Kostbares Naß

Film
Titel Kostbares Naß
Produktionsland DDR
Erscheinungsjahr 1986
Länge 23 Minuten
Produktions­unternehmen DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Stab
Regie Günter Lippmann
Drehbuch Günter Lippmann; Andrea Ritterbusch (Dramaturgie)
Kamera Dieter Vetters
Schnitt Ilse Gebhardt
Besetzung
  • Lothar Bisetzki (Sprecher)

Kostbares Naß ist ein Kurzdokumentarfilm von Günter Lippmann von 1986 über die Wasserverschmutzung in der DDR.

Inhalt

Der Film thematisiert die Verschmutzung von Seen und Flüssen in verschiedenen Gebieten mit kontrastreichen Bildern. Untersucht werden besonders die Abwasserbehandlung in Olbernhau im Erzgebirge und die Einflüsse des großen Chemiekombinats Buna in Schkopau in die Saale. Gewässerbeauftragte und weitere Verantwortliche äußern sich zu dieser Problematik ebenso wie offizielle Umweltschutzbeauftragte.[1]

Hintergründe

Günter Lippmann hatte 1980 den ersten umweltkritischen Film der DDR Goldgruben über das Recycling von Industrieabfällen gedreht, der mit über einer Million Zuschauer auch einer der erfolgreichsten Dokumentarfilme des Landes wurde. Für Kostbares Naß gelang es ihm, verschiedene Verantwortliche vor der Kamera zu befragen.

Der Film wurde am 23. November 1986 beim Internationalen Dokumentarfilmfestival in Leipzig gezeigt. Am 27. Februar 1987 war die offizielle Erstaufführung. Kostbares Naß erreichte als Vorfilm zu Spielfilmen in Kinos gute Zuschauerzahlen. Verbotsversuche von kleineren Funktionären konnten erfolgreich abgewehrt werden.[2]

Einzelnachweise

  1. Kostbares Naß DEFA-Stiftung, mit detaillierten. Inhaltsangaben
  2. Christiane Mückenberger, Ingrid Poss, Anne Richter (Hrsg.): Das Prinzip Neugier. DEFA Dokumentarfilmer erzählen, Neues Leben, Berlin 2012, S. 303–331, zum Gesamtwerk von Günter Lippmann, mit einigen Angaben auch zu diesem Film