Hubert Riesner
Hubert Riesner (* 18. August 1940 in Frankfurt (Oder)) ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet, der insbesondere im Marathonlauf erfolgreich war.
Sportliche Karriere
Hubert Riesner startete für den SCC Berlin in West-Berlin.
Bei den Deutschen Meisterschaften 1968 und 1969 gewann er den Marathonlauf. 1965 war er Zweiter hinter Lothar Reinshagen und 1967 hinter Karl-Heinz Sievers.[1] 1969 in Wilhelmshaven siegte Riesner außerdem zusammen mit Kurt Petereit und Helmut Scheel in der Mannschaftswertung.[2] Seine Bestzeit von 2:19:44 Stunden lief Riesner am 15. Juni 1968 in Meerbeck.
Riesner trat sechsmal im Nationaltrikot an. Bei den Olympischen Spielen in Mexiko-Stadt waren die Zeiten wegen der Höhenlage deutlich langsamer als bei anderen Veranstaltungen. Riesner lief in Mexiko 2:41:29 Stunden und belegte damit den 33. Platz, über zwanzig Minuten nach dem Sieger.[3] 1969 war Riesner für die Teilnahme an den Europameisterschaften in Athen nominiert. Die westdeutschen Athleten boykottierten aber die Teilnahme an den Einzelwettbewerben und starteten nur in den Staffeln.
Riesner war gelernter Lokomotivschlosser.
Literatur
- Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft, Seite 974
Weblinks
- Hubert Riesner in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Hubert Riesner in der Datenbank von World Athletics (englisch)
Fußnoten
- ↑ Deutsche Meister im Marathonlauf (Einzel) bei sport-komplett.de
- ↑ Deutsche Meister im Marathonlauf (Mannschaft) bei sport-komplett.de
- ↑ Marathonlauf 1968 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 24. August 2025.