Zeglingen
| Zeglingen | |
|---|---|
![]() | |
| Staat: | |
| Kanton: | |
| Bezirk: | Sissach |
| BFS-Nr.: | 2868 |
| Postleitzahl: | 4495 |
| Koordinaten: | 635176 / 251883 |
| Höhe: | 534 m ü. M. |
| Höhenbereich: | 514–935 m ü. M.[1] |
| Fläche: | 7,91 km²[2] |
| Einwohner: | 519 (31. Dezember 2024)[3] |
| Einwohnerdichte: | 66 Einw. pro km² |
| Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
8,3 % (31. Dezember 2024)[4] |
| Website: | Verwaltungsverbund Rünenberg-Kilchberg-Zeglingen |
Schulhaus
| |
| Lage der Gemeinde | |
![]() | |
Zeglingen ist eine Einwohnergemeinde im Schweizer Kanton Basel-Landschaft. Sie gehört zum Bezirk Sissach.
Die Einwohner von Zeglingen trugen in der Nachbarschaft den Spitznamen Schooffzäine.[5]
Geographie

Zeglingen liegt nördlich der Jurakette am südlichen Ende des Eitals. Auf dem Gebiet der Gemeinde entspringt der Eibach, einer der Hauptzuflüsse der Ergolz.
Die Gemeinde Zeglingen grenzt im Norden an Kilchberg und an Wenslingen, im Nordosten an Oltingen, im Osten an Stüsslingen (SO), im Südosten an Lostorf (SO), im Südwesten an Wisen (SO) und im Westen an Häfelfingen und an Rünenberg.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Zeglingen datiert aus dem Jahre 1358 als Zegningen.
Auf der Hochebene fanden sich Spuren aus der Bronze- und der Eisenzeit. Beim Hof Erlimatt befindet sich zudem ein markanter Burghügel aus dem Hochmittelalter (Burgstelle Altschloss). Im Jahre 1372 gehörte das Dorf zur Herrschaft Thierstein-Farnsburg, welche 1461 von der Stadt Basel erworben wurde. Bis zur Helvetischen Revolution im Jahre 1798 gehörte Zeglingen zum Amt Farnsburg und kam dann zum Bezirk Sissach. Zusammen mit dem Bezirk Sissach wurde Zeglingen nach der Kantonsteilung Teil des im Jahre 1833 neu gegründeten Kantons Basel-Landschaft.
Persönlichkeiten
- Adolph Rickenbacher (1887–1976), Mitentwickler der E-Gitarre; seine Vorfahren kamen aus Zeglingen
- «Eddie» Rickenbacker (1890–1973), amerikanischer Jagdflieger im Ersten Weltkrieg; seine Vorfahren kamen aus Zeglingen
- Peter Rickenbacher («Zeglinger Peter»), Wunderheiler
- Heinrich Wiesner (1925–2019), Schriftsteller; in Zeglingen geboren
Sehenswürdigkeiten
-
Wegweiser im Dorfzentrum
-
Dorfstrasse
-
Mehrzweckhalle
-
Zeglingen und Eibach
Literatur
- Hans-Rudolf Heyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft. Band III: Der Bezirk Sissach (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 77). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK). Bern 1986. ISBN 3-7643-1796-5, S. 406–412.
- Dominik Wunderlin: Zeglingen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Weblinks
- Website des Verwaltungsverbunds Rünenberg-Kilchberg-Zeglingen
- Webpage über Geschichte und Wappen von Zeglingen auf der Website des Kantons Basel-Landschaft ( vom 17. Juni 2015 im Internet Archive)
- Burgstelle Zeglingen (Altschloss) auf Burgenwelt
Einzelnachweise
- ↑ Geographische Kennzahlen - Suche Gemeindestand 06.04.2025. Bei späteren Gemeindefusionen Höhenbereich aufgrund Stand 1. Januar 2025 zusammengefasst. Abruf am 29. August 2025.
- ↑ Geographische Kennzahlen - Suche Gemeindestand 06.04.2025. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2025 zusammengefasst. Abruf am 29. August 2025.
- ↑ Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Bezirken und Gemeinden, 1991-2024. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 28. August 2025
- ↑ Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Staatsangehörigkeit (Kategorie), Geschlecht und Alter, 2010-2024. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 28. August 2025
- ↑ Heinrich Martin u. a.: Die Scherznamen der Baselbieter Gemeinden. In: Baselbieter Heimatblätter. Band 23, 1958, S. 185–194, hier S. 194.

