St. Georgen (Gemeinde Straßburg)
| Sankt Georgen (Dorf) Ortschaft | |||
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| Basisdaten | |||
| Pol. Bezirk, Bundesland | St. Veit an der Glan (SV), Kärnten | ||
| Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | ||
| Pol. Gemeinde | Straßburg (KG St. Georgen) | ||
| Koordinaten | 46° 54′ 8″ N, 14° 22′ 43″ O | ||
| Höhe | 650 m ü. A. | ||
| Einwohner der Ortschaft | 47 (1. Jän. 2025) | ||
| Gebäudestand | 22 (1. Jän. 2021) | ||
| Statistische Kennzeichnung | |||
| Ortschaftskennziffer | 01731 | ||
Katholische Pfarrkirche St. Georgen unter Straßburg | |||
| Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS | |||
St. Georgen ist eine Ortschaft in der Stadtgemeinde Straßburg im Bezirk St. Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 47 Einwohner (Stand 1. Jänner 2025[1]).
Lage
St. Georgen liegt etwa 4 km östlich des Gemeindehauptorts Straßburg-Stadt im Gurktal an der Gurktalstraße auf dem Gebiet der Katastralgemeinde St. Georgen.
Zur Ortschaft gehören rechts der Gurk die Höfe Kainz (Nr. 1 und 2), Rainer (Nr. 3), Nagengast (Nr. 4; der ehemals benachbarte Göschbauer existiert nicht mehr), Schattenbauer (früher Grabenkeusche, Nr. 5). Das Dorf links der Gurk, bei der Kirche, bilden unter anderem die Häuser Leitgeb (Nr. 6), Hauptmann (Nr. 9), Felsenhof (Nr. 10), Messner (Steger, Nr. 11), Pfarrhof (Nr. 13), Schuster (Nr. 14), Lindenwirt (Nr. 15) und Gasserhaus (Nr. 19).
Feuerwehr
Die 1908 gegründete[2] Freiwillige Feuerwehr St. Georgen[3] mit Mitgliedern[4] aus der Ortschaft und deren näherer Umgebung nützt das Rüsthaus[5] in St. Georgen als Stützpunkt für ihre Einsätze, Übungen[6] und ein jährliches Feuerwehrfest.
Pfarrkirche
Auf halber Hanghöhe steht die Pfarrkirche St. Georgen unter Straßburg. Der denkmalgeschützte Bau (Listeneintrag) ist teilweise noch steinplattlgedeckt.[7]
Geschichte
1044 schenkte Hemma von Gurk einen Hof zu St. Georgen dem Kloster Gurk. Auf dem Plateau westlich oberhalb der im Kern romanischen Pfarrkirche, oberhalb des 1923 errichteten Kriegerdenkmals, könnte ein mittelalterlicher Wehrbau gestanden haben.[7]
Seit Gründung der Ortsgemeinden Mitte des 19. Jahrhunderts gehört St. Georgen zur Gemeinde Straßburg. Um 1860 wurde eine Volksschule im Ort eingerichtet. 1938 wurde ein gotischer Bildstock, der südlich der Pfarrkirche stand, gesprengt.[7]
Bevölkerungsentwicklung
Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 13 Häuser, 90 Einwohner[8]
- 1880: 15 Häuser, 112 Einwohner[9]
- 1890: 13 Häuser, 99 Einwohner[10]
- 1900: 13 Häuser, 111 Einwohner[11]
- 1910: 16 Häuser, 133 Einwohner[12]
- 1923: 14 Häuser, 125 Einwohner[13]
- 1934: 105 Einwohner[14]
- 1951: 14 Häuser, 119 Einwohner[15]
- 1961: 13 Häuser, 107 Einwohner[16]
- 2001: 22 Gebäude (davon 17 mit Hauptwohnsitz) mit 29 Wohnungen; 65 Einwohner und 2 Nebenwohnsitzfälle; 26 Haushalte; 1 Arbeitsstätte, 4 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[17]
- 2011: 20 Gebäude, 52 Einwohner, 20 Haushalte, 4 Arbeitsstätten[18]
- 2021: 19 Gebäude, 48 Einwohner, 22 Haushalte, 6 Arbeitsstätten[19]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
- ↑ Feuerwehrgründung. In: Freie Stimmen. Deutsche Kärntner Landes-Zeitung / Freie Stimmen. Süddeutsch-alpenländisches Tagblatt. Deutsche Kärntner Landeszeitung, 22. Juni 1908, S. 5 (online bei ANNO).
- ↑ Feuerwehr St. Georgen bei Strassburg. Abgerufen am 31. Juli 2023.
- ↑ Mitglieder. feuerwehr-stgeorgen.com, abgerufen am 31. Juli 2023.
- ↑ Rüsthaus. feuerwehr-stgeorgen.com, abgerufen am 31. Juli 2023.
- ↑ Übungen. feuerwehr-stgeorgen.com, abgerufen am 31. Juli 2023.
- ↑ a b c Siegfried Hartwagner: Österreichische Kunstmonographie. Band VIII: Kärnten. Der Bezirk St. Veit an der Glan. seine Kunstwerke, historischen Lebens- und Siedlungsformen. St. Peter, Salzburg, 1977. S. 177f.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 67.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 54.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 55.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 74.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 37.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 15.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 15.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Wien 1953. S. 175.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 255.
- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 124.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014. S. 48.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt 2024, S. 48 (ktn.gv.at [PDF; abgerufen am 20. Januar 2025]).

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