Woisgensee
| Woisgensee Woiskensee | ||
|---|---|---|
| Geographische Lage | Land Salzburg, Österreich | |
| Daten | ||
| Koordinaten | 47° 2′ 19,3″ N, 13° 8′ 2,1″ O | |
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| Höhe über Meeresspiegel | 2401 m ü. A.[1] | |
| Fläche | 1,04 ha[1] | |
| Länge | 200 m[1] | |
| Breite | 75 m[1] | |
| Umfang | 475 m[1] | |
Der Woisgensee (auch Woiskensee) ist ein See in der Gemeinde Bad Gastein im österreichischen Bundesland Salzburg.
Geografie
Der Woisgensee liegt auf einer Höhe von 2401 m ü. A.[1] in der Katastralgemeinde Böckstein und im Nationalpark Hohe Tauern. Südlich des Sees erheben sich die Berge Großer Woisgenkopf (2708 m ü. A.) und Kleiner Woisgenkopf (2554 m ü. A.) in der Ankogelgruppe. Am nordöstlichen Ufer erstrecken sich Silikat-Schutthalden.[2] In der Umgebung gibt es gut sichtbare Aufschlüsse von Riesenaugengneis.[3]
Der See nimmt eine Fläche von 1,04 ha ein. Er ist 200 m lang und 75 m breit. Sein Umfang beträgt 475 m.[1] Weitere Gebirgsseen im Einzugsgebiet des Anlaufbachs sind der Grasleitensee, der Obere und der Untere Hörkarsee, der Kreuzkogelsee und der Große Tauernsee.[4]
Name
Der Name Woisgen beziehungsweise Woisken lässt sich vom slawisch-karantanischen Wort vysoky(u) mit der Bedeutung „hoch“ herleiten.[5]
Ökologie
Der Woisgensee ist ein oligotropher (nährstoffarmer) See mit sehr großem ökologischem Wert. Im Süden und Westen schließt der Schneeboden des Großen Woisgenkopfs an das Gewässer an.[2]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g Peter Schaber: Seen im Bundesland Salzburg: Morphometrische, hydrologische, geographische, physikalische, chemische und biologische Daten. In: Berichte der Naturwissenschaftlich-Medizinischen Vereinigung in Salzburg. Nr. 19, 2019, S. 193 (zobodat.at [PDF; abgerufen am 3. Juli 2025]).
- ↑ a b SAGIS (Salzburger Geographisches Informationssystem). Land Salzburg, abgerufen am 3. Juli 2025.
- ↑ Christof Exner: Erläuterungen zur geologischen Karte der Umgebung von Gastein 1 : 50.000 (Ausgabe 1956). Geologische Bundesanstalt, Wien 1957, S. 111 (opac.geologie.ac.at [PDF; abgerufen am 3. Juli 2025]).
- ↑ Peter Schaber: Seen im Bundesland Salzburg: Morphometrische, hydrologische, geographische, physikalische, chemische und biologische Daten. In: Berichte der Naturwissenschaftlich-Medizinischen Vereinigung in Salzburg. Nr. 19, 2019, S. 183–185 und 191 (zobodat.at [PDF; abgerufen am 3. Juli 2025]).
- ↑ Anton Ernst Lafenthaler: Dokumentation: Geschichte / Orts-, Fluss-, Berg- und Flurnamen. In: Gastein im Bild. Abgerufen am 3. Juli 2025.
