Anwil
| Anwil | |
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| Staat: | |
| Kanton: | |
| Bezirk: | Sissach |
| BFS-Nr.: | 2841 |
| Postleitzahl: | 4469 |
| Koordinaten: | 637911 / 255657 |
| Höhe: | 588 m ü. M. |
| Höhenbereich: | 492–659 m ü. M.[1] |
| Fläche: | 3,95 km²[2] |
| Einwohner: | 547 (31. Dezember 2024)[3] |
| Einwohnerdichte: | 138 Einw. pro km² |
| Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
6,8 % (31. Dezember 2024)[4] |
| Website: | www.anwil.ch |
![]() Anwil
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| Lage der Gemeinde | |
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Anwil (schweizerdeutsch: Ammel) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Sissach des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz. In der Region Basel ist es den meisten Menschen ein Begriff, weil es im ersten Vers des Baselbieterliedes erwähnt wird.
Geographie

Anwil liegt auf 600 m ü. M. auf einer Hochebene des Tafeljuras in einer windgeschützten Mulde und ist die östlichste Gemeinde des Kantons Basel-Landschaft. Seine Nachbargemeinden sind Oltingen, Wenslingen und Rothenfluh sowie die Aargauer Gemeinde Wittnau und die Solothurner Gemeinde Kienberg. Ein Dreikantonseck liegt östlich des Dorfes, im ehemals kantonsfreien Heimatlosenplatz.
Von Gelterkinden aus wird das Dorf durch eine Postauto-Linie erschlossen.
Geschichte
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Die Ortschaft Anwil (Weiler des Arno) erschien erstmals 1276 in einer Urkunde. Im Mittelalter gehörte es zu den Besitztümern der Grafen von Alt-Homburg. Von 1400 bis 1534 ging es schrittweise an Basel über. Bis 1801 war Anwil ein Zollort, denn hinter dem Ort verlief die Landesgrenze zu Österreich. Bei den Kantonsteilungswirren von 1831 bis 1833 hielt das Dorf zu Basel und musste sich danach den Basel-Landschäftlern anschliessen.
Wappen
Ein goldener Querstreifen und darunter heraldisch links eine silberne und rechts eine schwarze Hälfte. Der goldene Schildhaupt deutet auf die ehemalige Herrschaft Homburg hin, und das Schwarz/Silber erinnert an Basel und an die Herren von Kienberg.
Wirtschaft
Bis jetzt ist die Gemeinde immer noch ein Bauerndorf geblieben, und man findet einige lokale Gewerbe.
Sehenswürdigkeiten
- Dorfbrunnen, einer der grössten Brunnen im Kanton
- Ländlicher Charakter des Dorfes
- Naturschutzgebiet Talweiher östlich der Strasse nach Rothenfluh
- Kantonaler Grenzstein von 1877 (Kantone Aargau und Basel-Landschaft) beim ehemaligen Heimatlosenplatz
-
Anwiler Dorfbrunnen -
Blumengeschmücktes Anwiler Wohnhaus -
Mündung der Ergolz in den Talweiher -
Grenzstein von 1877 (Kantone Aargau und Basel-Landschaft), vor Grenzbereinigung des Heimatlosenplatzes
Literatur
- Hans-Rudolf Heyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft. Band III: Der Bezirk Sissach. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK). Bern 1986 (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 77). ISBN 3-7643-1796-5, S. 9–13.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Anwil
- Hans-Rudolf Heyer: Anwil (BL). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Bundesamt für Kultur: Anwil im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz
Einzelnachweise
- ↑ Geographische Kennzahlen - Suche Gemeindestand 06.04.2025. Bei späteren Gemeindefusionen Höhenbereich aufgrund Stand 1. Januar 2025 zusammengefasst. Abruf am 29. August 2025.
- ↑ Geographische Kennzahlen - Suche Gemeindestand 06.04.2025. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2025 zusammengefasst. Abruf am 29. August 2025.
- ↑ Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Bezirken und Gemeinden, 1991-2024. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 28. August 2025
- ↑ Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Staatsangehörigkeit (Kategorie), Geschlecht und Alter, 2010-2024. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 28. August 2025


