Theanolte Bähnisch
Dorothea „Theanolte“ Bähnisch, geb. Nolte (* 25. April 1899 in Beuthen; † 9. Juli 1973 in Hannover) war eine deutsche Juristin, Verwaltungsbeamtin und politische Beamtin (SPD).
Leben und Beruf
Dorothea Nolte wurde am 25. April 1899 im schlesischen Beuthen O.S. als Tochter des Gymnasiallehrers Franz Nolte (* 1864 in Germete bei Warburg; † 29. Juli 1928 in Warendorf) und seiner Ehefrau Therese, geb. Kalthoff (* 15. Februar 1870 in Germete) geboren und wuchs mit sechs Geschwistern in Warendorf auf. Nach dem Schulbesuch studierte sie Rechtswissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster bis zum ersten juristischen Staatsexamen 1922. Erst 1919 hatte Preußen Frauen das Recht zugestanden, dieses Staatsexamen zu absolvieren und 1921 in den juristischen Vorbereitungsdienst einzutreten sowie das zweite Staatsexamen abzulegen. Das Gerichtsreferendariat begann Bähnisch am Amtsgericht in Warendorf und wechselte später an das Landgericht Münster. In dieser Zeit entschied sie sich die Verwaltungslaufbahn anzustreben. Das Recht, auch die hierfür erforderliche spezielle Ausbildung, das Verwaltungsreferendariat, zu durchlaufen, musste sie durch persönliche Vorsprache im preußischen Innenministerium einfordern und wurde ihr erst vom Minister selbst zugestanden. Als erste Verwaltungsreferendarin in Preußen wurde sie der Bezirksregierung in Münster zugewiesen.[1] Ihr Studium beendete sie 1926 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen. Anschließend trat sie als erste Assessorin in den preußischen Verwaltungsdienst ein und war, zuletzt als Regierungsrätin, in verschiedenen Abteilungen des Berliner Polizeipräsidiums tätig, das zugleich als Regierungspräsidium fungierte.
1927 heiratete sie ihren Kollegen Albrecht Bähnisch. Sie musste befürchten, nach der Heirat nicht mehr als Beamtin im öffentlichen Dienst tätig sein zu dürfen. Zwar war das sogenannte Beamtinnenzölibat, eine Bestimmung, wonach eine Beamtin mit der Heirat aus dem Beamtenverhältnis zu entlassen war und ihre Pensionsansprüche verlor, durch Art. 128 II der Weimarer Reichsverfassung abgeschafft worden. Mit der Personalabbauverordnung vom Oktober 1923 wurde es aus arbeitsmarktpolitischen Gründen faktisch jedoch erneut eingeführt.[2] Bähnisch gelangt es aber, ihren Arbeitsplatz im Polizeipräsidium zu behalten. Erst nachdem ihr Mann Landrat in Merseburg geworden war, galt ihre weitere Beschäftigung im öffentlichen Dienst als untragbar.[1] Nach der Eheschließung trug Bähnisch, um ihren Geburtsnamen nicht aufgeben zu müssen, den Phantasievornamen „Theanolte“.[3] 1931 und 1933 folgten die Geburten einer Tochter und eines Sohnes.[4]
Bähnisch gründete 1931 nach eigenen Angaben den Freiheitsverlag, der kritische Schriften über die Nationalsozialisten veröffentlichte.[5] Nachdem ihr Ehemann nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 als Sozialdemokrat seines Amtes enthoben worden war, eröffnete sie 1933 mit diesem eine Rechtsanwaltskanzlei in Berlin und setzte sich danach als Anwältin für politisch oder rassisch Verfolgte ein.[6] Zudem war sie zur Sicherung des Lebensunterhalts der Familie für den Pressevertrieb der Fotografin Lotte Jacobi als Vertreterin tätig, bis diese auf Grund der Verfolgung durch die Nationalsozialisten 1935 auswandern und ihren Betrieb schließen musste.[7] 1935 nahm Albrecht Bähnisch eine Stelle im Konzern der Westdeutsche Kaufhof AG in Köln an, wohin die Familie umzog. Theanolte Bähnisch war weiterhin als Rechtsanwältin in Berlin tätig. Albrecht Bähnisch wurde 1939 zum Wehrdienst eingezogen und kehrte aus dem Krieg nicht zurück. Seit 1943 galt er als in Russland verschollen. Ob Bähnisch, wie sie der Presse gegenüber mehrfach angab, ab 1939 Mitglied in der Widerstandsgruppe um Ernst von Harnack war, lässt sich nach dem aktuellen Forschungsstand nicht verifizieren. Belegt ist aber, dass sie persönliche Kontakte zu von Harnack unterhielt.[8]
Öffentliche Ämter
Nach Kriegsende nahm Bähnisch zunächst ihre Tätigkeit als Rechtsanwältin in Köln wieder auf. Bereits im Dezember 1945 erhielt sie von Kurt Schumacher auf Anregung von Hinrich Wilhelm Kopf und Adolf Grimme das Angebot, eine gehobene Position in der Verwaltung des zukünftigen Landes Niedersachsen zu übernehmen. Aus ihrer Antwort an Schumacher geht der unbedingte Wille Bähnischs zur politischen Gestaltung und zum Wiederaufbau des Landes und des demokratischen Rechtsstaats hervor.[9] Im März 1946 wurde sie zunächst Regierungsvizepräsidentin und im November des Jahres Präsidentin des Regierungsbezirkes Hannover. Damit war sie die erste Frau in Deutschland, die das Amt eines Regierungspräsidenten bekleidete. Die Bezirksregierung koordinierte ressortübergreifend die Verwaltungsangelegenheiten zwischen den Landesministerien und den Städten Hannover und Hameln sowie den Landkreisen des Bezirks und war für 1,5 Mio. Menschen zuständig. Die anstehenden Aufgaben reichten von der Unterbringung der Zehntausenden von Flüchtlingen, Vertriebenen und herumirrenden Jugendlichen auf der Suche nach ihren Eltern, der Eindämmung der Wohnungsnot – in Hannover waren mehr als die Hälfte der Wohnungen zerstört – dem Aufbau von Straßen, Schulen und Hochschulen, der Sicherstellung der Trinkwasserversorgung und Entwässerung, über die Bekämpfung von Krankheit und Mangelernährung der Bevölkerung bis hin zur Förderung von Kunst und Kultur.[1][10] Bähnisch führte ihr Amt mit großem Tatendrang, wobei nach ihrem Willen die Behörde eine Brücke zur Bevölkerung sein und die Dezernate unbürokratisch zusammenarbeiten sollten. Ihre Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern zeigte sich nicht nur darin, dass sie häufig Ortstermine wahrnahm, um sich dort über Bedingungen und Folgen anstehender Entscheidungen zu informieren, sondern z. B. auch in der Einrichtung eines kombinierten Frauen- und Flüchtlingsreferats, um den Frauen doppelte Wege zu ersparen.[10] Von Vorgesetzten verlangte sie eine größere Freiheit bei der Verteilung von Geldern, insbesondere in Bezug auf die Förderung des sozialen Wohnungsbaus.[4] Bähnisch förderte insbesondere die Tätigkeit von Frauen in der Verwaltung, leitete selbst Fortbildungskurse an der Verwaltungsschule in Hahnenklee (Harz).[11]
Das niedersächsische Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung vom März 1951 ordnete die Zuständigkeit der Regierungspräsidentin für die Beaufsichtigung der Polizei der Stadt Hannover an. Damit war Bähnisch als erste Frau in Deutschland Polizeichefin.[1] Das Amt der Regierungspräsidentin übte sie 13 Jahre lang aus.
Von 1959 bis 1964 amtierte sie als Bevollmächtigte des Landes Niedersachsen bei der Bundesregierung im Range einer Staatssekretärin. Auch in dieser Position zog sie als Pionierin in einem Spitzenamt – erst 1961 wurde die erste Bundesministerin, Elisabeth Schwarzhaupt, ernannt – das Interesse der Medienöffentlichkeit auf sich. Im Jahr 1963 strahlte das Erste Programm ein Filmporträt mit dem Titel Eine bemerkenswerte Frau über sie aus.[1]
Frauenpolitische Aktivitäten
Bähnisch war ab 1945 daran gelegen, ihren Willen zur Mitwirkung beim Wiederaufbau der Gesellschaft, sowie ihre Ideale und Ziele, insbesondere hinsichtlich der Reformierung der Verwaltung und der SPD, der Bildung der Frauen und der europäischen Integration, zunächst gegenüber der Sozialdemokratie und der britischen Militärregierung, dann aber auch einer breiten Öffentlichkeit zu erklären. In der damaligen Pressehochburg Hannover erreichte sie mediale Präsenz über regionale und überregionale Zeitschriften und über den Hörfunk. Auch die Gründung einer Zeitschrift diente diesem Ziel.[12]
Bähnisch gründete 1946 gemeinsam mit Anna Mosolf und Katharina Petersen den Club deutscher Frauen in Hannover und ein Jahr später in Bad Pyrmont den Frauenring der Britischen Zone. Seit 1948 veröffentlichte sie die Zeitschrift Die Stimme der Frau, aus der später die Zeitschrift Für Sie hervorging. 1949 zählte sie zu den Mitbegründerinnen des Deutschen Frauenrings (DFR), den sie in den Folgejahren als Bundesvorsitzende leitete.
Anknüpfend an die Ideen der bürgerlichen Frauenbewegung der Vorkriegsjahre war Bähnisch gewillt, Präsenz und Engagement von Frauen in der Öffentlichkeit voranzutreiben. Als Öffentlichkeit sah sie sowohl die öffentliche Verwaltung, die politische Tätigkeit in Parteien und Parlamenten als auch die Arbeit in Frauenverbänden an. Sie begründete ihr frauenpolitisches Engagement zum einen mit der Situation der Nachkriegsjahre, in denen fast zwei Drittel des (Wahl-)Volkes Frauen waren, und 80 % des Nationaleinkommens durch ihre Hände ging. Zudem forderte sie die gesetzliche Gleichberechtigung von Männern und Frauen, nicht nur in Politik und Beruf, sondern auch im privaten Bereich.[8] Weiterhin sah sie eine Gesellschaft als unvollständig an, in der die „aufbauenden Kräfte der Frau“ fehlten.[12] Die Tatkraft der Frauen, , die in der Nachkriegszeit das Überleben der Familien sicherten, ihr Realitätssinn, ihre Entschlusskraft und ihre „Mütterlichkeit“ sollten ordnend auf die Gesellschaft wirken.[10] Im Zuge des sich verschärfenden Kalten Krieges zielte Bähnischs frauenpolitische Tätigkeit und insbesondere die Gründung des Deutschen Frauenrings zudem darauf, die Frauen einer kommunistischen Beeinflussung, auch durch den 1947 gegründeten Demokratischen Frauenbund Deutschlands, zu entziehen und sie „staatsbürgerlich“ im Sinne „westlicher Denkungsart“ zu bilden.[4] Die von ihr vertretene Vorstellung, es gäbe einen "groß angelegten Plan" den Kommunismus in Deutschland zu fördern, wurde zum einigenden Band der heterogenen Frauengruppierungen in Westdeutschland.[13] Zwar war Bähnisch seit langem Mitglied der SPD, vertrat jedoch die Ansicht, ihre frauenpolitischen Ziele nicht im Rahmen der Partei, sondern nur durch überparteiliche und überkonfessionelle Tätigkeit und Zusammenarbeit erreichen zu können. Sie stand damit im Zentrum eines nicht nur, aber vor allem in der SPD, geführten Konfliktes über die Vereinbarkeit von Partei- und überparteilicher Verbandsarbeit.[14]
Da Bähnisch das politische und wirtschaftliche Zusammenwachsen Europas ebenso fördern wollte, wie die Rückkehr Deutschlands auf die internationale Bühne, engagierte sie sich in europäischen und internationalen Vereinigungen. Um 1949 wurde sie Mitglied im Exekutivkomitee des Deutschen Rates der Europäischen Bewegung.[1] Schon 1951 gelang Bähnisch die Aufnahme des Deutschen Frauenrings in den International Council of Women, 1960 wurde sie zu einer der Vizepräsidentinnen des Gremiums berufen. Nach Ende dieser Tätigkeit 1966 wurde sie zur Ehrenvizepräsidentin ernannt.[6][1] Die internationale Vernetzung deutscher Frauen förderte sie als Präsidentin der Deutsch-Kanadischen Gesellschaft. Zudem war sie Mitglied der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen.[15]
Ehrungen
Titel
- Ehrensenatorin der Technischen Hochschule Hannover (heute: Gottfried Wilhelm Leibniz Universität)[10]
Ordenszeichen
Straßenbenennungen
- Theanolte-Bähnisch-Weg in Langenhagen[16]
- Thea-Bähnisch-Weg in Hannover (seit 1989)[17]
- Theanolte-Bähnisch-Straße in Berlin-Mitte, 2012 erstmalige Benennung einer kurzen Querstraße der Otto-Braun-Straße ganz in der Nähe des Alexanderplatzes[18]
- Theanoltestraße in Diepholz
- Theanolte-Bähnisch-Hof in Osnabrück
Literatur
- Ekkehard Gühne: Theanolte Bähnisch (1899–1973) – von der Marienschülerin zur Regierungspräsidentin. Notizen zu den Warendorfer Wurzeln einer engagierten „Frauenrechtlerin“. In: Warendorfer Schriften, Jg. 19/20 (1989/1990), S. 49–54.
- Andreas Röpcke: Who’s Who in Lower Saxony. Ein politisch-biographischer Leitfaden der britischen Besatzungsmacht 1948/49. In: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, 1983, Band 55, S. 243–309, hier S. 258; historische-kommission.niedersachsen.de (PDF).
- Martina Jung, Martina Scheitenberger: „… den Kopf noch fest auf dem Hals“. Frauen in Hannover 1945–49. KUBUS, Hannover 1991, S. 143ff. (Ausstellungskatalog).
- Bärbel Clemens: Theanolte Bähnisch (1899 - 1973). Wir Frauen müssen ein kluges Herz haben. In: Hiltrud Schroeder (Hrsg.): Sophie & Co. Bedeutende Frauen Hannovers. Biographische Porträts. Fackelträger, Hannover 1991, ISBN 3-7716-1521-6, S. 201–213.
- Theanolte Bähnisch. In: Walther Killy (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. 1. Auflage. Band 1: Aachen–Boguslawski. K. G. Saur, München 1995, ISBN 3-598-23161-X, S. 256.
- Klaus Mlynek: Bähnisch, Theanolte. In: Dirk Böttcher, Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Hugo Thielen: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2002, ISBN 3-87706-706-9, S. 35 u. ö.; books.google.de
- Nadine Freund: Theanolte Bähnisch (1899–1973) und ihr Beitrag zum Wiederaufbau Deutschlands im Rahmen der Westorientierung nach 1945. In: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, 2008, Band 80, S. 403–430, hier S. 408, Anmerkung 21 mit weiteren Literaturangaben; staatsarchive.niedersachsen.de (PDF; 8,2 MB).
- Nadine Freund: „Mit Hut, Charme und Diplomatie“. Zum Verhältnis von Weiblichkeit und Öffentlichkeit, Integration und Partizipation in der direkten Nachkriegszeit: Die Regierungspräsidentin Theanolte Bähnisch (1899–1973). In: Dagmar Bussiek, Simona Göbel (Hrsg.): Kultur, Politik und Öffentlichkeit. Festschrift für Jens Flemming. Kassel University Press, Kassel 2009, S. 446–464 (Vorschau).
- Klaus Mlynek: Bähnisch, Theanolte. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 42.
- Karin Ehrich: Europa fest im Blick. Theanolte Bähnisch und der Deutsche Frauenring. In: Deutscher Frauenring (Hrsg.), Doris Riedel (Red.): Sechs Jahrzehnte Einsatz von Frauen für Frauen: 1949–2009. Weil es sich lohnt. Berlin 2009, S. 38–50.
- Karin Ehrich: Theanolte Bähnisch (1899–1973). Verwaltungsjuristin, Regierungspräsidentin, Staatssekretärin. In: Über das Leben hinaus. Ein Spaziergang über Hannovers Friedhöfe. Begleitbuch zur Ausstellung im Historischen Museum Hannover. Hannover 2010, ISBN 978-3-910073-40-1, S. 162–165.
- Nadine Freund: Die Verwaltungsjuristin Theanolte Bähnisch (1899–1973) und der Deutsche Frauenring. Vom reformorientierten Preußen zur bundesdeutschen Westbindung – eine Wirkungsgeschichte. transcript, Bielefeld 2018, ISBN 978-3-8376-4217-9.
- Ilse Langner: Das Frauenporträt (12): Regierungspräsident Theanolte Bähnisch. In: Die Zeit, Nr. 8/1957.
- Marion Röwekamp: Die ersten deutschen Juristinnen. Eine Geschichte ihrer Professionalisierung und Emanzipation (1900-1945). Böhlau, Köln u. a. 2011 (zahlreiche Nachweise).
- Marion Röwekamp u. a.: Juristinnen. Lexikon zu Leben und Werk. Hg. v. Deutschen Juristinnenbund, 2. Aufl., Nomos, Baden-Baden 2024, S. 35–37.
Weblinks
- Literatur von und über Theanolte Bähnisch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur über Theanolte Bähnisch in der Niedersächsische Bibliographie.
- Biographie. FemBio: Frauen aus Hannover.
- Theanolte Bähnisch. frauenORTE Niedersachsen.
- Eine bemerkenswerte Frau – Staatssekretärin Theanolte Bähnisch Filmportrait des NDR vom 16. Januar 1963
- Foto in Deutsche Digitale Bibliothek von Theanolte Bähnisch am Schreibtisch
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g Karin Ehrich: Theanolte Bähnisch (1899 - 1973). Verwaltungsjuristin, Regierungspräsidentin, Staatssekretärin. In: Über das Leben hinaus. Ein Spaziergang über Hannovers Friedhöfe. Begleitbuch zur Ausstellung im Historischen Museum Hannover. Hannover 2010, ISBN 978-3-910073-40-1, S. 162 - 165.
- ↑ Der Lehrerinnen-Zölibat - Ein Rückblick | Betzold Blog. Abgerufen am 24. August 2025.
- ↑ Anmerkung: Da ein Doppelnachname unzulässig war, kombinierte sie den Geburtsnamen Dorothea Nolte zu Theanolte, Information von der Tochter Dr. Orla Maria Fels in Cellesche Zeitung S. 47 vom 15. Dezember 1984
- ↑ a b c Nadine Freund: Theanolte Bähnisch (1899–1973) und ihr Beitrag zum Wiederaufbau Deutschlands im Rahmen der Westorientierung nach 1945. In: Historische Kommission für Niedersachsen und Bremen (Hrsg.): Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte. Band 80. Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2009, S. 403 - 430.
- ↑ Anmerkung: neuere Forschungen konnten weder einen von Bähnisch gegründeten Verlag, noch die Herausgabe kritischer Schriften belegen, wobei die vorsorgliche Vernichtung von Unterlagen möglich bleibt. vgl. Nadine Freund: Die Verwaltungsjuristin Theanolte Bähnisch (1899 - 1973) und der deutsche Frauenring. Vom reformorientierten Preußen zur bundesdeutschen Westbindung - eine Wirkungsgeschichte. transcript, Bielefeld 2018, ISBN 978-3-8376-4217-9, S. 393 ff.
- ↑ a b Klaus Mlynek: Bähnisch, Theanolte. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.): Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 42.
- ↑ Nadine Freund: Die Verwaltungsjuristin Theanolte Bähnisch (1899–1973) und der Deutsche Frauenring. Vom reformorientierten Preußen zur bundesdeutschen Westbindung – eine Wirkungsgeschichte. transkript, Bielefeld 2018, ISBN 978-3-8376-4217-9, S. 390.
- ↑ a b Nadine Freund: Die Verwaltungsjuristin Theanolte Bähnisch (1899–1973) und der Deutsche Frauenring. Vom reformorientierten Preußen zur bundesdeutschen Westbindung – eine Wirkungsgeschichte. transkript, Bielefeld 2018, ISBN 978-3-8376-4217-9, S. 536.
- ↑ Nadine Freund: Die Verwaltungsjuristin Theanolte Bähnisch (1899–1973) und der Deutsche Frauenring. Vom reformorientierten Preußen zur bundesdeutschen Westbindung – eine Wirkungsgeschichte. transkript, Bielefeld 2018, ISBN 978-3-8376-4217-9, S. 21 ff.,430.
- ↑ a b c d Bärbel Clemens: Theanolte Bähnisch (1899 - 1973). Wir Frauen müssen ein kluges Herz haben. In: Hiltrud Schroeder (Hrsg.): Sophie & Co. Bedeutende Frauen Hannovers. Biographische Portraits. Fackelträger, Hannover 1991, ISBN 3-7716-1521-6, S. 201 - 203.
- ↑ Nadine Freund: Die Verwaltungsjuristin Theanolte Bähnisch (1899–1973) und der Deutsche Frauenring. Vom reformorientierten Preußen zur bundesdeutschen Westbindung – eine Wirkungsgeschichte. transkript, Bielefeld 2018, ISBN 978-3-8376-4217-9, S. 457.
- ↑ a b Nadine Freund: "Mit Hut, Charme und Diplomatie." Zum Verhältnis von Weiblichkeit und Öffentlichkeit, Integration und Partizipation in der direkten Nachkriegszeit: Die Regierungspräsidentin Theanolte Bähnisch (1899-1973). In: Dagmar Bussiek, Simona Göbel (Hrsg.): Kultur, Politik und Öffentlichkeit. Festschrift für Jens Flemming. Kassel University Press, Kassel 2009, S. 446–464.
- ↑ Kerstin Wolff: Ein gross angelegter Plan!: der Zusammenschluss der westlichen Frauenausschüsse als Abwehrkampf gegen den Kommunismus? In: Traverse: Zeitschrift für Geschichte = Revue d`histoire. Band 11, Nr. 3. Chronos Verlag, Zürich 2004, S. 100 - 110.
- ↑ Elke Schüller: "Frau sein heißt politisch sein" Wege der Politik von Frauen in der Nachkriegszeit am Beispiel Frankfurt am Main (1945 - 1956). Helmer Verlag, Königstein/Taunus 2005, ISBN 978-3-89741-177-7, S. 221 f.
- ↑ Marion Röwekamp u. a.: Juristinnen. Lexikon zu Leben und Werk. Hrsg.: Deutscher Juristinnenbund. 2. Auflage. Nomos, Baden-Baden 2024.
- ↑ Theanolte-Bänisch-Weg in langenhagen auf strassenkatalog.de
- ↑ Renate Deuter, Bodo Dringenberg: Frauenstraßennamen. In: Hannoversche Geschichtsblätter. N.F. 52. 1998. S. 436
- ↑ Information über drei neue Straßen in Mitte auf Taxi-weblog.de ( vom 12. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)