Hoplammophila
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Hoplammophila armata | ||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Hoplammophila | ||||||||||||
| de Beaumont, 1960 |
Hoplammophila ist eine Grabwespengattung aus der Familie Sphecidae. Das Taxon wurde 1960 von dem Schweizer Entomologen Jacques de Beaumont (1901–1985) als Untergattung von Ammophila eingeführt und 1966 von Menke zu einer eigenständigen Gattung erhoben.[1] Typusart ist Ammophila armata (Illiger, 1807) [= Sphex armatus Illiger, 1807].[2] Die Gattung Hoplammophila wird der Unterfamilie Ammophilinae zugeordnet.
Merkmale
Die Grabwespen sind zwischen 19 und 36 mm lang.[1] Sie sind vollständig schwarz gefärbt mit Ausnahme von Gastertergit II und gewöhnlich auch III, die rot sind.[1] Die aufgerichteten Härchen des Thorax sind üblicherweise blass gefärbt. Weiterhin gibt es einen Bereich von anliegenden Silberhärchen auf den Mesopleuren nahe der pleuralen Sutur. Die Flügel sind hyalin oder moderat verdunkelt.[1] Bohart und Menke (1976) liefern eine detaillierte Beschreibung der Gattung.[1]
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet der Hoplammophila-Arten erstreckt sich über die Paläarktis mit 3 Arten in der Westpaläarktis sowie einer in der Ostpaläarktis.[1]
Lebensweise
Von der Art H. aemulans ist bekannt, dass sie verlassene Nisthöhlen in Baumstümpfen sowie andere natürliche Hohlräume als Nester verwendet.[1] Als Larvenproviant erbeutet H. aemulans Raupen der Gattung Gonoclostera aus der Familie der Zahnspinner (Notodontidae). Diese werden mit der Ventralseite nach oben zu Fuß zum Nest transportiert. Dabei wird die Beute mit den Mandibeln gepackt. Ein Nest umfasst typischerweise zwischen einer und vier Brutzellen, die in einer Reihe angeordnet sind.[1]
Innere Systematik
Die Gattung umfasst 4 beschriebene Arten.[2]
- Hoplammophila aemulans (Kohl, 1901) – Ostasien, Japan, Korea, Taiwan
- Hoplammophila anatolica (de Beaumont, 1960) – Kleinasien
- Hoplammophila armata (Illiger, 1807) – nördlicher Mittelmeerraum, Iberische Halbinsel
- Hoplammophila clypeata (Mocsáry, 1883) – nördlicher Mittelmeerraum, Kleinasien
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h R. M. Bohart & A. S. Menke: Sphecid wasps of the world - A generic revision. Univ. of Calif. Press, Berkeley, Los Angeles, 1976, abgerufen am 3. September 2025 (englisch).
- ↑ a b Hoplammophila. (PDF; 189 kB) In: researcharchive.calacademy.org. California Academy of Sciences, Department of Entomology, 16. Oktober 2023, abgerufen am 3. September 2025 (englisch).
