Nach mehreren guten Platzierungen im Cadre 47/1 konnte Wolfgang Zenkner endlich seinen ersten deutschen Meistertitel in dieser Disziplin gewinnen. Dabei stellte er gleich zwei neue deutsche Rekorde auf. Er verbesserte den Generaldurchschnitt (GD) auf 50,00 und den besten Einzeldurchschnitt (BED) auf 125,00. Zweiter wurde wieder Dieter Wirtz, der im Viertelfinale den eigentlichen Favoriten Thomas Wildförster mit 250:238 in neun Aufnahmen ausschaltete. Wildförster hatte in der Qualifikation hervorragend gespielt. Platz drei ging an den jungen Fabian Blondeel, der Dieter Großjung mit 250:38 in sieben Aufnahmen bezwang. Die extrem guten Leistungen wurden auch auf die Partieverlängerung auf 250 Punkte zurückgeführt.
Modus
Gespielt wurde im K.-o.-System bis 250 Punkte. In der Qualifikation wurde bis 250 Punkte oder 15 Aufnahmen gespielt. Es qualifizierten sich die beiden Gruppenbesten und die vier Durchschnittsbesten für die Endrunde.
Die Endplatzierung ergab sich aus folgenden Kriterien:
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Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band1. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S.448–449.
↑Rolf Kalb: Billard-Zeitung. 63. Jahrgang, Nr.11. Düren November 1985, S.4–7.