N-Methyl-N-nitroso-1-nonanamin

Strukturformel
Strukturformel von N-Methyl-N-nitroso-1-nonanamin
Allgemeines
Name N-Methyl-N-nitroso-1-nonanamin
Andere Namen

N-Nitrosomethylnonylamin

Summenformel C10H22N2O
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 75881-19-5
PubChem 53393
Wikidata Q27253467
Eigenschaften
Molare Masse 186,29 g·mol−1
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[1]
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

N-Methyl-N-nitroso-1-nonanamin ist eine organische Verbindung aus der Gruppe der Nitrosamine.

Herstellung

Die Herstellung von N-Methyl-N-nitroso-1-nonanamin ist ausgehend von Nonanoylchlorid möglich, dieses wird mit Methylamin zu N-Methylnonanoylamid umgesetzt, mit Lithiumaluminiumhydrid zu N-Methylnonylamin[S 1] reduziert und dann mit Natriumnitrit nitrosiert.[2]

Eigenschaften

In einer Studie an Ratten starben alle Versuchstiere nach chronischer Einnahme von N-Methyl-N-nitroso-1-nonanamin innerhalb eines Jahres an Krebs, wobei Leber- und Lungenkrebs auftrat.[2]

Regulierung

Über den Safe Drinking Water and Toxic Enforcement Act of 1986 besteht in Kalifornien seit dem 26. Dezember 2014 eine Kennzeichnungspflicht für Produkte, die N-Methyl-N-nitroso-1-nonanamin enthalten.[3]

Einzelnachweise

  1. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  2. a b W. Lijinsky, J. E. Saavedra, M. D. Reuber; Induction of Carcinogenesis in Fischer Rats by Methylalkylnitrosamines1. Cancer Res 1 April 1981; 41 (4): 1288–1292.
  3. N-Nitrosomethyl-n-nonylamine. OEHHA, 26. Dezember 2014, abgerufen am 17. Februar 2025 (englisch).
  1. Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu N-Methylnonylamin: CAS-Nr.: 39093-27-1, PubChem: 4626079, ChemSpider: 3816707, Wikidata: Q82209398.