Die DDR-Meisterschaften im Feldfaustball 1988/89 waren seit 1949 die 40. Austragung der Meisterschaften im Faustball auf dem Feld in der DDR in der Saison 1988/89.
Die beiden Finalturniere der jeweils vier Oberliga-Erstplatzierten der Frauen und Männer fanden am 15. Juli 1989 im „Ernst-Thälmann-Stadion“ in Zeitz statt.
Der Modus der Finalrunde bestand seit der Vorsaison darin, dass die Einfachrunde nicht die endgültigen Platzierungen ergab, sondern erst weitere Platzierungsspiele der auf Platz 1 und 2 der Einfachrunde einkommenden Mannschaften im Finale und der auf Platz 3 und 4 einkommenden Mannschaften im kleinen Finale über die Medaillen entschieden.
Frauen
DDR-Meisterschaften im Feldfaustball 1988/89 (DDR)
Auf-/Abstieg: Nach der Regel mussten sich die beiden letzten Mannschaften in Spielen mit den Vertretern der Liga für die Oberliga qualifizieren. Die SG Cossebaude verzichtete auf die Teilnahme daran. Hinzu kam das Ausscheiden von Turbine Potsdam, weil diese die Nachwuchsforderungen des Verbandes nicht erfüllen konnten.
Für die Teilnahme an der in Wildau ausgetragenen Qualifikationsrunde für die Oberliga 1989/90 hatten sich aus der Liga folgende Mannschaften qualifiziert: Motor Rathenow (Sieger der Staffel I) oder Lok Schwerin II (OA) (Zweiter der Staffel I), die TSG Berlin-Oberschöneweide II (Sieger der Staffel II)[2] die SpG Görlitz (Zweiter der Staffel III), da die erstplatzierte SpG Heidenau mangels Nachwuchs nicht aufstiegsberechtigt war,[2] die SG Bademeusel (Sieger der Staffel IV)[2] und Fortschritt Glauchau (Zweiter der Staffel V) anstelle der erstplatzierten BSG Leipzig-Eutritzsch, die ebenfalls nicht über den geforderten Nachwuchs verfügte.[3]
Aus den Staffeln I und II nahm kein Vertreter an der Aufstiegsrunde teil.
Neben Oberligist Einheit Steremat Berlin als Erstem der Aufstiegsrunde und der SG Bademeusel als Zweitem erreichte die Spielgemeinschaft Görlitz durch den Rückzug von Oberligist Turbine Potsdam als Drittplatzierte die Oberligateilnahme.[4]
Lokomotive Dresden – Lok „Erich Steinfurth“ Berlin 0:2 (9:15, 9:15)
Abschlussstand:
Platz
Mannschaft
1.
Lok „Erich Steinfurth“ Berlin
2.
Lokomotive Dresden
3.
Traktor Bachfeld
4.
ISG Hirschfelde
Anmerkung
↑ abcdVorgabezähler: Gemäß ihrer Platzierung in der Hauptrunde erhielten die qualifizierten Mannschaften Punkte für die Endrunde. Der Erste erhielt dabei drei Punkte, der Zweitplatzierte zwei, der Dritte noch einen.
Einzelnachweise
↑Frauen, Oberliga. Einzige Schweriner Niederlage gegen Weißwasser! In: DFV (Hrsg.): der faustball. 34. Jahrgang, Nr.8, August 1989, ISSN0323-3138, S.11–13.
↑ abcFrauen, Bezirksgruppenliga. Staffel I: Nach Bällen Rathenow vor Schwerin II. Staffel II: TSG-Reserve ohne Punktverlust! Staffel III: Heidenauer Spielgemeinschaft nicht zu schlagen! Staffel IV: SG Bademeusel und Aktivist Freienhufen gleichauf! In: DFV (Hrsg.): der faustball. 34. Jahrgang, Nr.8, August 1989, ISSN0323-3138, S.17–20.
↑Frauen, Bezirksgruppenliga. Staffel V: Schlimmer geht's nimmer. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 34. Jahrgang, Nr.9, September 1989, ISSN0323-3138, S.6–7.
↑faustball – Schlag auf Schlag. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 34. Jahrgang, Nr.11, November 1989, ISSN0323-3138, S.6.
↑Damen-Oberliga-Qualifikation (Feldsaison 1990). In: DFV (Hrsg.): der faustball. 34. Jahrgang, Nr.11, November 1989, ISSN0323-3138, S.10.
↑ abcdefDTSB-Präsident Klaus Eichler Gast der 40. DDR-Meisterschaften in Zeitz: Jubiläum mit Pauken und Trompeten. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 34. Jahrgang, Nr.8, August 1989, ISSN0323-3138, S.1–4.
↑Männer, Oberliga. Hallenfinalisten sicherten sich auch Feldfinale. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 34. Jahrgang, Nr.8, August 1989, ISSN0323-3138, S.10–11.