Bernricht (Edelsfeld)

Bernricht
Gemeinde Edelsfeld
Koordinaten: 49° 33′ N, 11° 41′ O
Höhe: 572 m ü. NHN
Einwohner: 39 (31. Dez. 2019)[1]
Postleitzahl: 92265
Bernricht (Bayern)
Bernricht (Bayern)
Lage von Bernricht in Bayern

Bernricht ist ein Weiler im Süden der Gemeinde Edelsfeld im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach.

Die hoch gelegene Siedlung hat 39 Einwohner (Stand Dezember 2019).[1]

Geographie

Bernricht besteht aus einigen Anwesen entlang der gleichnamigen Straße und liegt an der Wasserscheide zwischen Rhein und Donau („Mitteleuropäischen Wasserscheide“).[2]

Geschichte

In Bernricht befindet sich als Bodendenkmal ein vorgeschichtlicher Bestattungsplatz mit verebneten Grabhügeln und Funden der Hallstattzeit.[3]

Der Ort wird 1350 (in einer Kopie von 1533) als Bernnreuth in den Akten der Reichsherrschaft Parsberg erwähnt.[4] Nach der durch das Kurfürstentum Bayern durchgeführten Konskription des Herzogtums Sulzbach von 1771 umfasste der Ort im Landrichteramt Sulzbach 5 Anwesen, die niedergerichtlich der Hofmark Holnstein der Stromer zugeordnet waren.[5] Mit der Gemeindebildung in Bayern kam Bernricht 1818 zur Gemeinde Edelsfeld.

Anzahl Einwohner[6]
Jahr 187119251950197019872019
Einwohner 394452394139

Sehenswürdigkeiten

  • Kapelle: Hirtenletten, an der Straße nach Oberreinbach[7]

Einzelnachweise

  1. a b Bernricht. In: Müllers großes deutsches Ortsbuch 2021. De Gruyter Saur, Berlin, Boston 2022, S. 139, doi:10.1515/9783110729320-005.
  2. Gemeinde Edelsfeld (Hrsg.): Hahnenkamm Höhenwanderweg. (edelsfeld.de [PDF; 1,4 MB; abgerufen am 3. Januar 2024]).
  3. BLfD Denkmaldatenbank D-3-6436-0029. BayLfD, abgerufen am 7. April 2021.
  4. Bernricht. In: Ortsnamen - Geschichte Bayerns. Abgerufen am 12. September 2025.
  5. Max Piendl: Herzogtum Sulzbach, Landrichteramt Sulzbach. In: Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern 10. MDZ, Digitalisat, S. 23, abgerufen am 13. September 2025.
  6. Bernricht in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 3. Januar 2024.
  7. Pfarrei Edelsfeld: Bernricht. Abgerufen am 12. September 2025.