Friedrich Schröter

Friedrich Schröter (* 7. Oktober 1820 in Schönjohnsdorf, Landkreis Strehlen, Provinz Schlesien; † 1888) war ein Rittergutsbesitzer und Reichstagsabgeordneter.
Leben
Schröter besuchte das Gymnasium in Breslau und die Artillerie- und Ingenieur-Schule und Kriegsakademie in Berlin. Bis 1863 war er aktiver Artillerieoffizier, zuletzt als Major,[1] von da ab Landwirt[2] und Rittergutsbesitzer auf Schloss Wättrisch im Kreis Nimptsch in der Provinz Schlesien. Die hiesigen bürgerlichen Vorbesitzer waren Johann Adolph Anton Seydel und Heinrich Gustav Hoffmann.
Von 1871 bis 1874 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Breslau 5 (Ohlau-Strehlen-Nimptsch) und die Deutsche Reichspartei.[3] Daneben war er Schiedsmann in seinem Wohnort.[4]
Friedrich Schröter wurde 1880 Mitglied im Schlesischen Forstverein[5] und unterstützte als Mitglied ebenso die Schlesische Gesellschaft für vaterländische Kultur.[6]
Literatur
- Vita, In: Georg Hirth (Hrsg.): Deutscher Parlaments-Almanach. 9. Ausgabe-9. Mai 1871, (Die Mitglieder des Deutschen Reichstags). Franz Duncker, Berlin 1871, S. 256.
- Vita, In: Reichs-Gesetzblatt 1872. (Die Mitglieder des Deutschen Reichstags. Biographische Notizen). Bär & Hermann Leipzig, Berlin 1872, S. 263.
Weblinks
- Historisch-Politisches Jahrbuch von 1880
- Friedrich Schröter in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Friedrich Schroeter. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Einzelnachweise
- ↑ Alexander Duncker (Hrsg.): Die ländlichen Wohnsitze, Schlösser und Residenzen der ritterschaftlichen Grundbesitzer in der preußischen Monarchie nebst den Königlichen Familien-, Haus-Fideicommiss- und Schatull-Gütern in naturgetreuen, künstlerisch ausgeführten, farbigen Darstellungen nebst begleitendem Text. Band 11, Selbstverlag, Berlin 1869/1870, Text: Wättrisch. Provinz Schlesien. Regierungs-Bezirk Breslau. Kreis Nimptsch.
- ↑ Verzeichniß der Bevollmächtigten zum Bundesrathe, der Mitglieder und des Gesammtvorstandes des Deutschen Reichstags 1873, In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Deutsches Reichstages.I. Leg.-Periode-IV. Session 1873. Band 2, Verlag der Buchdruckerei der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“ (H. Heidberg), Berlin 1873, S. XXIV.
- ↑ Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage, Carl Heymanns Verlag, Berlin 1904, S. 68.
- ↑ Amts-Blatt der Königlichen Regierung Breslau. Stück 18, Graß, Barth & Comp. (W. Friedrich), Breslau, den 4. Mai 1866, S. 129.
- ↑ Ad. Tramnitz (Hrsg.): Jahrbuch des Schlesischen Forst-Vereins für 1882. E. Morgenstern, Breslau 1883, S. 403, Nr. 359.
- ↑ Vierundfünzigster Jahresbericht der Schlesischen Gesellschaft für vaterländische Cultur. Enthält Generalbericht über die Arbeiten und Veränderungen der Gesellschaft im Jahre 1876. Verlag G. P. Aderholz, Breslau 1877, S. 404.