Tötung von Iryna Zarutska

Iryna Zarutska

Die Tötung von Iryna Zarutska war ein am 22. August 2025 an der Stadtbahnstation East/West Boulevard der Lynx Blue Line[1] in Charlotte, North Carolina, Vereinigte Staaten mit einem Messer begangenes Tötungsdelikt durch einen Mitfahrer. Der mutmaßliche 34-jährige Täter, Decarlos Brown Jr., wurde beim Verlassen des Zuges festgenommen und wegen Mordes ersten Grades angeklagt.[2][3]

Hintergrund

Opfer

Lage von Charlotte in den Vereinigten Staaten

Iryna Zarutska (ukrainisch Ірина Заруцька Iryna Saruzka, wiss. Transliteration Iryna Zarucʹka), 23,[4] geboren in Kiew, Ukraine,[5] kam 2022 mit ihrer Familie in die Vereinigten Staaten, um vor dem anhaltenden Krieg nach der russischen Invasion ihres Heimatlands zu fliehen. Einer von ihrer Familie eingerichteten GoFundMe-Seite zufolge hatte sie sich in Charlotte, North Carolina, niedergelassen.[2][6][7] Sie hatte in Kiew ein Studium in Kunst und Restaurierung abgeschlossen.[8] Zarutska, ihre Mutter und ihre drei Geschwister flohen zunächst nach Warschau und anschließend in die Vereinigten Staaten, wo Verwandte ihre Aufnahme über das Programm „Uniting for Ukraine“ organisierten.[9] Nachdem sie die erforderlichen Papiere erhalten hatte, arbeitete sie mit ihrer Mutter in einem Sandwichladen und in einem Pflegeheim.[10] Zarutska wohnte im Kiewer Stadtteil Solomjanskyj, der mehrfach von russischen Angriffen betroffen war, was vermutlich zur Auswanderung der Familie führte. Sie war in einer Pizzeria in Charlotte beschäftigt,[11] und besuchte von 2023 bis 2025 das Rowan-Cabarrus Community College[12] für Englischkurse. Sie hoffte, durch die Verbesserung ihrer Englischkenntnisse Tierarzthelferin zu werden.[13]

Tatverdächtiger

Der Angeklagte Decarlos Brown Jr.[14] war zuvor mehrfach festgenommen sowie u. a. wegen bewaffneten Raubs, Einbruchs und Diebstahls insgesamt 14 Mal verurteilt worden; zudem war er wegen Körperverletzung und Missbrauchs des 911-Notrufs angeklagt. 2015 war er zu einer sechsjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Im Juli 2025 wurde ein forensischer Gutachter zur Beurteilung seines Zustands hinzugezogen.[15] Der Tatverdächtige äußerte in einer Tonaufnahme Wahnvorstellungen; laut Angehörigen war er seit Längerem psychisch auffällig und eine Klinikaufnahme war zuvor abgelehnt worden.[16] Browns Schwester stellte eine Audioaufnahme bereit, in der er den Angriff schilderte und von „fremder Kontrolle“ sprach.[17] Browns Mutter Michelle Dewitt kritisierte, ihr an Schizophrenie leidender Sohn hätte nach seiner Verhaftung nicht freigelassen werden dürfen.[18] Er stammt aus einer Familie mit krimineller Vorgeschichte: Sein Vater war mehrfach angeklagt, sein Bruder verbüßt eine langjährige Haft.[19] Frühere strafrechtliche Verfahren sowie eine verzögerte psychische Begutachtung wurden als versäumte Möglichkeiten bewertet, die Tat in Charlotte zu verhindern.[20]

Delikt

Video-Standbild des Charlotte Area Transit System: Iryna Zarutska (rechts) kurz vor dem Messerangriff am 22. August 2025.
Karte der Lynx Blue Line mit der Stadtbahnstation East/West Boulevard, an der Iryna Zarutska getötet wurde.

Am 22. August 2025 befand sich Zarutska kurz vor 22 Uhr[21] an einer Stadtbahnstation im Stadtteil South End von Charlotte. Überwachungsaufnahmen zeigen, wie sie in den Zug einstieg und sich vor dem Täter hinsetzte. Im betreffenden Wagen war kein Sicherheitspersonal anwesend; im Wagen davor befanden sich jedoch Beamte.[22][23] In der eidesstattlichen Erklärung wurde festgestellt, dass vor dem Vorfall keine Interaktion zwischen dem Opfer und dem Täter stattgefunden hatte.[24] Vier Minuten später zog der Täter ein Taschenmesser aus seinem Kapuzenpullover und stach drei Mal auf Zarutska ein, mindestens einmal in den Hals.[25][26]

Nach dem Angriff stand ein Fahrgast auf und folgte dem Täter. Zarutska blieb am Sitz zurück, zeigte Verletzungsanzeichen am Hals und wandte sich an andere Passagiere. Erst zu einem späteren Zeitpunkt erhielt sie Hilfe von anwesenden Personen. Diese fehlende Reaktion wurde von der Presse als Teil des „Zuschauereffekts“ bezeichnet.[27] Zwei Minuten später verließ der Tatverdächtige den Zug und wurde von der Polizei auf dem Bahnsteig festgenommen.[14][22][26] Zarutska wurde noch am Tatort für tot erklärt.[28][29] Der Tatverdächtige wurde nach seiner Festnahme zur Behandlung gebracht und wegen Mordes ersten Grades angeklagt.[2][30]

Folgen

Öffentliche Reaktionen und Sicherheitsmaßnahmen

Der tödliche Messerangriff ließ Zweifel an der Sicherheit der Lynx Blue Line in Charlotte aufkommen. Stadtrat Edwin Peacock verwies auf das angegriffene Vertrauen der Öffentlichkeit und forderte das Charlotte Area Transit System (CATS) und die Charlotte-Mecklenburg Police (CMPD) auf, die Sicherheitslage zu prüfen. CATS bestätigte, dass der Fahrzeugführer gemäß den Vorschriften handelte und den Zug bis zum Eintreffen der Polizei anhielt.[22] Am 5. September 2025 veröffentlichte CATS ein Überwachungsvideo des Messerangriffs.[26][31] Das Charlotte Area Transit System kündigte an, Fahrkartenkontrollen zu verstärken, neue Fahrkartenentwerter zu installieren und das Sicherheitspersonal in Zügen und auf Bahnsteigen aufzustocken.[32]

Nach dem mutmaßlichen Mord erörterten Kommunalvertreter und die Staatsanwaltschaft öffentlich Defizite im Psychiatrie- und Justizsystem des Mecklenburg County und nutzten den Fall in Debatten als Beispiel dafür, wie Gerichte mit Angeklagten mit schwerer psychischer Erkrankung umgehen.[33]

Bürgermeisterin Vi Lyles nannte den mutmaßlichen Mord „sinnlos und tragisch“ und bat, während der laufenden Ermittlungen die Familie des Opfers zu respektieren.[34] Außerdem sei die Tötung teilweise auf Mängel im Justizsystem zurückzuführen, das den Täter trotz einer Vorgeschichte psychischer Erkrankungen wieder auf freien Fuß setzte.[35]

Mehrere Mitglieder des Stadtrats von Charlotte sowie Bewerberinnen und Bewerber der Bürgermeisterwahl 2025 forderten entschiedeneres Handeln, um die Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr zu gewährleisten.[36] Dimple Ajmera, Mitglied des Stadtrats von Charlotte, erklärte nach der Tat, die bisherigen Sicherheitsvorkehrungen seien unzureichend. Zudem äußerte sie die Sorge, dass Kriminalitätsängste ein anstehendes Referendum zur Erweiterung des Stadtbahnsystems beeinflussen könnten.[37]

Der Gouverneur von North Carolina, Josh Stein, forderte eine verstärkte Polizeipräsenz sowie gesetzgeberische Maßnahmen zur personellen Aufstockung der Strafverfolgungsbehörden.[38]

Politische Debatten und mediale Aufmerksamkeit

Im Zuge der öffentlichen Reaktionen rief Intercom-Gründer Eoghan McCabe eine Initiative ins Leben, in deren Rahmen er 500.000 US-Dollar in 50 Zuschüssen à 10.000 US-Dollar für Gesichtsporträt-Murals an prominenten Standorten US-amerikanischer Großstädte auslobte und einen Fonds zur Beteiligung Dritter einrichtete. Auf McCabes Beitrag reagierten Elon Musk sowie Andrew Tate mit der Zusage, jeweils 1 Million US-Dollar beizusteuern. Laut den Organisatoren steht die Kampagne mit über 1.000 Künstlerinnen und Künstlern in Kontakt.[39][40][41][42][43]

Die mediale und politische Reaktion führte zu einer intensiven landesweiten Debatte über Kriminalität, soziale Ungleichheit und die Effektivität des Justizsystems in urbanen Regionen der Vereinigten Staaten, insbesondere im Kontext der politischen Rhetorik der Trump-Administration. Dabei wurde der Fall vor allem von rechtsorientierten politischen Kommentatoren aufgegriffen und vom Charlotte Observer als politisiert bezeichnet.[44][45][46] US-Präsident Donald Trump sowie Exponenten der MAGA-Bewegung instrumentalisierten den Fall, um die Demokratische Partei und deren Sicherheitspolitik in überwiegend von Demokraten regierten Großstädten zu kritisieren. Sie argumentierten, dort sei eine unzureichende Kontrolle über die Kriminalitätsentwicklung festzustellen.[47] Trotz eines Rückgangs der Gewaltkriminalität in Charlotte um 25 Prozent in der ersten Jahreshälfte 2025 im Vergleich zum Vorjahr wurde die öffentliche Diskussion durch die mediale Verbreitung von Überwachungsvideos des Angriffs intensiviert.[8]

Das Filmmaterial wurde von der Polizei veröffentlicht, während einige US-amerikanische Medien zunächst nicht berichteten. Begründet wurde dies mit Rücksicht auf die Familie des Opfers, was in sozialen Medien kontrovers diskutiert wurde.[48] Konservative Kommentatoren warfen den Mainstream-Medien vor, den mutmaßlichen Mord in Charlotte – mit einem weißen Opfer und einem schwarzen Tatverdächtigen – nicht mit derselben Intensität zu berichten wie den Fall Jordan Neely, bei dem es umgekehrt gewesen sei.[49] Online-Plattformen wurden von extrem rechten Akteuren genutzt, um die veröffentlichten Bildmaterialien gezielt für rassistische Propaganda einzusetzen. Dabei wurde der Vorfall wiederholt als Indiz für eine angebliche Gewaltserie zwischen ethnischen Gruppen („Black-on-White“) präsentiert, obwohl entsprechende Statistiken des FBI belegen, dass die überwiegende Mehrheit der Tötungsdelikte in den Vereinigten Staaten innerhalb derselben ethnischen Gruppe geschieht.[50] Es kursierten Fehlinformationen: So behauptete die MAGA-Kommentatorin Laura Loomer fälschlicherweise, keine Schwarze Person habe Zarutska nach der Messerattacke geholfen, obwohl das Video das Gegenteil zeigte.[51]

Im Kontext des Falls formierte sich unter rechtskonservativen Kreisen eine Bewegung, die sich in Strategie und Rhetorik an der Black-Lives-Matter-Bewegung orientierte, jedoch vornehmlich die Interessen der weißen Bevölkerung adressierte. Aktivisten dieser Gruppe adaptierten dabei etablierte Methoden von Black Lives Matter, einschließlich der Verwendung zentraler Slogans wie „Nennen Sie ihren Namen“ („Say Her Name“). Dieser Slogan wurde im Fall von Zarutska eingesetzt, als Bezugnahme auf die 2020 durch die Polizei getötete Afroamerikanerin Breonna Taylor. Darüber hinaus wurde in öffentlichen Diskussionen hervorgehoben, dass die letzte Richterin, die Brown nicht inhaftierte, eine schwarze Frau war. Unter bestimmten Bloggern und Kommentatoren führte dies zur Formulierung und Verbreitung der Theorie einer „schwarzen Verschwörung“. Zarutskas Tod wurde von Teilen der rechten Öffentlichkeit weniger im Kontext struktureller Defizite der US-Gesundheitsversorgung gesehen, sondern symbolisch überhöht und politisch instrumentalisiert. Ein Teil der Berichterstattung verzichtete darauf, die ethnische Zugehörigkeit des Verdächtigen zu erwähnen, um einer möglichen Stereotypisierung vorzubeugen. Im Internet verbreitete sich eine vielfach rezipierte Infografik, die den Täter und sein Opfer kontrastiv darstellte; die Abbildungen des Täters beruhten dabei auf offiziellen Polizeifotografien seiner Festnahmen.[52]

US-Verkehrsminister Sean Duffy machte die Stadtverwaltung von Charlotte öffentlich für den mutmaßlichen Mord verantwortlich.[44]

Internationale Beachtung

Der Fall fand internationale Beachtung, unter anderem in der Ukraine. Das ukrainische Außenministerium erklärte, man stehe in ständigem Kontakt mit den Ermittlungsbehörden.[53][54]

In Großbritannien schrieb The Times, der Fall habe eine Debatte über die Kriminalitätsraten in den USA befeuert,[55] während The Daily Telegraph festhielt, der Fall habe Empörung über die Kriminalität in den Vereinigten Staaten ausgelöst.[56]

Strafverfahren

Auf Bundesebene wurde gegen den Täter eine federal indictment wegen fahrlässiger Tötung in einem öffentlichen Verkehrsmittel erhoben. Dieses Delikt ist nach US-Bundesrecht mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder der Todesstrafe bedroht. Der Bundesstaat North Carolina erhob parallel eine state indictment wegen vorsätzlichen Mordes (first-degree murder). Die Todesstrafe besteht in North Carolina weiterhin, wurde jedoch seit 2006 aufgrund rechtlicher Auseinandersetzungen über Hinrichtungsmethoden nicht mehr vollzogen.[57]

Am 15. September 2025 wurde Brown von einer Grand Jury wegen vorsätzlichen Mordes angeklagt. Er befindet sich ohne Kaution im Mecklenburg County Detention Center in Haft.[58] Der Sheriff von Mecklenburg County, Garry McFadden, gab an, dass Brown in der psychiatrischen Abteilung des Detention Centers untergebracht wurde.[59]

Soziale und politische Kontroversen

Eine zugunsten des Tatverdächtigen eingerichtete GoFundMe-Seite wurde vom Unternehmen geschlossen, nachdem sie öffentliche Empörung ausgelöst hatte.[60][61]

US-Präsident Donald Trump und Vertreter seines Umfelds führten den mutmaßlichen Mord als Beleg für die Notwendigkeit bundesweiter Polizeipräsenz und die mögliche Entsendung von Nationalgardeeinheiten in städtische Gebiete an.[8] Am 8. September äußerte sich Trump in einer Rede im Museum of the Bible in Washington, D.C. Dabei bezeichnete er den mutmaßlichen Täter mit abwertenden Begriffen und forderte eine härtere Reaktion auf Gewaltdelikte. Zugleich kritisierte er die Kriminalitätsbekämpfung in einzelnen Städten wie Chicago und sprach sich gegen Reformen zur bargeldlosen Freilassung auf Kaution aus.[62] Am 9. September veröffentlichte das Weiße Haus ein Video, in dem Trump den Angriff kommentierte. Er bezeichnete den mutmaßlichen Täter als „geistig krankes Monster“ und verwies auf dessen wiederholte Vorstrafen. Dabei betonte er die Notwendigkeit, „Recht und Ordnung“ durchzusetzen.[63] Er sprach sich dafür aus, dass der Tatverdächtige die Todesstrafe erhalten sollte. In einem Social-Media-Beitrag bezeichnete Trump die Tat als brutal und forderte einen zügigen Gerichtsprozess.[64]

Bereits vor der Tötung von Zarutska stellte Trump die Republikaner als zentrale Kraft zur Aufrechterhaltung von „Gesetz und Ordnung“ dar. In Chicago führte die Einwanderungsbehörde ICE koordinierte Operationen gegen Migranten durch. In Washington, D.C. war die Nationalgarde im Einsatz, während das Oberste Gericht in Los Angeles die Festnahme von Personen teilweise anhand von Namensmerkmalen oder äußerlichen Erscheinungsformen gestattete.[65]

Kritiker warfen Trump vor, die Kriminalitätsrate zu überhöhen, um sein zunehmend autoritäres Handeln politisch zu legitimieren.[66]

Die New York Times kritisierte, dass soziale Medien die letzten Momente von Gewaltopfern wie Iryna Zarutska und Charlie Kirk in viraler Form verbreiten. Millionen, möglicherweise sogar Milliarden von Menschen hätten diese Inhalte wiederholt gesehen. Durch die ständige Wiederholung und algorithmische Verstärkung dieser Videos würden die Tragödien auf voyeuristische Inhalte reduziert, wodurch sowohl die Opfer entmenschlicht als auch die Wahrnehmung der Öffentlichkeit verzerrt werde. Gleichzeitig entstünden Fehlinformationen, falsche Beschuldigungen und Spekulationen, während zentrale kontextuelle Faktoren der Taten, wie etwa Vorgeschichte der Täter oder systemische Ursachen, oft ausgeblendet würden. In der Folge könne die virale Zirkulation solcher Inhalte eher Angst, Sensationsinteresse und instrumentelle Nutzung auslösen, als Empathie oder gesellschaftliche Problemlösungen zu fördern.

Die Berichterstattung über Iryna Zarutska sei schnell für politische und rassistische Narrative genutzt worden, während zentrale Hintergründe wie die Vorgeschichte des Täters und die Bemühungen seiner Familie um Hilfe weitgehend ignoriert worden seien. Dadurch entstünde ein verzerrtes Bild, das eher Rachefantasien und Selbstjustiz begünstige als eine sachliche Auseinandersetzung mit Ursachen und Prävention.[67]

Die US-amerikanische Journalistin und Moderatorin Abby Phillip bewertete den Vorfall als schwerwiegend und betonte, dass er die Debatte über die Sicherheit im Stadtbahnverkehr verstärkte. Der Angriff versetze die Menschen in Angst, weil sie mit der Stadtbahn fahren, ohne Opfer von Gewalt zu werden.[68] Mary Schiavo, ehemalige Generalinspektorin des US-Verkehrsministeriums und CNN-Verkehrsanalystin, erklärte, dass Menschenansammlungen besonders gefährdet seien, da man in Verkehrsmitteln wie Zug, Bus, Flugzeug oder Schiff kaum entkommen könne.[69] Kriminologische Analysen wiesen darauf hin, dass der öffentliche Nahverkehr nur begrenzte Kapazitäten besaß, strukturelle soziale Probleme wie Obdachlosigkeit, Suchtprobleme und unzureichende Versorgung bei psychischen Erkrankungen zu adressieren. Jens Ludwig, Professor an der Harris School of Public Policy der University of Chicago, stellte fest, dass solche Defizite indirekt zu Vorfällen wie dem in Charlotte geführt haben könnten.[70]

Experten wiesen darauf hin, dass die Unterversorgung psychisch schwer Erkrankter, insbesondere in Einrichtungen für Langzeitpflege, das Risiko schwerer Gewaltvorfälle erhöhe. Der Fall veranschaulichte die Herausforderungen einer gemeindenahen Psychiatrie, den Mangel an Langzeitbetten und die potenziellen Gefahren unbehandelter psychischer Erkrankungen sowohl für die Betroffenen als auch für die Allgemeinheit.[71] Sheryl Kubiak, Dekanin der Fakultät für Sozialarbeit an der Wayne State University, betonte, dass psychische Gesundheitsprobleme in den USA einer angemessenen Versorgung bedürften. Gefängnisse seien dafür weder konzipiert noch ausgestattet. Emmitt Riley, Professor für Politik und Afroamerikanische Studien, bezeichnete Zarutskas Tod als Tragödie, die in der öffentlichen Diskussion politisiert worden sei.[72]

Die ukrainischen Behörden hielten sich aus dem Vorfall weitgehend zurück, da sie ihn als innerstaatliche Angelegenheit betrachteten. Der Politikwissenschaftler Wjatscheslaw Lichatschow erklärte gegenüber Al Jazeera, dass die Ukraine keine Tradition habe, sich in inneramerikanische Parteikonflikte einzumischen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verfolge offenbar erneut die Strategie, politische Kontroversen in Washington zunächst unbeantwortet zu lassen. Der Vorfall fungierte zudem als eine Art Indikator und bestätigte bei vielen Ukrainern die Wahrnehmung, dass die Vereinigten Staaten trotz ihrer wirtschaftlichen und politischen Stärke durch hohe Gewaltkriminalität und unzureichende gesundheitliche Versorgung gekennzeichnet seien.[51]

Der US-Rapper DaBaby veröffentlichte den Song „Save Me“ als Hommage an Iryna Zarutska. Das Musikvideo, das Szenen der Messerattacke darstellt, führte zu öffentlicher Kritik. Die Dreharbeiten erfolgten ohne Genehmigung des Verkehrsunternehmens Charlotte Area Transit System (CATS), das während der Aufnahmen Sicherheitsmaßnahmen ergriff. In dem Musikvideo sitzt DaBaby den Schauspielern gegenüber, die Zarutska und den mutmaßlichen Täter darstellen, und greift ein, als die Tat gezeigt wird.[73][74][75]

Gedenkveranstaltungen

Archivbild der Stadtbahnstation East/West Boulevard in Charlotte (links) und Gedenkstätte für Iryna Zarutska an der Station, in den Tagen nach dem Vorfall kontinuierlich erweitert (rechts).

Im Marshall Park in Charlotte wurde eine Mahnwache für Zarutska abgehalten. An der betreffenden Stadtbahnstation entwickelte sich eine Gedenkstätte, die in den Tagen nach dem Vorfall kontinuierlich erweitert wurde. Die Mahnwache wurde von der Organisation „Mom’s Ain’t Playing“ durchgeführt, die sich für die Unterstützung von Angehörigen von Gewaltopfern einsetzt.[76][77]

Am 9. September informierten Familienmitglieder den US-Staatsanwalt und das FBI, dass die Verstorbene in den Vereinigten Staaten beigesetzt werden solle.[78] Medien berichteten zunächst, Irynas Vater, Stanislaw Zarutskyj, habe aufgrund der Ausreiseregeln nicht an der Beerdigung teilnehmen können; offizielle ukrainische Stellen bestritten dies jedoch.[79][80]

In den Vereinigten Staaten wurde Zarutskas Tod durch zahlreiche Wandgemälde künstlerisch gewürdigt.[81]

Commons: Tötung von Iryna Zarutska – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Simone Blanes: Assassinato chocante de refugiada ucraniana em trem revolta EUA In: Veja. Abgerufen am 7. September 2025 (portugiesisch). 
  2. a b c Hank Lee, Jesse Pierre, Anna King: CATS releases surveillance video of deadly light rail stabbing. In: wcnc.com. WCNC-TV, 5. September 2025, archiviert vom Original am 8. September 2025; abgerufen am 8. September 2025 (englisch).
  3. У США вбили 23-річну українку Ірину Заруцьку: що відомо. In: BBC News Україна. 26. August 2025, abgerufen am 6. September 2025 (ukrainisch).
  4. Obituary gives more details about light rail stabbing victim, 28. August 2025. Abgerufen am 7. September 2025 (englisch). 
  5. Iryna Zarutska's Obituary, Visitation & Funeral Information. In: James Funeral Home. Abgerufen am 8. September 2025 (englisch).
  6. Michael Warrick: Woman killed in Charlotte light rail stabbing recently fled from Ukraine, loved ones say. In: WBTV. 25. August 2025, abgerufen am 6. September 2025 (englisch).
  7. Isabel Keane: Woman who fled Ukraine to escape war stabbed to death in North Carolina train station. In: The Independent. 27. August 2025, abgerufen am 6. September 2025 (englisch).
  8. a b c Joseph Ax: Trump cites Ukrainian woman's murder in push for broad crime crackdown. In: reuters.com. 9. September 2025, abgerufen am 11. September 2025.
  9. Theoden Janes: If you’re going to remember Iryna Zarutska, her family hopes it’s more like this. In: amp.heraldonline.com. 16. September 2025, abgerufen am 16. September 2025.
  10. Theoden Janes: If you’re going to remember Iryna Zarutska, her family hopes it’s more like this. 16. September 2025, abgerufen am 18. September 2025.
  11. Мар’яна Сич: Убита українська біженка у США. Що відомо про Ірину Заруцьку? In: radiosvoboda.org. 10. September 2025, abgerufen am 11. September 2025 (ukrainisch).
  12. Holly Yan, Jeff Winter: Suspect in Charlotte train stabbing that killed a Ukrainian refugee is charged with a federal crime. Here’s what we know. In: edition.cnn.com. 10. September 2025, abgerufen am 14. September 2025.
  13. Megan Forrester, Laryssa Demkiw: Uncle of Charlotte stabbing victim speaks out. In: abcnews.go.com. 12. September 2025, abgerufen am 14. September 2025.
  14. a b Shuvrajit Das Biswas: Who is Decarlos Brown Jr.? Man arrested for murdering Ukrainian refugee Iryna Zarutska in North Carolina. In: Hindustan Times. 7. September 2025, abgerufen am 8. September 2025 (englisch).
  15. Matthew Ablon, Nathaniel Puente: Suspect arrested after deadly stabbing in South End (Memento des Originals vom 8. September 2025 im Internet Archive) In: WCNC Charlotte, WCNC-TV, 24. August 2025. Abgerufen am 8. September 2025 (englisch). 
  16. Mord an junger Ukrainerin – Medien berichten über verstörende Tonaufnahme des Tatverdächtigen. In: welt.de. 12. September 2025, abgerufen am 12. September 2025.
  17. Felix Traber: Schwester des Täters macht Staat für Bluttat mitverantwortlich. In: lessentiel.lu. 10. September 2025, abgerufen am 14. September 2025.
  18. Emma Crabtree: Mom’s shock confession about ex-con who ‘stabbed refugee Iryna Zarutska to death’ as warped jail ramblings are revealed. In: thesun.co.uk. 13. September 2025, abgerufen am 14. September 2025.
  19. Joe Edwards: Family Legacy Of Blood: The Violent Roots Behind Charlotte Subway Killer Decarlos Brown Jr. In: dallasexpress.com. 12. September 2025, abgerufen am 17. September 2025.
  20. Previous charges, delayed mental health evaluation were missed opportunities in Charlotte stabbing. In: ctvnews.ca. 10. September 2025, abgerufen am 18. September 2025.
  21. Debra J. Saunders: Horror in Charlotte, and in Utah. In: dailynews.com. 12. September 2025, abgerufen am 15. September 2025.
  22. a b c Daniel Gray, Jordan Kudisch Charlotte: Graphic Content Warning: CATS releases video of deadly light rail stabbing. In: Spectrum News 1. Abgerufen am 6. September 2025 (englisch).
  23. Maricielo Grados Córdova: Una joven ucraniana refugiada en EEUU fue brutalmente asesinada en un tren de Charlotte. In: Infobae. 6. September 2025, abgerufen am 7. September 2025 (spanisch).
  24. Megan Forrester: Ukrainian woman stabbed to death in unprovoked attack while riding train in North Carolina: Police. In: abcnews.go.com. 8. September 2025, abgerufen am 12. September 2025.
  25. Ukrainian refugee, 23, stabbed to death on US train in 'random attack'. In: The Indian Express. 7. September 2025, abgerufen am 7. September 2025 (englisch).
  26. a b c Joe Bruno: CATS releases video of deadly random stabbing on light rail. In: WSOC TV. WSOC-TV, 6. September 2025, abgerufen am 8. September 2025 (englisch).
  27. Charlotte Maracina: Heartbreaking moment bystanders run away from bleeding Iryna Zarutska after watching refugee be stabbed in neck 3 times. In: the-sun.com. 10. September 2025, abgerufen am 11. September 2025.
  28. Alicia Nieves: Ukrainian refugee killed in random stabbing on North Carolina train. In: NewsNation. 7. September 2025, abgerufen am 7. September 2025 (englisch).
  29. Alexx Altman-Devilbiss: What we know about the repeat offender accused of killing Ukrainian refugee on NC train In: WCHS-TV, 8. September 2025 (englisch). 
  30. Case Update: Homicide Investigation in the Central Division. In: Charlotte-Mecklenburg Police Department. Abgerufen am 6. September 2025 (englisch).
  31. Kateryna Serdyuk: Вбивство українки у США: з'явилися кадри з місця злочину. In: ТСН.ua. 6. September 2025, abgerufen am 6. September 2025 (ukrainisch).
  32. Michael Warrick: Charlotte light rail ticket enforcement expected to increase after stabbing In: WBTV, 3. September 2025. Abgerufen am 7. September 2025 (englisch). 
  33. Alexandria Sands: Mecklenburg's DA acknowledges criminal justice system gaps following light rail killing In: Axios Charlotte, 4. September 2025. Abgerufen am 7. September 2025 (englisch). 
  34. Hank Lee: 'Senseless and tragic': Charlotte mayor issues statement on deadly CATS stabbing. In: wbtv.com. Abgerufen am 6. September 2025 (englisch).
  35. Brendan Cole: 'Iryna Zarutska's Father Was Forced To Skip Funeral: Neighbor. In: newsweek.com. Abgerufen am 13. September 2025 (englisch).
  36. Mary Ramsey: Crime takes focus in Charlotte mayoral race after South End light rail stabbing. In: Charlotte Observer. 3. September 2025, abgerufen am 7. September 2025 (englisch).
  37. Ely Portillo: Charlotte City Council members want answers on light rail crime, safety. In: wfae.org. 26. August 2025, abgerufen am 13. September 2025 (englisch).
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  41. Theo Burman: 'Iryna Zarutska Murals Could Appear Across US As CEO Offers $500k Incentive. In: newsweek.com. Abgerufen am 13. September 2025 (englisch).
  42. Isabel Keane: 'Musk pledges $1 million for memorials honoring Ukrainian refugee murdered on US train. In: the-independent.com. Abgerufen am 13. September 2025 (englisch).
  43. Eva Terry: 'Over $2.5 million raised to install 300 murals of Iryna Zarutska across the U.S. In: deseret.com. Abgerufen am 13. September 2025 (englisch).
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  45. Vivian Song, Rob Crilly: Ukrainian, 23, stabbed to death on train in US after fleeing war. In: The Telegraph. 7. September 2025, archiviert vom Original am 8. September 2025; abgerufen am 7. September 2025 (englisch).
  46. Eduardo Medina, Richard Fausset, Emily Cochrane: A Gruesome Murder in North Carolina Ignites a Firestorm on the Right. In: nytimes.com. 8. September 2025, abgerufen am 11. September 2025.
  47. Cedric Kienhöfer: Psychisch Kranker tötet junge Ukrainerin in den USA - jetzt hagelt es Kritik an den Behörden. In: focus.de. 13. September 2025, abgerufen am 13. September 2025.
  48. Laura Parnaby: Liberal media accused of covering up Ukrainian girl's brutal murder in Dem-led city as video explodes online. In: dailymail.co.uk. 7. September 2025, abgerufen am 11. September 2025.
  49. Marc Caputo: Grisly Charlotte stabbing video fuels MAGA's crime message. In: Axios. 8. September 2025, abgerufen am 8. September 2025 (englisch).
  50. Miles Klee: Alles, was wir bisher über den Mord an Iryna Zarutska wissen. In: rollingstone.de. 10. September 2025, abgerufen am 14. September 2025.
  51. a b Mansur Mirovalev: Ukrainians horrified by killing of refugee Iryna Zarutska, US culture wars. In: aljazeera.com. 16. September 2025, abgerufen am 16. September 2025.
  52. Konstantin Dowhan: Чому вбивство Ірини Заруцької стало головною темою в США і як його використовує Трамп. In: 24tv.ua. 13. September 2025, abgerufen am 14. September 2025 (ukrainisch).
  53. Ukraine's Foreign Ministry comments on fatal stabbing of 23-year-old Ukrainian refugee in US. In: Ukrainska Pravda. 27. August 2025, abgerufen am 7. September 2025 (englisch).
  54. Sonya Bandouil: Ukrainian refugee stabbed to death in North Carolina, suspect charged with murder. In: The Kyiv Independent. 7. September 2025, abgerufen am 7. September 2025 (englisch).
  55. Joshua Thurston: Murder of Ukrainian refugee in US ignites row over race. In: The Times. 8. September 2025, archiviert vom Original am 8. September 2025; abgerufen am 8. September 2025 (englisch).
  56. Vivian Song, Rob Crilly: Ukrainian, 23, stabbed to death on train in US after fleeing war. In: The Daily Telegraph. 7. September 2025, abgerufen am 8. September 2025 (englisch).
  57. Suspect in stabbing of Ukrainian woman in North Carolina charged with federal crime. In: theguardian.com. 10. September 2025, abgerufen am 12. September 2025.
  58. Ciara Lankford: Decarlos Brown Jr. indicted in killing of Iryna Zarutska on Charlotte light rail. In: myfox8.com. 17. September 2025, abgerufen am 19. September 2025.
  59. Dedrick Russell: Mecklenburg County sheriff believes more should be done to care for inmates with mental illness. In: wbtv.com. 16. September 2025, abgerufen am 19. September 2025.
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  80. Kieran Galpin: The tragic reason Iryna Zarutska’s dad didn’t go to her funeral only makes the story sadder. In: thetab.com. 11. September 2025, abgerufen am 15. September 2025.
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