FDGB-Pokal der Jugend 1967

FDGB-Pokal der Jugend 1967
Pokalsieger 1. FC Lokomotive Leipzig (1. Titel)
Beginn 12. März 1967
Finale 30. April 1967
Finalstadion Stahlstadion, Brandenburg
FDGB-Pokal der Jugend 1966

Der FDGB-Pokal der Jugend 1967 war die 16. Auflage des höchsten Fußball-Pokalwettbewerbs der Altersklasse 14–16 auf dem Gebiet der DDR, der vom FDGB in Verbindung mit dem Jugendausschuss der Sektion Fußball der DDR veranstaltet und durchgeführt wurde. Er begann am 12. März 1967 mit der 1. Runde (Achtelfinale) und endete am 30. April 1967 mit dem Finale in Brandenburg. In der Neuauflage des Vorjahresfinals ging der Pokalsieg diesmal an den 1. FC Lokomotive Leipzig, durch ein 5:1 im Finale gegen den HFC Chemie.

Teilnehmende Mannschaften

Am FDGB-Pokal der Jugend (B-Jugend) für die Altersklasse (AK) 14–16 nahmen neben dem Pokalverteidiger, die Pokalsieger aus Ost-Berlin und den 14 Bezirken auf dem Gebiet der DDR teil. Spielberechtigt waren Spieler bis zum 16. Lebensjahr (Stichtag: 1. Juni 1950 bis 31. Mai 1952).

Folgende Mannschaften qualifizierten sich für den FDGB-Pokal der Jugend:

  • Bezirk Rostock
TSG Wismar
  • Bezirk Schwerin
SG Dynamo Schwerin
  • Bezirk Neubrandenburg
BSG Post Neubrandenburg
  • Bezirk Potsdam
BSG Motor Süd Brandenburg
  • Ost-Berlin
BFC Dynamo
  • Bezirk Frankfurt (Oder)
BSG Stahl Eisenhüttenstadt
  • Bezirk Magdeburg
1. FC Magdeburg
  • Bezirk Halle
BSG Chemie Zeitz
  • Bezirk Leipzig
1. FC Lokomotive Leipzig
  • Bezirk Cottbus
BSG Energie Cottbus
  • Bezirk Dresden
BSG Motor WAMA Görlitz
  • Bezirk Karl-Marx-Stadt
FC Karl-Marx-Stadt
  • Bezirk Erfurt
FC Rot-Weiß Erfurt
  • Bezirk Gera
FC Carl Zeiss Jena
  • Bezirk Suhl
BSG Lokomotive Meiningen
HFC Chemie (Pokalverteidiger)

Modus

Der Wettbewerb wurde im K.-o.-System ausgetragen und es wurde versucht, in 60 Minuten (mit möglicher Verlängerung von 2 × 10 Minuten) auf neutralen Plätzen als Vorspiele bei DDR-Ligabegegnungen bzw. FDGB-Pokalspielen einen Gewinner auszuspielen. War danach kein Sieger gefunden, wurde ein Wiederholungsspiel mit gelostem Heimrecht angesetzt. Wurde auch hier kein Sieger ermittelt, ging es mit fünf Spielern in ein Elfmeterschießen.

1. Runde (Achtelfinale)

Datum Ergebnis Spielort
So 12. März, 13:30 Uhr TSG Wismar 5:0 BSG Post Neubrandenburg Stralsund
So 12. März, 13:30 Uhr SG Dynamo Schwerin 1:0 n. V. BSG Stahl Eisenhüttenstadt Neubrandenburg
So 12. März, 13:30 Uhr BSG Motor Süd Brandenburg 0:1 BFC Dynamo Dessau
So 12. März, 13:30 Uhr BSG Motor WAMA Görlitz 1:2 n. V. 1. FC Lokomotive Leipzig Cottbus
So 12. März, 13:30 Uhr HFC Chemie 3:0 BSG Lokomotive Meiningen Weimar
So 12. März, 13:30 Uhr FC Carl Zeiss Jena 1:1 n. V. 1. FC Magdeburg Leipzig
So 12. März, 13:30 Uhr FC Karl-Marx-Stadt 1:0 BSG Energie Cottbus Bautzen
So 12. März, 13:30 Uhr BSG Chemie Zeitz 1:0 FC Rot-Weiß Erfurt Plauen

Wiederholungsspiel

Datum Ergebnis
So 19. März, 14:00 Uhr 1. FC Magdeburg 3:0 FC Carl Zeiss Jena

2. Runde (Viertelfinale)

Datum Ergebnis Spielort
Fr 24. März, 14:00 Uhr BFC Dynamo 2:0 TSG Wismar Magdeburg
Fr 24. März, 14:00 Uhr 1. FC Lokomotive Leipzig 4:1 SG Dynamo Schwerin Hennigsdorf
Fr 24. März, 14:00 Uhr FC Karl-Marx-Stadt 2:5 n. V. HFC Chemie Zeitz
Fr 24. März, 14:00 Uhr 1. FC Magdeburg 1:1 n. V. BSG Chemie Zeitz Eisleben

Wiederholungsspiel

Datum Ergebnis
So 02. April, 14:00 Uhr 1. FC Magdeburg 6:1 BSG Chemie Zeitz

3. Runde (Halbfinale)

Datum Ergebnis Spielort
Sa 15. April, 13:30 Uhr BFC Dynamo 0:0 n. V. HFC Chemie Leipzig
Di .11. April, 15:00 Uhr 1. FC Lokomotive Leipzig 2:1 1. FC Magdeburg Zwickau

Wiederholungsspiel

Datum Ergebnis
Sa 22. April, 13:30 Uhr HFC Chemie 3:1 BFC Dynamo

Finale

Das Finale fand als Vorspiel des FDGB-Pokalendspiels BSG Motor ZwickauF.C. Hansa Rostock im Stahlstadion von Brandenburg statt.

Paarung 1. FC Lokomotive Leipzig – HFC Chemie
Ergebnis 5:1 (2:1)
Datum Sonntag, 30. April 1967 um 14:15 Uhr
Stadion Stahlstadion, Brandenburg
Zuschauer 5.000
Schiedsrichter Robert Pischke (Rostock)
Tore 1:0 Bienert (7.)
1:1 Geier (16.)
2:1 Adler (28.)
3:1 Schott (32.)
4:1 Adler (49.)
5:1 Bienert (57.)
1. FC Lokomotive Leipzig Bernitt – Schaumburg, Fregin, Jürgen Penszuck, Wieczorek – Henry Bienert, Schöne – Walzel, Reinhold Schott, Pöge, Adler
Cheftrainer: Günther Weidenbörner
HFC Chemie Finke – Reinhardt, Michael Sonntag, Roland Wawrzyniak, Bieler – Erhard Mosert, Hartmut Meinert – Henkel, Geier, Wolfgang Schmidt, Gallrein
Cheftrainer: Herbert Beuchelt

Literatur