Karl-Heinz Sievers

Karl-Heinz Sievers (* 2. Oktober 1942 in Westerstede) ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet, der insbesondere im Marathonlauf erfolgreich war.

Karl-Heinz Sievers begann bei Germania Wilhelmshaven und wechselte dann zu Olympia Wilhelmshaven. Ab 1965 war er bei Preussen Krefeld.

Bei den Deutschen Meisterschaften 1966 und 1967 gewann er den Marathonlauf. 1968 war er Zweiter hinter Hubert Riesner.^[1] 1966 in Krefeld siegte Sievers außerdem zusammen mit Heinz Speckmann und Manfred Bressel in der Mannschaftswertung.^[2] Seine Bestzeit von 2:17:44 Stunden lief Sievers am 25. April 1970 in Werther.

Sievers trat zehnmal im Nationaltrikot an. 1966 bei den Europameisterschaften in Budapest belegte Sievers in 2:26:51 Stunden den 14. Platz, er war damit zweitbester Deutscher hinter dem zehntplatzierten Friedel Wiggershaus.^[3] Zwei Jahre später bei den Olympischen Spielen in Mexiko-Stadt waren die Zeiten wegen der Höhenlage deutlich langsamer als bei anderen Veranstaltungen. Sievers lief in Mexiko 2:34:12 Stunden und belegte damit den 23. Platz, fast vierzehn Minuten nach dem Sieger.^[4]

Sievers war gelernter Maschinenbauschlosser. Er arbeitete später als Verkaufsleiter im Süßwarenhandel.

• Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft, Seite 1130

• Karl-Heinz Sievers in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
• Karl-Heinz Sievers in der Datenbank von World Athletics (englisch)

1. ↑ Deutsche Meister im Marathonlauf (Einzel) bei sport-komplett.de
2. ↑ Deutsche Meister im Marathonlauf (Mannschaft) bei sport-komplett.de
3. ↑ Marathonlauf 1966 bei Todor Krastevs Seite todor66.com
4. ↑ Marathonlauf 1968 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 25. August 2025.