Mönau (Erlangen)
Mönau ist ein Waldgebiet und eine Gemarkung in der kreisfreien Stadt Erlangen (Mittelfranken, Bayern). Es ist auch der Name des statistische Bezirkes 81 der Stadt Erlangen. Bis zum 30. Juni 1972 war Mönau ein Gemeindefreies Gebiet.
Waldgebiet
Die Mönau lag im Fraischbezirk des bambergischen Dompropsteiamtes Büchenbach, war aber ursprünglich Gemeindewald der Orte Alterlangen, Büchenbach, Häusling, Kleindechsendorf, Kosbach, Neumühle, Steudach und Untermembach. Erst 1723/47 klärten sich die Eigentumsverhältnisse zugunsten des Bamberger Dompropstes. Diese wurden durch 469 Grenzsteine mit der Aufschrift „DP“ verdeutlicht. Mit dem Übergang an das Königreich Bayern im Jahr 1810 wurde die Mönau zum Staatswald. Die früher rund 7,07 km², derzeit noch ca. 6,35 km² große Fläche war hauptsächlich mit Kiefern bestockt, die Jungbestände enthalten jedoch einen hohen Laubbaumanteil. Seit 1966 ist die Mönau Landschaftsschutzgebiet, seit 1. Juli 1982 genießt sie als Bannwald den höchsten Schutzgrad nach dem Bayerischen Waldgesetz.[1]
Gemarkung
Die Gemarkung hat eine Fläche von 4,804 km². Sie ist in 34 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Fläche von 141284,88 m² haben.[2] Das Waldgebiet liegt nur teilweise in der Gemarkung. Benachbarte Gemarkungen sind Kosbach und Büchenbach im Süden, Heßdorf im Westen, Großdechsendorf im Norden und Erlangen im Osten.[3]
Literatur
- Michaela Meyer: Mönau. In: Christoph Friederich, Bertold Frhr. von Haller, Andreas Jakob (Hrsg.): Erlanger Stadtlexikon. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2002, ISBN 3-921590-89-2, S. 501 f. (online).
Weblinks
Fußnoten
- ↑ M. Meyer: Mönau, in: Erlanger Stadtlexikon, S. 501f.
- ↑ Gemarkung Mönau (092817). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 11. September 2025.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 11. September 2025.
Koordinaten: 49° 36′ 50″ N, 10° 56′ 41″ O