Livia Peng

Livia Peng
Livia Peng (2025)
Personalia
Voller Name Livia Maïté Peng
Geburtstag 14. März 2002 (23 Jahre)
Geburtsort ChurSchweiz
Grösse 174 cm
Position Tor
Juniorinnen
Jahre Station
2009–2014 FC Ems
2014–2019 Team Südostschweiz
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2019–2022 FC Zürich 67 (0)
2022–2023 BK Häcken 3 (0)
2023 → UD Levante (Leihe) 5 (0)
2023–2025 Werder Bremen 41 (0)
2025– FC Chelsea 0 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2023– Schweiz 14 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 11. Mai 2025

2 Stand: 18. Juli 2025

Livia Maïté Peng (* 14. März 2002 in Chur) ist eine Schweizer Fussballspielerin.

Karriere

Vereine

Als ihr mit acht Jahren Goalie-Handschuhe zu Weihnachten geschenkt wurden, entdeckte Livia Peng ihre Leidenschaft für die Torhüterposition im Fussball. Nach den Anfängen im FC Ems wurde sie ins Team Südostschweiz mit männlichen Jugendlichen aufgenommen und dort von 2014 bis 2019 durch Trainer Romano Cabalzar gefördert. Von 2015 bis 2017 besuchte sie die Football Academy des Schweizerischen Fussballverbands in Biel.[1]

Ab Juli 2017 war sie bei den FC Zürich Frauen im Einsatz. Im August 2019 wurde Livia Peng zur Stammtorhüterin nominiert. Als FCZ-Spielerin kam Peng zu sechs Einsätzen in der UEFA Women’s Champions League.

Nach der erfolgreichen Saison 2021/22 mit zwei Titeln unterschrieb sie einen Profivertrag beim Göteborger Verein BK Häcken in der schwedischen Damallsvenskan-Liga.[2] Sie kam in ihrer ersten Saison auf drei Einsätze in der Liga und einen im Pokal. Im Januar wechselte sie leihweise bis zum Ende der Saison zu UD Levante in die erste spanische Liga.[3] Auf die Saison 2023/24 wechselt sie zum SV Werder Bremen.[4] In ihrer zweiten Saison erreichte sie mit Bremen das Pokalfinale und wurde von der Sportzeitschrift kicker ins Team der Saison und damit zur Torhüterin des Jahres gewählt.[5] Am 10. Juni 2025 wurde bekanntgegeben, dass Peng auf die Saison 2025/26 hin zum FC Chelsea wechseln wird. Sie erhielt einen Vertrag über vier Jahre.[6]

Nationalmannschaft

Mit 15 Jahren kam Peng in die Juniorinnen-Nationalmannschaft. Bis 2021 spielte sie in verschiedenen U-Nationalteams. Im November 2020 wurde sie erstmals ins A-Nationalteam berufen, kam hinter Gaëlle Thalmann und Seraina Friedli aber lange nicht zum Einsatz. Sie stand im Sommer 2022 im Kader für die EM-Endrunde in England. Am 11. November 2022 stand sie in einem Freundschaftsspiel gegen Dänemark während der ersten Halbzeit im Tor, dieses Spiel wurde jedoch nur als inoffizielles Testspiel gewertet, da mehr als sechs Auswechslungen vorgenommen wurden.[7] Ihr erstes für die Statistik zählendes Länderspiel bestritt Peng am 21. Februar 2023 beim Freundschaftsspiel gegen Polen. Sie stand im Kader für die Weltmeisterschaft 2023, kam jedoch zu keinem Einsatz. Die Schweiz schied im Achtelfinal aus. An der Europameisterschaft 2025 stand sie in allen vier Spielen der Schweizerinnen im Tor. Kurz vor der Endrunde war sie zur Nummer 1 aufgestiegen. Die Schweiz erreichte erstmals einen EM-Viertelfinal.

Erfolge

FC Zürich
Werder Bremen

Ausbildung

Peng besuchte das Kunst-und-Sport-Gymnasium Rämibühl in Zürich und schloss dieses 2022 mit der Matura ab.[8][9]

Commons: Livia Peng – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mein Werdegang und meine Erfolge. Website von Livia Peng, abgerufen am 20. April 2025.
  2. Livia Peng und Caterina Regazzoni verlassen den FCZ. In: fcz.ch. 4. Juli 2022, abgerufen am 8. Juli 2022.
  3. [1], 2. Januar 2023, abgerufen am 31. Januar 2023.
  4. Pascal Roganti: Nati-Goalie Peng an der WM - Handschuhe unter dem Kissen, die Nummer 1 im Kopf, srf.ch, 19. Juli 2023, abgerufen am 19. Juli 2023.
  5. News aus dem Frauenfussball – Peng in kicker-Elf der Saison – Marta zurück in «Seleçao», SRF Sport, 13. Mai 2025, abgerufen am 13. Mai 2025.
  6. Kurz vor der Heim-EURO – In die Premier League: Nati-Goalie Peng wechselt zu Chelsea, SRF Sport, 10. Juni 2025, abgerufen am 10. Juni 2025.
  7. Uefa bestraft Wechsel-Panne – Wie kams bei der Frauen-Nati zum Lapsus?, blick.ch, 25. Dezember 2022, abgerufen am 29. Dezember 2022.
  8. Livia Peng und der schnelle Weg in die NLA, Schweizerischer Fussballverband, 6. März 2020, abgerufen am 2. Dezember 2024.
  9. Roman Michel: Transfercoup: Livia Peng wechselt nach Spanien, Südostschweiz, 3. Januar 2023, abgerufen am 2. Dezember 2024.