Pfeffingen BL
| BL ist das Kürzel für den Kanton Basel-Landschaft in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Pfeffingen zu vermeiden. |
| Pfeffingen | |
|---|---|
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| Staat: | |
| Kanton: | |
| Bezirk: | Arlesheim |
| BFS-Nr.: | 2772 |
| Postleitzahl: | 4148 |
| Koordinaten: | 611361 / 256506 |
| Höhe: | 389 m ü. M. |
| Höhenbereich: | 303–688 m ü. M.[1] |
| Fläche: | 4,89 km²[2] |
| Einwohner: | 2413 (31. Dezember 2024)[3] |
| Einwohnerdichte: | 493 Einw. pro km² |
| Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
16,9 % (31. Dezember 2024)[4] |
| Website: | www.pfeffingen.ch |
![]() Pfeffingen
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| Lage der Gemeinde | |
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Pfeffingen (schweizerdeutsch: Pfäffige []) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Arlesheim des Kantons Basel-Landschaft in der Schweiz.
Geographie
Pfeffingen liegt am südlichsten Ende des Birseck am Nordhang des Blauen auf 392 m ü. M. Die Nachbargemeinden sind Aesch, Ettingen, Blauen, Nenzlingen, Grellingen und Duggingen. Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 489 Hektaren, davon sind 52 % Wald, 33 % Landwirtschaftsfläche, 14 % Siedlungen und 1 % unproduktive Fläche.
Geschichte
Erstmals urkundlich bezeugt wurde der Name des Dorfes als Feffingen im Jahr 1135.[5]
Wappen
Silberner Untergrund, blauer waagrechter Balken mit aufgesetzter halber Lilie. Dies ist das Wappen der Edelknechte Wider, welche im 14. und 15. Jahrhundert die Herrschaft Pfeffingen verwalteten.
Bevölkerung
37 % der Bevölkerung sind römisch-katholisch, 26 % reformiert. Der Ausländeranteil beträgt 14,2 %.
Politik
Gemeindepräsident ist Ruben Perren (parteilos, Stand 2025).
Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2023 betrugen die Wähleranteile in Pfeffingen: SVP 33,3 % (2019 30,3 %), SP 25,8 % (22,9 %), FDP 19,5 % (24,6 %), Mitte 15,0 % (13,0 %), Grüne 8,4 % (12,0 %), glp 5,2 % (5,1 %), EVP 1,2 % (1,4 %), EDU 0,2 % (–).[6]
Verkehr
Die Gemeinde ist mittels der BLT-Buslinie 65 mit der Wendeschlaufe der Trambahnlinie 11 in Aesch und mit dem Bahnhof Dornach-Arlesheim an der S-Bahn-Linie 3 und der Trambahnlinie 10 verbunden.
Sehenswürdigkeiten
- Ruine Pfeffingen aus dem 12. Jahrhundert
- Burgruinen Schalberg, Münchsberg und Engenstein
- Katholische Kirche St. Martin, gotische Kirche aus dem 14. Jahrhundert
-
Kirche -
Ruine Pfeffingen -
Panorama. Pfeffingen.
Sport
Die Volleyball-Frauen des Sm’Aesch Pfeffingen spielen in der ersten nationalen Schweizer Liga (NLA).
Persönlichkeiten
- Marco Agostini (* 1964), Landrat (Grüne)
- René Gilliéron (1922–1998), Primarlehrer, Lokalhistoriker, Mundartdichter und Ehrenbürger von Pfeffingen
Literatur
- Hans-Rudolf Heyer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft. Band I: Der Bezirk Arlesheim, mit Kantonseinleitung (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 57). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK). Bern 1969.
- div. Autoren: Heimatkunde Pfeffingen. Hrsg. Einwohnergemeinde Pfeffingen, 2011.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Pfeffingen
- Brigitta Strub: Pfeffingen (Gemeinde). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
- ↑ Geographische Kennzahlen - Suche Gemeindestand 06.04.2025. Bei späteren Gemeindefusionen Höhenbereich aufgrund Stand 1. Januar 2025 zusammengefasst. Abruf am 29. August 2025.
- ↑ Geographische Kennzahlen - Suche Gemeindestand 06.04.2025. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2025 zusammengefasst. Abruf am 29. August 2025.
- ↑ Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Bezirken und Gemeinden, 1991-2024. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 28. August 2025
- ↑ Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Staatsangehörigkeit (Kategorie), Geschlecht und Alter, 2010-2024. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 28. August 2025
- ↑ Geschichte. Website der Gemeinde Pfeffingen, abgerufen am 16. September 2022.
- ↑ Nationalratswahlen 2023: Stärkste Partei, Kanton Basel-Landschaft. Gemeinde Pfeffingen. Bundesamt für Statistik, 22. Oktober 2023, abgerufen am 11. Juni 2025.


