, der vom FDGB in Verbindung mit dem Jugendausschuss der Sektion Fußball der DDR veranstaltet und durchgeführt wurde. Er begann am 7. April 1968 mit der Vorrunde (Achtelfinale) und endete am 9. Juni 1968 mit dem zweiten Pokalsieg nach 1965 vom BFC Dynamo, die im Finale mit 3:2 gegen den 1. FC Magdeburg gewannen.

Teilnehmende Mannschaften

Am FDGB-Pokal der Jugend (B-Jugend) für die Altersklasse (AK) 14–16 nahmen neben dem Pokalverteidiger, die Pokalsieger aus Ost-Berlin und den 14 Bezirken auf dem Gebiet der DDR teil. Spielberechtigt waren Spieler bis zum 16. Lebensjahr (Stichtag: 1. September 1951).[1]

Folgende Mannschaften qualifizierten sich für den FDGB-Pokal der Jugend:

  • Bezirk Rostock
F.C. Hansa Rostock
  • Bezirk Schwerin
SG Dynamo Schwerin
  • Bezirk Neubrandenburg
BSG Verkehrsbetriebe Waren
  • Bezirk Potsdam
BSG Motor Babelsberg
  • Ost-Berlin
BFC Dynamo
  • Bezirk Frankfurt (Oder)
BSG Stahl Eisenhüttenstadt
  • Bezirk Magdeburg
1. FC Magdeburg
  • Bezirk Halle
HFC Chemie
  • Bezirk Leipzig
BSG Chemie Leipzig
  • Bezirk Cottbus
BSG Energie Cottbus
  • Bezirk Dresden
SG Dynamo Dresden
  • Bezirk Karl-Marx-Stadt
FC Karl-Marx-Stadt
  • Bezirk Erfurt
BSG Empor Greußen
  • Bezirk Gera
FC Carl Zeiss Jena
  • Bezirk Suhl
BSG Motor Fambach
1. FC Lokomotive Leipzig (Pokalverteidiger)

Modus

Der Wettbewerb wurde im K.-o.-System ausgetragen und es wurde versucht, in 70 Minuten (mit möglicher Verlängerung von 2 × 10 Minuten) auf neutralen Plätzen als Vorspiele bei DDR-Ligabegegnungen bzw. FDGB-Pokalspielen einen Gewinner auszuspielen. War danach kein Sieger gefunden, wurde ein Wiederholungsspiel mit gelostem Heimrecht angesetzt. Wurde auch hier kein Sieger ermittelt, ging es mit fünf Spielern in ein Elfmeterschießen.

Vorrunde (Achtelfinale)

Datum Ergebnis Spielort
So 07. April, 14:15 Uhr 1. FC Magdeburg 2:0 BSG Stahl Eisenhüttenstadt Ost-Berlin
So 07. April, 14:15 Uhr F.C. Hansa Rostock 1:0 BSG Motor Babelsberg Schwerin
So 07. April, 14:15 Uhr BFC Dynamo 3:0 BSG Energie Cottbus Neubrandenburg
So 07. April, 14:15 Uhr SG Dynamo Schwerin 7:2 BSG Verkehrsbetriebe Waren Rostock
So 07. April, 14:15 Uhr HFC Chemie 11:00 BSG Motor Fambach Erfurt
So 07. April, 14:15 Uhr 1. FC Lokomotive Leipzig 6:1 BSG Empor Greußen Plauen
So 07. April, 14:15 Uhr FC Carl Zeiss Jena 3:2 FC Karl-Marx-Stadt Leipzig
So 07. April, 14:15 Uhr BSG Chemie Leipzig 3:1 SG Dynamo Dresden Zwickau

Zwischenrunde (Viertelfinale)

Datum Ergebnis Spielort
So 28. April, 14:15 Uhr 1. FC Magdeburg 1:0 F.C. Hansa Rostock Babelsberg
So 28. April, 14:15 Uhr BFC Dynamo 1:0 SG Dynamo Schwerin Premnitz
So 28. April, 14:15 Uhr HFC Chemie 6:0 BSG Chemie Leipzig Gera
So 28. April, 14:15 Uhr 1. FC Lokomotive Leipzig 1:0 n. V. FC Carl Zeiss Jena Weißenfels

Halbfinale

Datum Ergebnis Spielort
Mi .22. Mai, 15:00 Uhr HFC Chemie 2:4 BFC Dynamo Jena
Mi .22. Mai, 15:00 Uhr 1. FC Magdeburg 3:2 1. FC Lokomotive Leipzig Ost-Berlin

Finale

Das Finale fand als Vorspiel des FDGB-Pokalendspiels FC Carl Zeiss Jena1. FC Union Berlin im Kurt-Wabbel-Stadion von Halle (Saale) statt.

Paarung 1. FC Magdeburg – BFC Dynamo
Ergebnis 2:3 (0:2)
Datum Sonntag, 9. Juni 1968 um 13:30 Uhr
Stadion Kurt-Wabbel-Stadion, Halle (Saale)
Zuschauer 10.000
Schiedsrichter Widukind Herrmann (Leipzig)
Tore 0:1 Zöller (3.)
0:2 Rohde (29.)
0:3 Rohde (51.)
1:3 Pommerenke (59.)
2:3 Pommerenke (68.)
1. FC Magdeburg Gerhard Brick – Hans-Joachim Knopp, Detlef Enge, Klaus Bergholtz, Bodo SommerKlaus Decker, Roland Matthes – Hartmut Eichel, Detlef Kranz, Jürgen Pommerenke, Axel Tyll (41. Norbert Voigt)
Cheftrainer: Ernst Kümmel
BFC Dynamo Bernd Wargos – Jürgen Bernhardt, Faforke, Schowald, Materna – Albert Ullrich, Rainer RohdeFrank Terletzki, Friedemann Zöller, Frank Pohl, Stender
Cheftrainer: Herbert Schoen

Literatur

Einzelnachweise

  1. In: Die neue Fußballwoche (Fuwo). Nr. 4, 23. Januar 1968, S. 13