∞-Chern-Simons-Theorie

∞-Chern-Simons-Theorie (nicht zu verwechseln mit unendlichdimensionaler Chern-Simons-Theorie) ist eine verallgemeinerte Formulierung der Chern-Simons-Theorie aus dem mathematischen Teilgebiet der Differentialgeometrie mit den Methoden der Höheren Kategorietheorie, welche vor allem ∞-Kategorien untersucht. Diese ergibt sich durch Verwendung von abstrakten Analogien der beteiligten Konzepte in einem kohäsiven ∞-Topos, etwa dem der glatten ∞-Gruppoide. Hauptfaserbündeln, auf welchen Lie-Gruppen wirken, werden etwa zu ∞-Hauptfaserbündeln, auf welchen Gruppenobjekte in ∞-Topoi wirken.[1] Benannt ist die Theorie nach Shiing-Shen Chern und James Simons, welche im Jahr 1974 erstmals die Chern-Simons-Formen beschrieben haben,[2] obwohl die Verallgemeinerung nicht von ihnen stammt.

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. Definition in Schreiber 2013, 1.2.6.5.2
  2. Shiing-Shen Chern und James Simons: Characteristic forms and geometric invariants. In: World Scientific Series in 20th Century Mathematics. 4. Jahrgang, September 1996, S. 363–384, doi:10.1142/9789812812834_0026 (englisch).