Janików (Oława)
| Janików Grüntanne | |||
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| Basisdaten | |||
| Staat: |
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| Woiwodschaft: | Niederschlesien | ||
| Powiat: | Oława | ||
| Gmina: | Gmina Oława | ||
| Geographische Lage: | 50° 58′ N, 17° 22′ O
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| Höhe: | 140 m n.p.m. | ||
| Einwohner: | 350 (31. Dez. 2020[1]) | ||
| Postleitzahl: | 55-200 | ||
| Telefonvorwahl: | (+48) 71 | ||
| Kfz-Kennzeichen: | DOA | ||
| Wirtschaft und Verkehr | |||
| Straße: | DW 396 Strzelin–Bierutów | ||
| Nächster int. Flughafen: | Breslau | ||
Janików (deutsch Jankau, von 1937 bis 1945 Grünaue) ist ein Ort in der Landgemeinde Oława im Powiat Oławski der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.
Geographie
Das Straßendorf Janików liegt acht Kilometer nordöstlich von Oława (Ohlau) und etwa 35 Kilometer südöstlich von Breslau in der Nizina Śląska (Schlesische Tiefebene) liegt an der Smortawa, einem rechten Zufluss der Oder. Umgeben ist der Ort von weitläufigen Waldgebieten.
Nachbarorte von Janików sind im Osten Bystrzyca (Peisterwitz) und im Südwesten Stary Górnik (Bergel).
Geschichte
Eine Kirche in Jankau wurde erstmals 1338 urkundlich erwähnt. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Jankau zusammen mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen.
Nach der Neugliederung Preußens gehörte Jankau ab 1815 zur Provinz Schlesien und war ab 1816 dem Landkreis Ohlau eingegliedert, mit dem es bis 1945 verbunden blieb.[2] 1874 wurde der Amtsbezirk Peisterwitz gebildet, der die Landgemeinden Peisterwitz und Steindorf sowie den Gutsbezirk Forst Peisterwitz umfasste.[3]
Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Jankau wie fast ganz Schlesien 1945 an Polen, wurde in Janików umbenannt und der Woiwodschaft Breslau eingegliedert. Die einheimische deutsche Bevölkerung wurde, soweit sie nicht vorher geflohen war, weitgehend vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner waren teilweise Zwangsumgesiedelte aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war.
2000 zählte das Dorf 269 Einwohner.[1]
Sehenswürdigkeiten
- Die römisch-katholische Pfarrkirche mit dem Patrozinium des Erzengels Michael mit spätgotischem Sakramentshäuschen und Taufbecken wurde erstmals 1338 erwähnt.
- Steinernes Wegekreuz
Vereine
- Fußballverein Gepard Janików
Literatur
- Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. Deutscher Kunstverlag, München u. a. 2005, ISBN 3-422-03109-X, S. 371.
Einzelnachweise
- ↑ a b BIP - Gmina Oława Einwohnerzahlen 2020 (poln.)
- ↑ Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Ohlau. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Amtsbezirk Peisterwitz


