Trinioboctabromid
| Kristallstruktur | |||||||
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| Keine Zeichnung vorhanden | |||||||
| Allgemeines | |||||||
| Name | Trinioboctabromid | ||||||
| Verhältnisformel | Nb3Br8 | ||||||
| Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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| Eigenschaften | |||||||
| Molare Masse | 917,95 g·mol−1 | ||||||
| Sicherheitshinweise | |||||||
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| Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). | |||||||
Trinioboctabromid ist eine anorganische Verbindung des Niobs und des Broms.
Herstellung
Trinioboctabromid kann durch Reaktion von Niob(V)-bromid mit elementarem Niob bei Temperaturen über 500 °C gewonnen werden oder in einer Transportreaktion direkt aus den Elementen Niob und Brom.[2]
Eigenschaften
Triniobioctabromid kristallisiert in glänzenden schwarzen Blättchen im hexagonalen Kristallsystem in der Raumgruppe R3m (Raumgruppen-Nr. 166) mit den Gitterparametern a = 7,080 Å und c = 38,975 Å sowie 6 Formeleinheiten pro Elementarzelle. Die Struktur enthält ebenso wie Trinioboctachlorid und Trinioboctaiodid Nb3-Einheiten mit kurzen Nb-Nb-Bindungsabständen, die Kristallstruktur ist analog zu der von Trinioboctaiodid aber anders als die von Trinioboctachlorid. Die Verbindung weist ein ungepaartes Elektron pro Formeleinheit auf und ist dadurch magnetisch. Chemisch ist die Verbindung recht stabil, sie reagiert bei Raumtemperatur nicht mit Luft, Wasser oder verdünnten Säuren. Bei Normaldruck unter Argon zersetzt sie sich ab 500 °C.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ a b Arndt Simon, Hans Georg Von Schnering: β-Nb3Br8 und β-Nb3J8 darstellung, eigenschaften und struktur. In: Journal of the Less Common Metals. Band 11, Nr. 1, Juli 1966, S. 31–46, doi:10.1016/0022-5088(66)90054-3.