Die DDR-Meisterschaften im Feldfaustball 1987/88 waren seit 1949 die 39. Austragung der Meisterschaften im Faustball auf dem Feld in der DDR in der Saison 1987/88.
Die Saison startete im Herbst 1987 mit dem ersten Spieltag in Berlin und St. Egidien. Der zweite Spieltag wurde in Hirschfelde und Barby ausgetragen.
Die beiden Finalturniere der jeweils vier Oberliga-Erstplatzierten der Frauen und Männer fanden am 9. Juli 1988 in Barby/Elbe statt.[1]
Der Modus der Finalrunde wurde dahingehend geändert, dass die Einfachrunde nicht die endgültigen Platzierungen ergab, sondern erst weitere Platzierungsspiele der auf Platz 1 und 2 gelandeten Mannschaften im Finale und der auf Platz 3 und 4 einkommenden Mannschaften im kleinen Finale über die Medaillen entschieden.
Frauen
DDR-Meisterschaften im Feldfaustball 1987/88 (DDR)
Auf-/Abstieg:[3][4] Für die Aufstiegsrunde waren die beiden Letzten der Oberliga und die Sieger der Ligastaffeln spielberechtigt, sofern sie aufstiegsberechtigt waren.
Es kam aber nur zu einem Turnier der drei Mannschaften Einheit Steremat Berlin (Sieger Staffel II), Empor Barby (Zweiter der Staffel IV) anstelle des Siegers BSG Leipzig-Eutritzsch, die aber nicht über den für den Aufstieg geforderten Sektionsnachwuchs verfügten, und der SG Görlitz, die aus gleichem Grunde anstelle der SG Heidenau als Vertreter der Staffel III spielten.[4] Die SG Bademeusel (Sieger Staffel V) und die Oberligateilnehmer Empor Grabow und Lok Schwerin II sagten ab.[5] Motor Rathenow (Sieger der Staffel I)[3] nahm ebenfalls nicht teil.
Auf-/Abstieg: Die Mannschaften auf den letzten drei Plätzen stiegen direkt in die Liga ab. Für den Aufstieg in die Oberliga hatten sich die Sieger der drei Liga-Staffeln, Lokomotive Elsterwerda, Fortschritt Glauchau II und Chemie Weißwasser sportlich qualifiziert. Fortschritt Glauchau erfüllte aber nicht die Vorgaben über die Nachwuchsarbeit, so dass statt der zweiten Glauchauer Mannschaft Motor Ost Zella-Mehlis als Zweitplatzierter der Staffel II aufstieg.[7]
↑ abcdVorgabezähler: Gemäß ihrer Platzierung in der Hauptrunde erhielten die qualifizierten Mannschaften Punkte für die Endrunde. Der Erste erhielt dabei drei Punkte, der Zweitplatzierte zwei, der Dritte noch einen.
Einzelnachweise
↑ abFrank Stein: Männer, Oberliga. Auf der Lauer, auf der Lauer... In: DFV (Hrsg.): der faustball. 33. Jahrgang, Nr.8, August 1988, ISSN0323-3138, S.5–7.
↑Frauen, Oberliga. Trotziger Schlußspurt: Chemie Weißwasser fast 50 Bälle vor der Schweriner Erstvertretung! In: DFV (Hrsg.): der faustball. 33. Jahrgang, Nr.8, August 1988, ISSN0323-3138, S.7–8.
↑ abFrauen, Bezirksgruppenliga. Staffel II: Einheit Steremat ohne Punktverlust! Staffel IV: Leipzig vorn – Barby aufstiegsberechtigt! Staffel V: Bademeusel knapp vor Freienhufen und Schleife. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 33. Jahrgang, Nr.8, September 1988, ISSN0323-3138, S.9–11.
↑ abFrauen, Bezirksgruppenliga. Staffel I: Rathenow punktgleich vor Fehrbellin und Potsdam II. Staffel III: Heidenau bezwingt Görlitz zweimal – doch Verzicht auf Oberligaqualifikation. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 33. Jahrgang, Nr.8, September 1988, ISSN0323-3138, S.9–11.
↑ abAufsteiger zur Frauen-Oberliga: Empor Barby und Einheit Steremat Berlin. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 33. Jahrgang, Nr.11, November 1988, ISSN0323-3138, S.9–11.
↑ abcdefghWir berichten von den 39. DDR-Meisterschaften: Barby kürte die „Prinzeßchen“ und „Prinzen“. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 33. Jahrgang, Nr.11, November 1988, ISSN0323-3138, S.8/9.
↑Frank Stein: Männer, Staffel I: Lokomotive Elsterwerda souverän! Staffel II: Oberligaaufstieg für Fortschritt Glauchau II? Staffel III: Weißwasser knapp vor Freienhufen! In: DFV (Hrsg.): der faustball. 33. Jahrgang, Nr.8, August 1988, ISSN0323-3138, S.5–7.