Reithof (Gemeinde Martinsberg)

Reithof (Rotte)
Reithof (Gemeinde Martinsberg) (Österreich)
Reithof (Gemeinde Martinsberg) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Zwettl (ZT), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Zwettl
Pol. Gemeinde Martinsberg  (KG Thumling)
Ortschaft Thumling
Koordinaten 48° 21′ 26″ N, 15° 10′ 14″ Of1
Höhe 775 m ü. A.
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0

BW

Reithof ist eine Rotte in der Marktgemeinde Martinsberg im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.

Geografie

Die Rotte befindet sich oberhalb des Weitenbachtals, 2025 gab es in der Rotte 2 Wohnadressen, sie gehört zur südwestlich liegenden Katastralgemeinde Thumling und ist über eine Zufahrtsstraße von der Bundesstraße 36 sowie Oberthumling aus erschlossen.

Geschichte

In der Josephinischen Landesaufnahme aus dem Jahr 1781 wird der Ort als Reithbauer genannt.[1]

Im Eintrag der Josephinischen Fassion aus Jahre 1786/87 gab es in der heutigen Ortslage ein Haus, das die Hausnummer Thumling 23 hatte.[2]

In Folge der Theresianischen Reformen wurde der Ort dem Kreis Ober-Manhartsberg unterstellt und nach dem Umbruch 1848 war er bis 1867 dem Amtsbezirk Ottenschlag zugeteilt.

Nach der Entstehung der Ortsgemeinden 1849 wurde der Hof ein Teil der Katastralgemeinde Thumling als Teil der neugegründeten Ortsgemeinde Ulrichschlag[3].

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Einzellage Reithof ein Landwirt ansässig.[4]

Im Zuge der Niederösterreichischen Kommunalstrukturverbesserung wurde die Ortslage durch die Auflösung der Gemeinde Ulrichschlag am 1. Januar 1970 ein Teil von Martinsberg[5].

Literatur

Einzelnachweise

  1. ↑ Josephinische Landesaufnahme (um 1781): Reithbauer (auf maps.arcanum.com)
  2. ↑ Josephinische Fassion - Gemeinde Weinling mit den Filialen Reittern, Bergern, Erlach, Thann, Oberdumling und Unterdumling (JosFass OM 324)
  3. ↑ LGBL. NÖ. 2. Abt. Nr. 1/1855 2. Beilage 2. Abt., Seite 746
  4. ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 416
  5. ↑ LGBL. NÖ. Nr. 047/1970, Seite 84
Dieser Artikel wurde von Wikipedia herausgegeben. Der Text ist verfügbar unter Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0, sofern nicht anders angegeben. Möglicherweise können weitere Bestimmungen für Mediendateien gelten.