Haderstadl

Haderstadl
Stadt Cham
Koordinaten: 49° 11′ N, 12° 43′ O
Einwohner: 218 (1987)[Ohne Beleg]Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/NoEinwQuelle
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Eingemeindet nach: Chammünster
Postleitzahl: 93413
Vorwahl: 09971
Haderstadl (Bayern)
Haderstadl (Bayern)
Lage von Haderstadl in Bayern

Haderstadl ist ein Gemeindeteil der Kreisstadt Cham[1] und eine Gemarkung im oberpfälzischen Landkreis Cham in Ostbayern.

Lage und Verkehrsanbindung

Das Kirchdorf Haderstadl liegt etwas mehr als sechs Kilometer südöstlich des Stadtkerns von Cham.

Die Gemarkung Haderstadl liegt im Gebiet der Stadt Cham[2] und von Chamerau und hat eine Fläche von etwa 7344 Hektar.[3]

Geschichte

Urkundlich wurde der Ort erstmals im Jahr 1280 erwähnt. Der Name „Hedrichstal“ oder „Haderstadel“ geht auf den frühmittelalterlichen Wirtschaftshof der ehemaligen Burganlage auf dem Lamberg zurück.[4]

1818 wurde die Landgemeinde Haderstadl durch das bayerische Gemeindeedikt gebildet. Sie umfasste folgende Orte:

  • Haderstadl
  • Hilm
  • Hörwalting
  • Kühberg
  • Lamberg
  • Oberstaning
  • Wallmering
  • Wölsting

Am 1. Juli 1972 wurde die Gemeinde Haderstadl größtenteils nach Chammünster eingemeindet, Hörwalting, Oberstaning, Wallmering und Wölsting kamen zu Chamerau.[5] Durch die Eingemeindung von Chammünster in die Stadt Cham am 1. Mai 1978 wurde Haderstadl ein Stadtteil von Cham.[6][7]

Baudenkmäler

  • Katholische Filialkirche Mariä Mutterschaft (1962–64) mit historischer Ausstattung
  • Wohnstallhaus des sogenannten Golanerl-Hofs

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Haderstadl

Einzelnachweise

  1. Gemeinde Cham, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 21. Dezember 2021.
  2. Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 17. Februar 2022, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2021; abgerufen am 7. Mai 2022.
  3. Gemarkung Haderstadl. In: geolytics.de. Abgerufen am 15. Juni 2022.
  4. Haderstadl: Ursprung als Wirtschaftshof? In: Mittelbayerische Zeitung. 28. April 2025, abgerufen am 12. Juli 2025.
  5. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 439.
  6. Stadt Cham: Ehemalige Gemeinden. Abgerufen am 8. April 2019.
  7. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 644 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).