Greil (Gemeinde Kals am Großglockner)

Greil (Weiler)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland	Lienz (LZ), Tirol
Pol. Gemeinde	Kals am Großglockner
Ortschaft	Unterpeischlach
Koordinaten	46° 55′ 59″ N, 12° 34′ 38″ O46.93299912.577275813f1
Höhe	813 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh.	20 (1991)
Postleitzahl	9981 Kals am Großglockner
Statistische Kennzeichnung
Zählsprengel/ -bezirk	Kals am Großglockner (70712 000)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; TIRIS

BW

Greil ist ein Weiler der Ortschaft Unterpeischlach in der Gemeinde Kals am Großglockner. Die Ortschaft hatte 1991 20 Einwohner.

Greil liegt im Iseltal am linken Ufer der Isel. Der Weiler besteht aus zwei Häusergruppen zu je drei Häusern. Die nördliche Häusergruppe (Unterpeischlach 22–24) um das historische Greilhäusl befindet sich eingeklemmt zwischen dem linken Ufer der Isel im Westen und der Felbertauern Straße im Nordosten, die hier von Huben über die Isel führt. Die zweite Häusergruppe des Weilers (Unterpeischlach 19–21) liegt ebenfalls zwischen Isel und Felbertauernstraße, hier jedoch umgeben von Wald und Wiesen. Diese südöstlich gelegene Häusergruppe befindet sich gegenüber den Mündung der Schwarzach in die Isel. Benachbarte Ortschaften von Greil sind Huben im Nordwesten, Oberhuben im Westen, Kienburg im Süden, Unterpeischlach im Osten und Oberpeischlach im Nordosten.

Mitte des 19. Jahrhunderts bestand der Weiler Greil nur aus dem sogenannte Greilhäusl (heute Unterpeischlach 24). Der Franziszeische Kataster bildet zu dieser Zeit lediglich dieses eine Gebäude, umgeben von Wald, ab. Auch eine Brücke über die Isel existierte zu jener Zeit im Bereich von Greil noch nicht. In den Ortsverzeichnissen der Statistik Austria wird Greil erstmals 1951 als Teil der Ortschaft Peischlach mit drei Gebäuden und 34 Einwohnern genannt.^[1] Im Jahr 1961 bestand Greil bereits aus sechs Gebäuden mit 30 Einwohnern,^[2] 1971 aus fünf Gebäuden mit 34 Einwohnern.^[3] Im Jahr 1981 lebten 25 Menschen in fünf Gebäuden,^[4] 1991 waren es 20 Menschen in sechs Gebäuden.^[5] Greil wurde von der Statistik Austria immer als Weiler klassifiziert. Lediglich im Jahr 1961 wurde Greil als Streusiedlung ausgewiesen. Gehörte Greil zunächst zur Ortschaft Peischlach, in der Unter- und Oberpeischlach zusammengefasst worden waren, so wird Greil seit 1971 als Teil der Ortschaft Unterpeischlach geführt.

1. ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Juni 1951. Wien 1953, S. 202 Tir.
2. ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961 nach dem Gebietsstand vom 1. Januar 1964. Wien 1965, S. T. 299
3. ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis 1971. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 12. Mai 1971. Tirol Wien 1974, S. 67
4. ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis 1981. Tirol. Wien 1984, S. 113
5. ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis 1991. Tirol. Wien 1993, S. 220