Noemi Ivelj

Noemi Ivelj
Noemi Ivelj an der EM 2025
Personalia
Geburtstag 1. November 2006
Geburtsort Schweiz
Grösse 171 cm
Position Mittelfeld / Abwehr
Juniorinnen
Jahre Station
2011–2017 FC Dietikon
2017–2022 Grasshopper Club Zürich
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2022–2025 Grasshopper Club Zürich 49 (2)
2025– Eintracht Frankfurt 2 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2021–2023 Schweiz U-17 13 (1)
2023– Schweiz U-19 7 (3)
2023– Schweiz 13 (1)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 14. September 2025

2 Stand: 18. Juli 2025

Noemi Ivelj (* 1. November 2006) ist eine Schweizer Fussballspielerin. Sie spielt für Eintracht Frankfurt und für die Schweizer A-Nationalmannschaft.

Karriere

Vereine

Ivelj spielte bis 2017 beim FC Dietikon, bevor sie zum Grasshopper Club Zürich wechselte, bei dem sie die verschiedenen Jugendteams durchlief. Daneben spielte sie auch mit den Jungs des SC YF Juventus Zürich.[1] Von 2019 bis 2022 besuchte sie die Football Academy des Schweizerischen Fussballverbands in Biel.[2] Am 27. August 2022 kam sie erstmals zu einem kurzen Teileinsatz in der Women’s Super League. Bis Ende Jahr wurde sie noch zwei weitere Male eingesetzt. In der Winterpause 2022/23 wurde sie ins Kader der ersten Mannschaft aufgenommen.[3] Sie kam in der Rückrunde in acht weiteren Meisterschaftspartien (inklusive Play-offs) und in zwei Cup-Partien zum Einsatz. Meist spielte sie dabei im zentralen Mittelfeld.[4] Am 17. Juni 2025 wurde bekanntgegeben, dass Ivelj auf die Saison 2025/26 hin zu Eintracht Frankfurt in die deutsche Bundesliga wechseln wird. Sie unterschrieb einen Vertrag bis 2028.[5]

Nationalmannschaft

Im Oktober 2021 kam Ivelj erstmals in der U-17-Nationalmannschaft zum Einsatz, in einem Qualifikationsspiel für die Europameisterschaft. Sie nahm im Mai 2023 an der U-17-Europameisterschaft in Estland teil und führte ihr Team dabei als Captain aufs Feld. Die Schweiz qualifizierte sich für das Halbfinale. Im entscheidenden Gruppenspiel gegen Deutschland schoss Ivelj in der 71. Minute das entscheidende Tor mittels Elfmeter.[6]

Im September 2023 erhielt Ivelj erstmals ein Aufgebot für die Schweizer A-Nationalmannschaft. In der Nations-League-Partie vom 26. September 2023 gegen die amtierenden Weltmeisterinnen aus Spanien kam sie zu ihrem Debüt. Sie spielte die letzten 13 Minuten der Partie in der Verteidigung.[7][8] Sie kam in der Folge regelmässig zum Einsatz. Sie stand auch im Kader für die Europameisterschaft 2025 im eigenen Land. Sie kam im ersten Gruppenspiel und im Viertelfinal zum Einsatz, jeweils von Beginn an.

Seit Sommer 2023 gehört Ivelj auch zum Kader der U-19-Nationalmannschaft, sie debütierte in diesem Team im Dezember desselben Jahres.[9]

Persönliches

Ivelj wuchs in Würenlos und in Killwangen auf.[10][11] Ihre Mutter war Fussballtrainerin bei den Juniorinnen des FC Dietikon.[12][13] Ihr Vater war Fussballspieler und ist heute Trainer.[14] Er ist kroatisch-schweizerischer Doppelbürger.[15] Auch ihr Bruder Ivan ist Fussballspieler.[16] Neben dem Fussball besucht sie an der Kantonsschule Baden das Gymnasium.[17]

Einzelnachweise

  1. ↑ Matchbericht, Aargauer Fussballverband, 20. November 2021, abgerufen am 16. Oktober 2023.
  2. ↑ Steilpass auf GC-Spielerin Noemi Ivelj, Podcast von Sarah Akanji, 20. Mai 2024 (Audio, 45 Min.)
  3. ↑ AWSL: Winter-Transfers 2023, awsl.ch, abgerufen am 16. Oktober 2023.
  4. ↑ Nati-Check –Macht ein 16-jähriges Talent die ausgebootete Rekordtorschützin vergessen?, bluewin.ch, 22. September 2023, abgerufen am 16. Oktober 2023.
  5. ↑ Wechsel in die Bundesliga – Ivelj wird in Frankfurt Teamkollegin von Reuteler und Riesen, SRF Sport, 17. Juni 2025, abgerufen am 17. Juni 2025.
  6. ↑ U17-EM-Endrunde in Estland - U17-Nati schlägt Deutschland und steht im Halbfinal, srf.ch, 20. Mai 2023, abgerufen am 16. Oktober 2023.
  7. ↑ Nati-Trainerin bleibt positiv - Grings: «Wir werden 2025 ein extrem starkes Team präsentieren», srf.ch, 27. September 2023, abgerufen am 16. Oktober 2023.
  8. ↑ Liveticker Spanien-Schweiz, srf.ch, 26. September 2023, abgerufen am 16. Oktober 2023.
  9. ↑ Noemi Ivelj auf der Seite der U-19-Nationalmannschaft, abgerufen am 16. Oktober 2023.
  10. ↑ Raphael Willen: «An der EM ist alles möglich». In: Limmattaler Zeitung. 25. April 2025, S. 17.
  11. ↑ Loris Rizzo: «Wichtig ist, an die Träume zu glauben», Limmatwelle, 5. September 2024, abgerufen am 31. Dezember 2024.
  12. ↑ Matchcenter FC Dietikon vs. FC Thalwil, Fussballverband Region Zürich, 13. Mai 2017, abgerufen am 16. Oktober 2023.
  13. ↑ Florian Schmitz: Frauenfussball Limmattal – FCD-Trainerin Leonie Markanovic: «Mädchen sind auf dem Platz viel fairer», St. Galler Tagblatt, 30. Juni 2019, abgerufen am 16. Oktober 2023.
  14. ↑ Profil Goran Ivelj bei transfermarkt.de, abgerufen am 16. Oktober 2023.
  15. ↑ Stabsübergabe unter Freunden: Der alte und der neue Trainer des FC Dietikon im Gespräch, Limmattaler Zeitung, 2. Juni 2018, abgerufen am 16. Oktober 2023.
  16. ↑ Erster Vertrag für Youngster Ivan Ivelj – Der FCZ macht den Bruder von Nationalspielerin Noemi Ivelj zum Profi, sport.ch, 7. Juli 2025, abgerufen am 13. August 2025.
  17. ↑ Loris Rizzo: «Wichtig ist, an die Träume zu glauben», Limmatwelle, 5. September 2024, abgerufen am 31. Dezember 2024.
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