ProB 2024/25

ProB 2024/25
Logo BARMER 2. Basketball Bundesliga
Dauer 27. September 2024 – 25. Mai 2025
Reihenfolge der Austragung 18. Saison
Anzahl der Spiele 364 (Hauptrunde)
Anzahl der Mannschaften 28
Punktrunde
Hauptrundenerster Bayer Giants Leverkusen (Nord), BG Hessing Leitershofen (Süd)
Play-offs
Meister Bayer Giants Leverkusen
   Vizemeister      SBB Baskets Wolmirstedt

ProB 2023/24

ProA 2024/25

Die Saison 2024/25 war die 18. Spielzeit der dritthöchsten deutschen Basketball-Liga ProB. Die Hauptrunde begann mit dem Eröffnungsspiel am 27. September 2024 und endete am 12. April 2025. Darauf folgten die Playoffs, die am 19. April 2025 begannen. Am 22. und 25. Mai 2025 fanden die Finalspiele um die Meisterschaft statt.[1]

Mannschaften

Aus der ProA gab es mit den VfL SparkassenStars Bochum und den Gartenzaun24 Baskets Paderborn zwei Absteiger, die somit 2024/25 in der ProB spielberechtigt waren. Die Dragons Rhöndorf und die RheinStars Köln erwarben in der Vorsaison das sportliche Aufstiegsrecht in die ProA. Jedoch wurde beiden Aufsteigern die Lizenz verweigert, weshalb Rhöndorf und Köln in der ProB blieben.[2] Dafür erhielt Bochum trotz des sportlichen Abstiegs einen Startplatz in der ProA.[3]

Die BBG Herford, die Ademax Ballers Ibbenbüren, die Black Forest Panthers und der TSV Tröster Breitengüßbach sind in der Vorsaison in die Regionalligen abgestiegen. Die Meister der vier Regionalligen erhielten dagegen das sportliche Aufstiegsrecht in die ProB. Dabei handelte es sich um die TSV Neustadt Temps Shooters (Nord), die ETB Miners (West), die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie (Südost) und die Arvato College Wizards Karlsruhe (Südwest). Karlsruhe verzichtete auf den Aufstieg,[4] allen weiteren Aufsteigern wurde die Lizenz mit Auflagen oder unter Bedingungen erteilt.[2]

Modus

Die Spielklasse bestand 2024/25 aus 28 teilnehmenden Mannschaften, die in zwei gleich große Staffeln Nord und Süd aufgeteilt wurden. In jeder Staffel trafen alle Mannschaften in einer Punktrunde (Spielweise: „Jeder gegen Jeden“) in Hin- und Rückspiel aufeinander. Die acht bestplatzierten Mannschaften jeder Staffel zogen in die Meisterrunde („Playoffs“) ein. Erst in den Playoffs waren Begegnungen zwischen zwei Mannschaften aus verschiedenen Staffeln möglich. Im K.-o.-System wurden dabei zwei Finalteilnehmer ausgespielt, die das sportliche Teilnahmerecht an der ProA erwarben.

Die Mannschaften, die in ihren Staffeln die 13. und 14. Plätze belegten, verloren ihr Teilnahmerecht an der ProB und stiegen in die Regionalligen ab.[5]

Hauptrunde

Nord

  • Play-off-Plätze (1. bis 8. Platz)
  • Abstiegsplätze (13. und 14. Platz)
    • Bei Punktgleichheit entscheidet der direkte Vergleich zwischen den jeweiligen Mannschaften
    • in Klammern: A = Absteiger zu dieser Saison aus der ProA / N = Aufsteiger zu dieser Saison aus den Regionalligen
    # Mannschaft Spiele Siege Nieder-
    lagen
    Korb-
    punkte
    Differenz Sieg-
    punkte
    1 Bayer Giants Leverkusen 26 25 1 2105:1723 382 50
    2 SBB Baskets Wolmirstedt 26 21 5 2206:1941 265 42
    3 Gartenzaun24 Baskets Paderborn (A) 26 17 9 2072:1815 257 34
    4 BSW Sixers 26 15 11 1984:1962 22 30
    5 Iserlohn Kangaroos 26 14 12 2120:2219 −99 28
    6 SC Rist Wedel 26 13 13 1949:1972 −23 26
    7 Lok Bernau 26 12 14 2153:2174 −21 24
    8 ETB Miners (N) 26 11 15 2098:2034 64 22
    9 EN Baskets Schwelm 26 11 15 2042:2097 −55 22
    10 Berlin Braves 2000 1 26 11 15 2153:2145 8 21
    11 Itzehoe Eagles 26 10 16 1951:2143 −192 20
    12 TKS 49ers 26 9 17 1957:2131 −174 18
    13 TSV Neustadt Temps Shooters (N) 26 9 17 2061:2135 −74 18
    14 Seawolves Academy 26 4 22 1817:2177 −360 8
    1 
    Den Berlin Braves 2000 wurde aufgrund eines Verstoßes gegen das Lizenzstatut ein Punkt abgezogen.

    Süd

  • Play-off-Plätze (1. bis 8. Platz)
  • Abstiegsplätze (13. und 14. Platz)
    • Bei Punktgleichheit entscheidet der direkte Vergleich zwischen den jeweiligen Mannschaften
    • in Klammern: M = Meister der Vorsaison / N = Aufsteiger zu dieser Saison aus den Regionalligen
    # Mannschaft Spiele Siege Nieder-
    lagen
    Korb-
    punkte
    Differenz Sieg-
    punkte
    1 BG Hessing Leitershofen 26 20 6 2375:2139 236 40
    2 RheinStars Köln 26 19 7 2399:2139 260 38
    3 SV Fellbach Flashers 26 17 9 2029:1921 108 34
    4 Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 26 17 9 2056:1952 104 34
    5 VR-Bank Würzburg Baskets Akademie (N) 26 14 12 2227:2224 3 28
    6 CATL Basketball Löwen 26 13 13 2257:2162 95 26
    7 OrangeAcademy 26 12 14 2139:2168 −29 24
    8 Dragons Rhöndorf (M) 26 12 14 2245:2322 −77 24
    9 BBC Coburg 26 12 14 2093:2179 −86 24
    10 TSV Oberhaching Tropics 26 12 14 2171:2185 −14 24
    11 Skyliners Juniors 26 10 16 2090:2093 −3 20
    12 Porsche BBA Ludwigsburg 26 9 17 1981:2130 −149 18
    13 FC Bayern München II 26 8 18 2002:2207 −205 16
    14 Team Ehingen Urspring 26 7 19 2091:2334 −243 14

    Playoffs

    Die Playoffs wurden im Achtel-, Viertel- und Halbfinale im Modus Best-of-Three ausgetragen. Die in der Hauptrunde besser platzierte Mannschaft genoss im ersten und dritten Spiel Heimrecht, die schlechter platzierte Mannschaft im zweiten Spiel. Belegten zwei Mannschaften den gleichen Platz in unterschiedlichen Staffeln, entschied die Anzahl der Siegpunkte, die Differenz der Korbpunkte, die erzielten Korbpunkte und schließlich das Los über das Heimrecht. Das Finale wurde als Hin- und Rückspiel ausgetragen, wobei die Gesamtpunktzahl beider Spiele über den Meister entschied. Die in der Hauptrunde besser platzierte Mannschaft hatte dabei im Rückspiel Heimrecht. Beide Finalisten qualifizierten sich sportlich für die ProA.[5]

    Turnierbaum

    Achtelfinale
    19. – 27. April
    Viertelfinale
    30. April – 7. Mai
    Halbfinale
    10. – 18. Mai
    Finale
    22. – 25. Mai
    1.(N) Leverkusen 98 73
    8.(S) Rhöndorf 66 62 1.(N) Leverkusen 78 83
    4.(S) Speyer 70 100 87 4.(S) Speyer 61 58
    5.(N) Iserlohn 82 94 63 1.(N) Leverkusen 82 74
    2.(S) Köln 56 79 7.(N) Bernau 55 61
    7.(N) Bernau 88 91 7.(N) Bernau 60 78 86
    3.(N) Paderborn 75 84 3.(N) Paderborn 77 76 84
    6.(S) Erfurt 67 82 1.(N) Leverkusen 76 82
    1.(S) Leitershofen 86 68 2.(N) Wolmirstedt 53 65
    8.(N) Essen 95 78 8.(N) Essen 71 80 70
    4.(N) Sandersdorf 86 75 4.(N) Sandersdorf 74 77 66
    5.(S) Würzburg II 70 66 8.(N) Essen 80 91 71
    2.(N) Wolmirstedt 84 93 2.(N) Wolmirstedt 125 70 103
    7.(S) Ulm II 76 70 2.(N) Wolmirstedt 89 104
    3.(S) Fellbach 78 77 52 6.(N) Wedel 64 76
    6.(N) Wedel 73 80 72

    Abschlusstabelle der Playoffs

  • Aufstieg in die ProA
  • # Mannschaft Playoffs Hauptrunde
    1 Bayer Giants Leverkusen Meister 1. (Nord)
    2 SBB Baskets Wolmirstedt Vizemeister 2. (Nord)
    3 Lok Bernau Halbfinale 7. (Nord)
    4 ETB Miners 8. (Nord)
    5 Gartenzaun24 Baskets Paderborn Viertelfinale 3. (Nord)
    6 Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 4. (Süd)
    7 BSW Sixers 4. (Nord)
    8 SC Rist Wedel 6. (Nord)
    9 BG Hessing Leitershofen Achtelfinale 1. (Süd)
    10 RheinStars Köln 2. (Süd)
    11 SV Fellbach Flashers 3. (Süd)
    12 VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 5. (Süd)
    13 Iserlohn Kangaroos 5. (Nord)
    14 CATL Basketball Löwen 6. (Süd)
    15 OrangeAcademy 7. (Süd)
    16 Dragons Rhöndorf 8. (Süd)

    Auszeichnungen

    Auszeichnung Spieler Verein
    Spieler des Jahres Rumänien Dragoș Diculescu BG Hessing Leitershofen
    Trainer des Jahres Deutschland Michael Koch Bayer Giants Leverkusen
    Bester Nachwuchsspieler Deutschland Hannes Steinbach VR-Bank Würzburg Baskets Akademie

    Fußnoten

    1. https://www.2basketballbundesliga.de/wp-content/uploads/2023/07/Rahmenterminplan_ProB_24_25.pdf
    2. a b Lizenzierung 2024/2025 – BARMER 2. Basketball Bundesliga. 7. Juni 2024, abgerufen am 7. Juni 2024 (deutsch).
    3. https://www.2basketballbundesliga.de/widerspruch-der-rheinstars-koeln-abgelehnt-ligeneinteilung-der-prob/
    4. Wizards verzichten auf Aufstiegsrecht in die ProB – College-Wizards. Abgerufen am 8. Juni 2024.
    5. a b 2basketballbundesliga.de (PDF; 1,6 MB).