Harald Faderbauer

Harald Faderbauer (* 24. Juli 1966 in Wien) ist ein ehemaliger österreichischer Ruderer.

Sportliche Karriere

Der 1,92 Meter große Harald Faderbauer ruderte für den Verein Erster Wiener Ruderclub LIA. Von 1985 bis 2004 gewann er 26 österreichische Meistertitel. Sein Bruder Gernot Faderbauer gewann ebenfalls 26 Meistertitel, davon zwölf im Leichtgewichtsrudern.[1]

Harald Faderbauer belegte 1985 den fünften Platz im Einer beim Match des Seniors, einem Vorläuferwettbewerb der U23-Weltmeisterschaften. 1987 gewann er im Doppelzweier zusammen mit Thomas Musyl die Silbermedaille beim Match des Seniors. Die beiden Ruderer traten auch bei den Weltmeisterschaften in Kopenhagen an und belegte als Sieger des B-Finales den siebten Platz. Im Juli 1988 erruderten Faderbauer und Musyl die Bronzemedaille beim Match des Seniors. Im September 1988 traten die beiden bei den Olympischen Spielen in Seoul an. Sie schieden nach Vorlauf und Hoffnungslauf aus.[2]

1989 bei den Weltmeisterschaften in Bled belegte Faderbauer den elften Platz im Vierer ohne Steuermann. Im Jahr darauf startete er im Einer. Bei den Weltmeisterschaften 1990 in Tasmanien erreichte er das Finale und belegte den sechsten Rang. Diese Platzierung wiederholte er im Jahr darauf bei den Weltmeisterschaften 1991 in Wien. Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona gewann er seinen Vorlauf, aber verlor im Halbfinale den Anschluss. Als Zweiter des B-Finales erreichte er den achten Platz in der Gesamtwertung.[3]

1993 ruderte Faderbauer bei den Weltmeisterschaften in Tschechien auf den achten Platz im Einer. 1994 trat er zusammen mit Karl Sinzinger im Doppelzweier an, die beiden erreichten bei den Weltmeisterschaften 1994 in Indianapolis den siebten Platz. Im Jahr darauf versuchten sich die beiden zusammen mit Walter Rantasa und Christoph Schmölzer im Doppelvierer für die Olympiateilnahme 1996 zu qualifizieren. Der 14. Platz bei den Weltmeisterschaften 1995 in Tampere reichte dafür allerdings nicht aus. Danach beendete Harald Faderbauer seine internationale Laufbahn.

Fußnoten

  1. Statistik bei lia.at (Seite 9 der PDF-Datei)
  2. Doppelzweier 1988 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 23. August 2025.
  3. Einer 1992 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 23. August 2025.