FDGB-Pokal der Jugend 1965

FDGB-Pokal der Jugend 1965
Pokalsieger SC Dynamo Berlin (1. Titel)
Beginn 28. März 1965
Finale 15. Mai 1965
Finalstadion Ernst-Thälmann-Stadion, Karl-Marx-Stadt
FDGB-Pokal der Jugend 1964

Der FDGB-Pokal der Jugend 1965 war die 14. Auflage des höchsten Fußball-Pokalwettbewerbs der Altersklasse 14–16 auf dem Gebiet der DDR, der vom FDGB in Verbindung mit dem Jugendausschuss der Sektion Fußball der DDR veranstaltet und durchgeführt wurde. Er begann am 28. März 1965 mit der 1. Runde (Achtelfinale) und endete am 15. Mai 1965 mit dem Pokalsieg vom SC Dynamo Berlin, die im Finale mit 5:1 gegen den SC Chemie Halle gewannen.

Teilnehmende Mannschaften

Am FDGB-Pokal der Jugend (B-Jugend) für die Altersklasse (AK) 14–16 nahmen neben dem Pokalverteidiger, die Pokalsieger aus Ost-Berlin und den 14 Bezirken auf dem Gebiet der DDR teil. Spielberechtigt waren Spieler bis zum 16. Lebensjahr (Stichtag: 1. Juni 1948 bis 31. Mai 1950).[1]

Folgende Mannschaften qualifizierten sich für den FDGB-Pokal der Jugend:

  • Bezirk Rostock
SC Empor Rostock
  • Bezirk Schwerin
SG Dynamo Schwerin
  • Bezirk Neubrandenburg
SC Neubrandenburg
  • Bezirk Potsdam
SC Potsdam
  • Ost-Berlin
SC Dynamo Berlin
  • Bezirk Frankfurt (Oder)
BSG Motor Eberswalde
  • Bezirk Magdeburg
BSG Turbine Magdeburg
  • Bezirk Halle
SC Chemie Halle
  • Bezirk Leipzig
BSG Chemie Leipzig
  • Bezirk Cottbus
SC Cottbus
  • Bezirk Dresden
ASG Vorwärts Bautzen
  • Bezirk Karl-Marx-Stadt
BSG Motor Zwickau
  • Bezirk Erfurt
SC Turbine Erfurt
  • Bezirk Gera
SG Dynamo Gera
  • Bezirk Suhl
BSG Kali Werra Tiefenort
SC Motor Jena (Pokalverteidiger)

Modus

Der Wettbewerb wurde im K.-o.-System ausgetragen und es wurde versucht, in 60 Minuten auf neutralen Plätzen als Vorspiele bei DDR-Ligabegegnungen einen Gewinner auszuspielen. War danach kein Sieger gefunden, wurde ein Wiederholungsspiel mit gelostem Heimrecht angesetzt. Wurde auch hier kein Sieger ermittelt, entschied das Los.

1. Runde (Achtelfinale)

Datum Ergebnis Spielort
So 28. März, 14:15 Uhr SG Dynamo Schwerin 1:0 BSG Motor Eberswalde Greifswald
So 28. März, 14:15 Uhr SC Empor Rostock 5:1 BSG Turbine Magdeburg Wismar
So 28. März, 14:15 Uhr SC Neubrandenburg 1:4 SC Dynamo Berlin Babelsberg
So 28. März, 14:15 Uhr ASG Vorwärts Bautzen 2:3 SC Potsdam Cottbus
So 28. März, 14:15 Uhr BSG Motor Zwickau 2:2 BSG Kali Werra Tiefenort Weißenfels
So 28. März, 14:15 Uhr SC Cottbus 3:3 SG Dynamo Gera Dresden
So 28. März, 14:15 Uhr SC Motor Jena 0:0 SC Chemie Halle Riesa
So 28. März, 14:15 Uhr SC Turbine Erfurt 1:1 BSG Chemie Leipzig Plauen

Wiederholungsspiele

Datum Ergebnis
So 04. April, 14:30 Uhr BSG Motor Zwickau 1:4 BSG Kali Werra Tiefenort
So 04. April, 14:30 Uhr SC Cottbus 4:2 SG Dynamo Gera
So 04. April, 14:30 Uhr SC Chemie Halle 3:1 SC Motor Jena
So 04. April, 14:30 Uhr BSG Chemie Leipzig 0:4 SC Turbine Erfurt

2. Runde (Viertelfinale)

Datum Ergebnis
So 11. April, 14:15 Uhr SC Empor Rostock 1:2 SC Chemie Halle
So 11. April, 14:15 Uhr SG Dynamo Schwerin 1:2 SC Dynamo Berlin
So 11. April, 14:15 Uhr SC Potsdam 2:5 SC Turbine Erfurt
So 11. April, 14:15 Uhr BSG Kali Werra Tiefenort 1:1 SC Cottbus

Wiederholungsspiel

Datum Ergebnis
So 18. April, 14:30 Uhr BSG Kali Werra Tiefenort : SC Cottbus

3. Runde (Halbfinale)

Datum Ergebnis Spielort
Sa 24. April, 14:50 Uhr SC Chemie Halle 0:0 SC Turbine Erfurt Zwickau
So 25. April, 12:15 Uhr SC Dynamo Berlin 2:0 BSG Kali Werra Tiefenort Weißenfels

Wiederholungsspiel

Datum Ergebnis
So 02. Mai, 14:30 Uhr SC Chemie Halle 3:2 n. V. SC Turbine Erfurt

Finale

Das Finale fand als Vorspiel des Nachwuchs-Länderspiels DDRSchweden im Karl-Marx-Städter Ernst-Thälmann-Stadion statt.

Paarung SC Dynamo Berlin – SC Chemie Halle
Ergebnis 5:1 (2:1)
Datum Samstag, 15. Mai 1965 um 15:30 Uhr
Stadion Ernst-Thälmann-Stadion, Karl-Marx-Stadt
Zuschauer 5.000
Schiedsrichter Horst Di Carlo (Burgstädt)
Tore 1:0 Voigt (1.)
1:1 Rauchhaus (3.)
2:1 Lichtenberg (29., Eigentor)
3:1 Derbe (39.)
4:1 Konczack (45.)
5:1 Schütze (59.)
SC Dynamo Berlin Hans-Gustav Creydt – Schmoi, Schulz, Hornung – Gozki, Bernd Kempke – Rose, Konczack, Voigt, Harald Schütze, Derbe
Cheftrainer: Hans Geitel
SC Chemie Halle Bettzüche – Hupfeld, Michael Gipser, Lichtenberg – Kirchhof, Kossak – Rauchhaus, Bergmann, Sikora, Lehmann, Schülert
Cheftrainer: Joachim Lehmann

Literatur

Einzelnachweise

  1. In: Die neue Fußballwoche (Fuwo). Nr. 11, 16. März 1965, S. 14