Sylvie Kürsten
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Sylvie Kürsten (* 1979 in Ludwigsfelde, DDR) ist eine deutsche Filmregisseurin, Kulturjournalistin und Dokumentarfilmautorin. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Leben
Sylvie Kürsten wuchs in Ludwigsfelde auf. Sie studierte von 1999 bis 2007 Angewandte Kulturwissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg. Anschließend absolvierte sie ein Redaktionsvolontariat beim Norddeutschen Rundfunk (NDR).
Filmisches Schaffen
Sylvie Kürsten arbeitet als freie Kulturjournalistin für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und realisierte eine Reihe von Dokumentarfilmen für das Deutsche Fernsehen. Für die vierteilige Dokumentar-Reihe Kunst und Verbrechen, die vom ZDF und 3sat produziert wurde, steuerte Kürsten und ihr Team die Folge Venus auf Abwegen bei. Die Dokumentar-Reihe wurde 2016 mit dem Grimme-Publikumspreis ausgezeichnet.[1]
Mit Go Clara Go legte Kürsten 2025 ihren ersten Kino-Dokumentarfilm vor. In dessen Mittelpunkt steht die DDR-Künstlergruppe Clara Mosch. Der Film hatte seine Uraufführung im Mai 2025 auf dem Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern.[2]
Filmografie (Auswahl)
- 2015: Venus auf Abwegen
- 2017-2018: The Art of museums
- 2018: Wahnsinnswerke – Nora
- 2021: Die großen Musikrivalen – Strawinsky vs. Schönberg
- 2022: Von der Fabrik zur Kunst – Das Muzeum Sztuki in Lodz
- 2022: Tamara de Lempicka – Die Königin der Moderne
- 2025: Go Clara Go – Die Kunst des kreativen Widerstands
- 2022: Tamara de Lempicka – Die Königin der Moderne
Audioarbeiten
- 2020: Kunst aus der DDR - Vom Westen gehasst, vom Westen geliebt
- 2023 Stan Douglas - Potsdamer Schrebergärten, Ruth Wolf-Rehfeld: Nichts Neues
Auszeichnungen
- 2016: Grimme-Preis (Publikumspreis) für Kunst und Verbrechen[3]
- 2023: Deutsch-Polnischer Journalistenpreis Tadeusz Mazowiecki (Nominierung) für Von der Fabrik zur Kunst (NDR / arte, 30’)[4]
Weblinks
- Sylvie Kürsten bei IMDB
Einzelnachweise
- ↑ Kunst und Verbrechen (ZDF/3sat). Abgerufen am 24. Juli 2025 (deutsch).
- ↑ Filmkunstfest MV - Programm Film. Abgerufen am 24. Juli 2025.
- ↑ 2016 Preisträger - Grimme-Preis. In: grimme-preis.de. Abgerufen am 24. Juli 2025.
- ↑ 29 Beiträge nominiert zum Finale des Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreises 2023. In: medienservice.sachsen.de. Abgerufen am 30. Mai 2025.